Warum immer dieses Frenchie und Mops Shaming?

  • Pfoten erst kühlen, dann den Bauch…gut.

    Dann hast du auch ein Thermometer, kontrollierst die Körperkerntemperratur.

    Ja - in der Tat vorher sollte man grob wissen/einschätzen was vorliegt bevor man handelt. Ich mache auch keine Reanimation bevor ich den Puls überprüft habe. Bei einen extremen Notfall bei 42Grad benötigt man kein Thermometer - die gute alte Finger im Po Methode hilft da weiter, Schleimhautüberprüfung, Hauttugor und Speichel geht auch fix - alles mit den Händen, Sensorik und Auge machbar. Zumal du ohne Arzt in diesem Fall nicht mehr viel ausrichten kannst. Du gehts von ein Worst case Szenario aus - der Notfall ist doch schon weitaus früher eingetroffen und da hilft erstmal Schatten, Ruhe und Flüssigkeit.

    Ich glaube es wäre hier allen geholfen, wenn dazu nur Leute schreiben die Tiermedizinisch ausgebildet sind. Wenn hier wer über menschliche Ersthilfe reden will meinetwegen, aber auch da wäre meine Reihenfolge Ärzte/ Sanis/ Intensivpflege und dann PFK

    die ich dazu fragen würde.

  • Ja - in der Tat vorher sollte man grob wissen/einschätzen was vorliegt bevor man handelt. Ich mache auch keine Reanimation bevor ich den Puls überprüft habe. Bei einen extremen Notfall bei 42Grad benötigt man kein Thermometer - die gute alte Finger im Po Methode hilft da weiter, Schleimhautüberprüfung, Hauttugor und Speichel geht auch fix - alles mit den Händen, Sensorik und Auge machbar. Zumal du ohne Arzt in diesem Fall nicht mehr viel ausrichten kannst. Du gehts von ein Worst case Szenario aus - der Notfall ist doch schon weitaus früher eingetroffen und da hilft erstmal Schatten, Ruhe und Flüssigkeit.

    Ich geh da jetzt nicht weiter drauf ein, weil du anscheinend ganz wo anders bist.

    Aber die Laienreanimation auf der Straße! Beginnt nicht, nach Puls messen.

    Die beginnt, wenn der Mensch nicht atmet.

  • Ich persönlich finde es übrigens ein wenig schwierig, wenn mit der Begründung "das hat jemand geschrieben der Tiermedizin studiert hat" jemand anderes einfach abgekanzelt wird ohne auch nur im Ansatz nach seinem Wissen oder Argumenten zu fragen.
    So lange es Vet-Ärzte*innen gibt, welche mit voller Überzeugung Globuli etc. verschreiben sollte es erlaubt sein, auch bei deren Aussagen Kritik zu üben - so lange die Diskussion dann auf einer fachlichen Ebene weitergeht.

  • Mich würde interessieren, wie viele (behandlungsbedürftige) überhitzte Brachys in den Sommermonaten beim Tierarzt behandelt werden müssen. Eine pro Woche? Zehn pro Woche? Mehr?

  • Ich persönlich finde es übrigens ein wenig schwierig, wenn mit der Begründung "das hat jemand geschrieben der Tiermedizin studiert hat" jemand anderes einfach abgekanzelt wird ohne auch nur im Ansatz nach seinem Wissen oder Argumenten zu fragen.
    So lange es Vet-Ärzte*innen gibt, welche mit voller Überzeugung Globuli etc. verschreiben sollte es erlaubt sein, auch bei deren Aussagen Kritik zu üben - so lange die Diskussion dann auf einer fachlichen Ebene weitergeht.

    Das funktioniert aber nur, wenn Beitraege gescheit gelesen und erfasst werden und wenn das Gebiet gleich/sehr aehnlich..

  • Mich würde interessieren, wie viele (behandlungsbedürftige) überhitzte Brachys in den Sommermonaten beim Tierarzt behandelt werden müssen. Eine pro Woche? Zehn pro Woche? Mehr?


    Ich kann nur über unsere ländliche Praxis schreiben. Wir haben nicht den Durchsatz wie eine Klinik und vielleicht auch ein anderes Klientel als städtische Praxen.

    Wir haben durchaus viele brachyozephale Rassevertreter in der Kundschaft, mir fallen spontan auch einige mit massiven körperlichen Einschränkungen ein und auch einige, die bereits an Nasenlöchern und Gaumensegel operiert wurden.


    Einen Hitzenotfall gab es bei uns in den letzten 9 Jahren genau überhaupt nicht. Halt doch, ein Zwergkaninchen auf dem Südbalkon in der Mittagssommersonne.

    Einmal hatte ich zwei Tscheslowakische Wolfhunde die nach Vergiftung im Dauerkrampf waren. Die waren überhitzt, aber das hat ja nichts mit der Frage zu tun.

  • Mich würde interessieren, wie viele (behandlungsbedürftige) überhitzte Brachys in den Sommermonaten beim Tierarzt behandelt werden müssen. Eine pro Woche? Zehn pro Woche? Mehr?


    Sehr schwierig zu sagen. Würde aber mal sagen eher 1 pro Woche, also wenn es richtig heiß ist. Kann aber halt auch mal 2-3 sein und dann wieder nen ganzen Monat keine einzige.

    Also die spazieren jetzt nicht am laufenden Band in die Praxis - zum Glück! Aber es kommt leider trotzdem regelmäßig vor. Und auch nicht alle sind wirklich schon lebensbedrohlich überhitzt.


    Und kommt natürlich immer auf das Einzugsgebiet an.

    Eine große Klinik hat sicherlich mehr Fälle, als ein kleiner "Dorftierarzt" mit kleinem, festem Kundenstamm.

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