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Ich vermute, dass bei diesen Menschen das Bedürfnis sich um ein anderes Lebewesen zu kümmern aus dem Ruder gelaufen ist. (Wäre Mal spannend, wenn dazu Mal jemand forschen würde. Ich denke, dass wir da im Schnitt gesehen ein doch recht klar zu definierendes Krankheitsbild haben.)
Diesen Menschen scheint es nicht zu reichen normale bzw. "gesunde" Bedürfnisse eines Hundes zu erfüllen und ihn damit zufrieden zu sehen. Sie brauchen mehr und nehmen dafür die Qualen ihres Hundes billigend in Kauf. Die eigenen Bedürfnisse stehen im Vordergrund. Unter dem Deckmantel der Tierquälerei.
Ähnlich dem Münchhausen-Syndrom, nur dass die Hunde wirklich krank sind.
Genau.
Als Hundetrainer hat man mit so was sogar immer Mal wieder im Bereich Erziehung zu tun ... Es gibt Hundehalter, die brauchen einen "ungehorsamen" Hund. Zum Beispiel, damit sie beschäftigt sind und immer wieder zu neuen Trainerin laufen können, denen sie erzählen, was sie schon alle unternommen haben, aus Verzweiflung ... Bei meinem ersten Kunden mit dieser Störung, habe ich eine Weile gebraucht das zu schnallen. Mittlerweile habe ich dafür ein besseres Auge entwickelt und schicke die zu Kollegen, weil ich keine freien Termine mehr habe.
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Hi
hast du hier Warum immer dieses Frenchie und Mops Shaming?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ähnlich dem Münchhausen-Syndrom, nur dass die Hunde wirklich krank sind.
Genau.
Als Hundetrainer hat man mit so was sogar immer Mal wieder im Bereich Erziehung zu tun ... Es gibt Hundehalter, die brauchen einen "ungehorsamen" Hund. Zum Beispiel, damit sie beschäftigt sind und immer wieder zu neuen Trainerin laufen können, denen sie erzählen, was sie schon alle unternommen haben, aus Verzweiflung ... Bei meinem ersten Kunden mit dieser Störung, habe ich eine Weile gebraucht das zu schnallen. Mittlerweile habe ich dafür ein besseres Auge entwickelt und schicke die zu Kollegen, weil ich keine freien Termine mehr habe.
Sehr kollegial.
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Leider ist es auf der anderen Seite sehr schwer jemanden für Hospitz- oder Handicap-Hunde zu finden...
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Genau.
Als Hundetrainer hat man mit so was sogar immer Mal wieder im Bereich Erziehung zu tun ... Es gibt Hundehalter, die brauchen einen "ungehorsamen" Hund. Zum Beispiel, damit sie beschäftigt sind und immer wieder zu neuen Trainerin laufen können, denen sie erzählen, was sie schon alle unternommen haben, aus Verzweiflung ... Bei meinem ersten Kunden mit dieser Störung, habe ich eine Weile gebraucht das zu schnallen. Mittlerweile habe ich dafür ein besseres Auge entwickelt und schicke die zu Kollegen, weil ich keine freien Termine mehr habe.
Sehr kollegial.
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Oh, oder die Frau, deren Fr. B (3y w) auch zum Impfen war.
Hochgradig allergisch gegen gefühlt alles, Atemnot, Hautprobleme, Fußprobleme, angehender Bandscheibenvorfall.
Wir quatschen ein bisschen unverfänglich während ich den Hund untersuche, und irgendwie kam sie selbst auf das Thema, dass die sooooo einen tollen Charakter hätte. Und der Hund täte ihr so leid mit den ganzen Krankheiten. Bulldoggen wären ja so toll aber es sei so traurig, dass alle so krank wären. So schade. Sie hätte noch einen Labrador daheim und der sei so viel fitter und agiler und sie würde deutlich einen Unterschied bemerken. Und ihre Hündin sei so teuer, Spezialfutter, Spezialshampoo, Spezialwaschmittel, Spezialalles, damit der Hund irgendwie halbwegs beschwerde-arm leben kann.
