Warum immer dieses Frenchie und Mops Shaming?

  • miamaus2013 ich wollte noch was zur wasserthematik sagen.


    Ich hab nie, wirklich nie verstanden, warum manche Menschen Wasser für ihre Hunde mitnehmen.

    Manni, Labrador Mix, mehr oder weniger gesund, sportlich und durchtrainiert, braucht auch bei ü30°C bei einer 30km Wanderung kein Wasser.

    Er überhitzt nicht.

    Selbst, als wir 25km im Zug im September letztes Jahr laufen waren, brauchte er kein Wasser.

    Er hechelt nicht mal stärker.


    Und dann kam siri.

    Podenco mix.

    Mittlerweile nicht mehr dick, dafür aber durchtrainiert und sportlich.

    Für sie nehme ich, nicht nur beim Sport (also zhs und mantrailing) Wasser mit, sondern eigentlich immer, wenn ich nicht weiß, ob wir an fließendem Gewässer vorbei kommen.


    Sie ist ein "heißer" Hund.

    Sie ist immer sehr warm. Und sobald sie in der Sonne ist, wird sie rasch richtig heiß. Bedenklich heiß.

    Es scheint nicht so schlimm zu sein, weil sie "nur" übermäßig hechelt. Keine hochgezogen lefzen, keine gerollte Zunge.

    Aber man merkt es ihr an.


    Wasser bekommt sie zum trinken, aber auch, um sie selbst aktiv runter zu kühlen.


    Sie hat wirklich große Probleme bei Sonne (Sonne, es muss nicht mal warm sein. Sonnenstrahlen reichen) und das, obwohl sie eine Spanierin ist.



    Also zum Teil ist es wirklich sehr individuell, ob ein Hund Wasser braucht, oder nicht

  • Sonne, es muss nicht mal warm sein. Sonnenstrahlen reichen

    Das ist es bei Arren leider auch. Sein Fell zieht die Sonne richtig heftig an, bei aktuellen 21° ist der nach spätestens 15 Minuten wirklich heiß wenn man ihn anfasst. Aber selbst bei 10° heizt das Fell auf, einfach weil die Sonnenstrahlen eben reichen.

  • Sonne, es muss nicht mal warm sein. Sonnenstrahlen reichen

    Das ist es bei Arren leider auch. Sein Fell zieht die Sonne richtig heftig an, bei aktuellen 21° ist der nach spätestens 15 Minuten wirklich heiß wenn man ihn anfasst. Aber selbst bei 10° heizt das Fell auf, einfach weil die Sonnenstrahlen eben reichen.

    Ja genau so ist es bei siri auch.


    Als es letztes Jahr im Frühjahr so arsch kalt war, schien tagsüber ja die Sonne.


    Siri lag, bei - 10° draußen, auf der Terrasse, in der Sonne und bruzelte.


    Aber +10° und keine Sonne und sie friert und braucht einen Mantel.



    Man könnte auf ihr, bei Sonnenschein, Eier braten.

    Dabei ist sie ja nicht mal schwarz

  • .. joa, normal halt, irgendwer oder irgendwas ist ja immer grad doof, besonders wenn man fürs Foto richtig stillhalten soll und nix darf, pöööses Frauchen :beaming_face_with_smiling_eyes: Ich finds voll okay, weit entfernt von den Rassekollegen denen der Stress aus jeder Pore tropft und das Gesicht deutlich zeichnet. (allerdings unabhängig von der Temperatur oder Aktivität, sondern fast immer).

    Genau. Armes armes Hundekind...

    Ich hab gar kein Thema damit. War nur eine Erklaerung fuer @Lischen97 wieso es bei Anansi so aussieht (und bei Amica nicht) ;)

  • Gesunde Hündin bei 30 Grad ( Pause im Schatten)



    Herzkranker Hund bei ähnlicher Temperatur, ebenfalls bei einer Pause im Schatten


    Dein Hund hechelt extremer, bei deutlich kühleren Temperaturen.


    Einfach mal eingeworfen, weil bisher ja fast nur Schäferhunde gezeigt wurden.

    Und wie man sieht haben beide nen deutlich dickeren Pelz. ( vor allem das vom Schnauzer täuscht übrigens - die is damit prima angepasst für Minusgrade und alles über 15 Grad überschreitet so langsam ihre Wohlfühltemperatur)


    Sowohl ich als auch diese beiden Hunde mögen warmes Wetter nicht und finden alles über 20 Grad gelinde gesagt unnötig.

    Dennoch war 1 km für beide kein Problem ( bzw für die Kleine weiße erst im hohen Alter, als ihre Knochen nicht mehr so wollten).

    Ich hab nebenbei als Allergiker Einschränkungen in der Atmung ( atme bspw mehr durch den Mund als durch die Nase) und bin total unsportlich.


    Die Herzkranke Hündin war zur ihren besten Zeiten sogar Joggen, auch als es ähnliche Temperaturen hatte wie jetzt.

    Die Andere bremst sich bei warmen Temperaturen selbst aus und ist schneller platt, aber dennoch sind 1 km ein Witz.

    Gegen Lebensende der Weißen wäre 1 KM ein Marathon gewesen, aber sonst isses normale Pipirunde.




    Ich hab auf dem einen Bild übrigens kein Lächeln erkennen können.

    Ich versteh nicht wie man da ein Lächeln hinein interpretieren kann.


    Hunde als Hässlich betiteln - schließe ich mich an - kann man unterlassen.

    Wobei km Übrigen die meisten Menschen bei einem Frenchie eher in totale Entzückung geraten und dann doch eher sowas wie meine Hündin als hässlich empfinden ( Ihh es is grau, Rauhaarig und hat Bart!). Übrigens eine der Gründe warum die keinen Modeboom haben - bin ganz happy damit.

