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Ich werde mal meine Schwester fragen ob sie die beiden zum joggen mitnimmt. Sie ist sportlich und mich würde interessieren ob sie das schaffen. Ich glaube nämlich schon.
sie schaffen es ja auch auf der Wiese eine Stunde lang herumzutollen mit anderen Hunden. Klar sie trinken viel und hecheln viel aber sie kippen nicht um oder kotzen oder sonst was und mir kommt vor das die anderen Hunde genau so aus der Puste sind.Dazu würde ich nur zu bedenken geben:
An der bisherigen Diskussion ums Hecheln, Atemgeräusche, die aufgerollte Zunge... sieht man ganz gut, dass "schaffen" in dem Kontext nicht gleich "schaffen" ist.
Dass deine Hunde nicht umkippen oder kotzen in solchen Situationen ist natürlich toll - aber diese beiden Dinge wären ja auch erst die allerletzten, krassen Warnzeichen, bei denen es schon richtig gefährlich wird.
Dass Hunde nicht umkippen und kotzen zeigt also nicht, dass sonst alles tutti ist mit der Wärmeregulation. Sondern es zeigt nur, dass der Extremfall noch nicht erreicht ist.
Wenn du solche Tests wirklich machen willst, dann filme deine Hunde dabei und zeige die Aufnahmen danach jemandem mit Ahnung, natürlich mit Beschreibung der vorherigen körperlichen Aktivität. Und dann warte ab, was die Person dir sagt.
Natürlich kannst du es auch gerne hier hochladen, aber ich kann mir vorstellen, dass es dir im Privaten lieber ist.
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Hi
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Rocko hechelt IMMER so mit aufgerollter Zunge und diesem Lächeln. Das würde ja bedeuten das er selbst nach kurzer zeit schon Probleme hätte?
Genau das heisst es.
Er hat vermutlich immer Probleme, auch im Ruhezustand (siehe Schnarchen).
Ich finde es toll von dir, dass du anfängst, genauer hinzuschauen.
Du solltest jetzt auch nicht unbedingt irgendwas beweisen und die Hunde von heute auf morgen bei warmem Wetter mit zum Joggen gehen lassen! Das muss langsam aufgebaut, trainiert und sorgfältig beobachtet werden. Denn auch wenn die Hunde es "schaffen", mitzulaufen, kann es für sie sehr unangenehm bis gefährlich sein. Auch wenn sie nicht gleich kollabieren. Das ist ja nicht der Maßstab, an dem man messen sollte.
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Ich finde es wirklich beeindruckend, dass du immer noch aufnahmefähig und -bereit bist.
Da du nichts davon geschrieben hast, nehme ich an, dass deine Schwester keine Hunde hat? Dann sag ihr bitte deutlich, dass sie es langsam angehen soll, auf die Hunde achten - und beim ersten Mal vielleicht wirklich nur 1,5 Kilometer und das bei kühleren Temperaturen (morgens oder abends halt). Möglich, dass deine Hunde nur röcheln - aber (und das ist das Üble) es könnte halt wirklich was passieren.
Ich frage mich nur: Wenn für dich das Röcheln, die aufgedrehte Zunge, die hochgezogenen Lefzen unproblematisch sind... WAS genau ist denn der Test? Wir hoffen ja alle, dass die Hunde nicht kollabieren. Aber "noch bei Bewusstsein" heißt ja nicht, dass der Hund fit ist.
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Rocko hechelt IMMER so mit aufgerollter Zunge und diesem Lächeln. Das würde ja bedeuten das er selbst nach kurzer zeit schon Probleme hätte?
Ja, genau das versuchen Dir die User hier seit 26 Seiten zu erklären.
Das ist kein süßen Grinsen.
Dein Hund kriegt keine Luft mehr.
Klemm Dir doch mal ne Wäscheklammer auf die Nase, wenn Du die nächste Runde mit Deinen Hunden drehst. Da fängst Du auch an zu grinsen, weil Du nach Luft schnappen musst.
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Rocko hechelt IMMER so mit aufgerollter Zunge und diesem Lächeln. Das würde ja bedeuten das er selbst nach kurzer zeit schon Probleme hätte?
Ja genau das heisst das. Ich hab hier den direkten Vergleich mit zwei Hunden, die beim Spaziergang ja etwa die gleiche Strecke laufen. Und wenn der Bully hechelt, zeigt die Kleine da noch gar nichts in der Richtung.
Mir wurde von der Züchterin gesagt das sie völlig freiatmend sind und das ein paar Geräusche normal sind und das an ihrer Art zu kommunizieren liegt.
Das ist einfach dem falschen Grunddenken geschuldet. Ja, die meisten brachycephalen Hunde machen Geräusche beim Atmen. Das heisst aber nicht, dass es normal ist.
Jegliche Geräusche beim Atmen haben eine Ursache, die in einer pathologischen Veränderung der - jetzt nur auf die Brachys bezogen - Atemwege liegt.
Das Schniefen, weil die Nasenlöcher zu eng sind.
Das Röcheln und Rasseln, weil das Gaumensegel zu lang ist.
Das Prusten, weil sich das Sekret in den Falten im Inneren des Atemtraktes nicht immer so lösen kann und durch ziemlich enge Gänge gepresst wird.
Das klackklackklack, wenn sich Bereiche der Atemwege ventilartig öffnen und schließen.
Das alles ist mal mehr oder weniger ausgeprägt beim Individuum und dadurch, dass sich der Körper ja in den ersten Jahren im Wachstum befindet und damit immer wieder anatomischen Veränderungen unterliegt, verschlimmert sich das ganze im Älterwerden und manifestiert sich nicht mal irgendwann, weil auch das Gewebe und die Muskulatur immer wieder Veränderungen unterliegt.