    Deine Rasse wird leider von vielen als wahnsinnig süß empfunden - auf Kosten der Gesundheit.



    Und nein, ich mag Frenchies nicht. Ich mag andere Bulldoggen auch nicht.

    Warum? Weils in meinen Augen Arschgeigen sind.

    Möpse und Griffons sind mir da bspw sympathischer.

    Holen würde ich mir keinen davon. Ich würde mir ganz viele Rassen aufgrund der Gesundheit nicht antun.

  • Ich bitte euch , sich nicht an den Aussagen der TE über ihre Kondition, über ihre gesundheitliche Verfassung festzuhängen.

    Erstens ist ihre eigene Fitness nicht das Thema, und zweitens, vielleicht hat sie auch gemeint, dass sie selbst nicht 1 km laufen (=joggen) könnte.

    Für Dich mag es dabei um die körperliche Verfassung der TE gehen. Das tut es aber nicht.

    Hunde brauchen Bewegung, um geistig und körperlich in Form zu bleiben. Ein Mindestmaß an Bewegung ist alleine schon gesundheitlich (Gelenke, Verdauung, Gewichtskontrolle, Bemuskelung etc.) notwendig. Ebenso brauchen Hunde geistige Stimmulation, müssen Erkundungsverhalten ausleben und in verschiedenen Gangarten laufen können. Gesunde Hunde, die nicht genügend Auslauf haben, werden depressiv. Dass Hunde Lauftiere sind, ist kein Zufall.


    Hier geht es doch bitte um keine persönlichen Abwertungen oder Befindlichkeiten, sondern darum, dass der Körperbau diese Hunde daran hindert, ihre eigentlichen arttypischen Bedürfnisse überhaupt ausleben zu können. Ob der Mensch, der die Leine in der Hand hat, ein Hochleistungssportler, ein älterer Mensch oder ein Durchschnittstyp ist, ist doch wurscht. Der springenden Punkt ist, dass ein so kurzer Sparziergang mit Hund als viel eingeschätzt wird.


    Das ist für den Hund ein ständiger innerer Konflikt: laufen und bewegen wollen, aber nicht können. 1km ist hier unsere Mini- Löserunde für faule Tage, bei der ich schon ein schlechtes Gewissen habe, weil sie für die Hunde so kurz ist. Und bei 20 Grad fangen meine Hunde gerade an, sich wohlzufühlen.


    Wenn Du in solchen Aussagen Urteile über die körperliche Verfassung eines Users lesen willst, dann tu das. Hier geht es aber in erster Linie um die körperliche Verfassung von Rassen, die ein ganz normales Pensum, das zu einem gesunden, fröhlichen und ausgeglichenen Hundeleben gehört, einfach nicht schaffen. Bitter, einfach nur bitter.

  • Auch ausschlaggebend ist nicht nur, wie sehr sich der Hund belastet fühlt, sondern auch, wie schnell er regeneriert.


    Mein Windhund in der selben Situation wie unser Beispiel-Mali hier im Thread (ca 25 Grad, ca 1 Stunde Sprintspiele im Garten):


    18:14 Uhr, direkt nach dem Stehen bleiben


    d0d436e178f4e9001.jpg


    18:15 Uhr, also nicht Mal eine Minute später (stehen leider keine Sekunden mehr dabei, aber es muss weniger als eine minute gewesen sein)


    44c0e3681314a79.jpg

    (platt war sie natürlich nicht, ich habe sie gebeten, für ein foto sitzen zu bleiben)


    also ja, es ist natürlich völlig okay, nach höherer Anstrengung mal kurzfristig stark zu hecheln. Auch Mal ausnahmsweise mit aufgezogenen Maulwinkeln. Die Thermoregulation funktioniert so. Aber nicht minutenlang, nicht nach "normaler" belastung (einfach nur spazieren gehen zb), nicht nach kurzer zeit, nicht standardmäßig immer.


  • Wirklich unfassbar, wie ignorant manche Menschen sind..


    Mein Hund starb übrigens an einem Nasentumor + Lungenkrebs, es war für mich so schlimm ihn dann manchmal atmen zu hören bei Anstrengung, zu sehen wie die reduzierte Luft seine Fitness beeinflusste... :verzweifelt: Ich habe ihn dann einschläfern lassen.

    Er hat trotz dieser Erkrankung nicht mal annähernd die Geräuschkulisse einer Kurzschnauze gehabt, aber für mich schon deutlich und furchtbar. Wie man das als Halter über Jahre mit ansehen, hören und erleben kann, werde ich nie verstehen.

  • Frenchie und Mops Shaming? Ich würde es eher Frenchie- und Mopshalter Shaming nennen. Für mich eindeutig abartig sich so eine Rasse vom Züchter oder Vermehrer zu holen. Ich kann nicht verstehen wie man bewusst solch ein Leid unterstützen kann. Da braucht mir auch keiner mit Retromops, Puggle und wie sie nicht alle heißen daherkommen. Die komplette Zucht von Plattnasen gehört verboten und Menschen bestraft, die sich so ein armes Tier produzieren lassen bzw. es produzieren.


    Keiner dieser Hunde ist gesund, ist anatomisch nicht möglich. Deine Hunde sehen extrem aus. Warum das Niedlichkeitsfaktor hat werde ich nie kapieren.


    Aber hauptsache noch eine dritte Qualzucht produzieren lassen und damit die Kasse klingeln lassen, damit die Züchter immer weiter Nachschub bringen. Gäbe es keine Nachfrage für diese Rassen, dann würden die Züchter aussterben. Aber ohne ein Verbot wird das leider nie passieren, weil es immer noch so wahnsinnig viele Menschen wie dich gibt, die nichts kapiert haben.

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