Deshalb kann ich nicht mal sagen, mein Rüde ist jetzt mit 4 "fertig" und wird niemals diese massiven Probleme mit der Atmung bekommen.
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Sie zieht die Lefzen nach hinten, aber nicht hoch. Wobei sie da auch etwas Stress hatte. Ich zwing sie zu sitzen und hinter ihr ist ein intakter Ruede (sie ist am Ende der Standhitze). Da darf das mal so aussehen
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Dein Hund zieht aber die Lefzen auch weit nach oben. Der einzige Unterschied ist das sich die Zunge nicht einrollt und für mich würde es eben Sinn machen das das an der Schnauze liegt. Dein Hund hat eine lange Schnauze da liegt die Zunge besser auf. Mein Hund hat eine sehr kurze schnauze die Zunge hat also nicht genug Platz um aufzuliegen.
Die Lefzen bleiben beim normalen Hecheln im hinteren Maulwinkel aber entspannt, ohne diese starke Faltenbildung wie auf dem Bild deines Hundes. Die Faltenbildung zeigt die Anspannung.
Wenn Hunde normal hecheln, dann hängt die Zunge einfach vorne schlapp runter. Einmal kurz in der Bildersuche von Google "Hund" und "Hecheln" eingeben" zeigt die viele Bilder davon. Die Zunge braucht nirgendwo aufzuliegen.
Die aufgerollte Zunge zeigt, wie schon beschrieben wurde, daß der Hund eine ungenügende Thermoregulierung notdürftig ausgleichen muß.
Rocko hechelt IMMER so mit aufgerollter Zunge und diesem Lächeln. Das würde ja bedeuten das er selbst nach kurzer zeit schon Probleme hätte?
Genau das bedeutet es. Leider.
Keine Ahnung ich kann mir einfach nicht vorstellen das meine Hunde krank sind. Mir wurde von der Züchterin gesagt das sie völlig freiatmend sind und das ein paar Geräusche normal sind und das an ihrer Art zu kommunizieren liegt. Schnarchen tut Rocko auch extrem Zoey nicht. Für mich waren das nie Warnsignale?
Züchter von Kurznasen sind ebenso betriebsblind wie die meisten Halter. Die eigenen Hunde sind halt immer die Schönsten, Besten, Gesündesten... krank sind immer nur die anderen.
Freiatmend sind die Hunde als Welpen meist ja tatsächlich noch, die Beschwerden entwickeln sich erst mit der Zeit. Sobald Geräusche beim Atmen da sind, sind Hunde aber eben nicht mehr freiatmend. Auch wenn sie es als Welpen/Junghunde mal waren.
Schnarchen, Röcheln und Blubbern als Kommunikation schönzureden, ist schon ganz schön zynisch. Atemgeräusche haben nur eine Ursache: die Luftröhren sind verstopft und es kommt nicht genügend Luft durch. Daß das manchmal auch passiert, während der Hund auf andere Weise, zB körpersprachlich kommuniziert, macht es trotzdem nicht zu Kommunikation.
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Habe eben dieses Bild vom letzten Sommer gefunden. Hier erkennt man richtig den Unterschied der Zungen und des Gesichtsausdrucks.
Die beiden waren ca. eine Stunde spazieren mit rumrennen und ein paar kleinen Spieleinheiten. Der Bully hat geröchelt und geschnauft während meine Hündin, obwohl sie mit ihrem schwarzen Plüsch durchaus hitzeempfindlich ist, hat normal, lautlos gehechelt.
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Sobald Geräusche beim Atmen da sind, sind Hunde aber eben nicht mehr freiatmend.
Und auch schon vorher. Dazu muss man sich nur mal die Anstomie in den verkürzten Köpfen anschauen und sehen, dass da gar kein ungestörter Luftstrom stattfinden kann.
Findet man übrigens auch sehr schön im Link, den ich geschickt hatte.
Schnarchen, Röcheln und Blubbern als Kommunikation schönzureden, ist schon ganz schön zynisch.
Das ist nicht nur zynisch, sondern hanebüchener Blödsinn.
Sorry.
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Ich habe bei diesem Thread wieder etwas gelernt, nämlich dass diese extrem kurzen Schnauzen auch zwangsläufig zu Wirbelsäulenproblem führen, danke für die Erklärungen!
Und auch die Fotos von Hundeschnauzen, von Nasenlöchern fand ich sehr aufschlussreich.
Aber einen Kilometer schon als viel zu empfinden ist noch mal eine ganz andere Nummer.
Ich zitiere dich, stellvertretend für andere Postings mit dem gleichen Inhalt. Also bitte fühle dich nicht persönlich angesprochen.
Ich bitte euch , sich nicht an den Aussagen der TE über ihre Kondition, über ihre gesundheitliche Verfassung festzuhängen.
Erstens ist ihre eigene Fitness nicht das Thema, und zweitens, vielleicht hat sie auch gemeint, dass sie selbst nicht 1 km laufen (=joggen) könnte.
Ich fände es schade, wenn dieser Thread so ins Persönliche abrutschen würde. Vielleicht geht es ja mehreren so wie mir, dass die sachliche Diskussion, Fotos über Hundenasenlöcher, wirklich gut erklärt, wieso Hunde mit diesen "Plattschnauzen" als Qualzuchtrassen bezeichnet werden.
Besser als mir bisher bewusst war.
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