Und ich stehe da und höre ihr zu und freue mich und feiere sie für so viel Einsicht. Und dann sagt sie "Aber der nächste Hund wird wieder ne Bulldogge! Auf jeeeeeden Fall!! Sobald der Labrador tot ist gibts ne Bulldogge. Die sind so toll und "vielleicht hab ich ja diesmal Glück".
Ja. Was sagt man da? ^^ (rhethorische Frage...)
Ich vermute, dass bei diesen Menschen das Bedürfnis sich um ein anderes Lebewesen zu kümmern aus dem Ruder gelaufen ist. (Wäre Mal spannend, wenn dazu Mal jemand forschen würde. Ich denke, dass wir da im Schnitt gesehen ein doch recht klar zu definierendes Krankheitsbild haben.)
Diesen Menschen scheint es nicht zu reichen normale bzw. "gesunde" Bedürfnisse eines Hundes zu erfüllen und ihn damit zufrieden zu sehen. Sie brauchen mehr und nehmen dafür die Qualen ihres Hundes billigend in Kauf. Die eigenen Bedürfnisse stehen im Vordergrund. Unter dem Deckmantel der Tierquälerei.
Münchhausen Stellvertreter Syndrom?
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Leider ist es auf der anderen Seite sehr schwer jemanden für Hospitz- oder Handicap-Hunde zu finden...
Dazu muss ja auch Verantwortung übernommen werden!
Bei Qualzuchten geht es imho eher -so wie von flying-paws beschrieben- um 'kümmern'!
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35 Seiten für die Katz...
Ach, würde ich so gar nicht sagen.
Ich starte gerade ein Hundeprojekt mit meiner Schulklasse. Dort sollen sie u.a. etwas über Hunde im Allgemeinen lernen, deren Körpersprache, wie sie Hunden im Alltag am besten begegnen, werden etwas über´s Clickern lernen und ein bisschen sehen, was man mit Hunden noch so machen kann außer spazieren zu gehen.
Und ich werde ihnen kindgerecht erklären, warum Mops und Co. durch ihre verkürzte Schnauze nicht nur für uns Menschen süß aussehen, sondern auch krank sind und zwar sehr. Dazu hat mich das Thema hier inspiriert und noch einmal sensibilisiert.
Und das betrifft jetzt nur mich und wird durch mich nur 23 Kinder betreffen, die dann wer weiß was daraus machen. Aber wer weiß auch, wer hier noch so mitgelesen hat und daraus etwas aus seinem Alltag mitnimmt.
Ja, die TE hat hier wohl nicht viel gelernt, außer sich bestätigt zu fühlen. Aber wer weiß, welche (positiven) Auswirkungen die Diskussionen hier noch hat.
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In der Familie haben wir einen "Sportmops" bzw Puggle.
Der Hund ist klasse. Nervlich total stark, freundlich, immer nett, macht sich nichts aus Ansagen, das Kleinkind kann schreien, wie es will, Puggle zieht sich zurück auf seinen Platz, mega verfressen, total einfach in der Fremdbetreuung toller Hund.
Was meine Familie da sagt, der Hund sei sportlich bzw "hyperaktiv", da muss ich die Stirn drüber runzeln. Der Hund war nie sportlich oder belastbar. Als ich auf ihn aufgepasst habe, konnte ich am Schreibtisch nicht arbeiten, weil mich die Atem- und Schnarchgeräusche so gestört haben. Während meine Hunde noch rannten, lag er alle Viere von sich gestreckt und hat gejappst.
Die Krönung war der BSV als sie (ich meine) 4 Jahre war. Nach dem BSV dachte ich nicht, dass der Hund sich nochmal so berappelt. Mit teuren OPs und viiiiel Physio kann er heute wieder teilweise durch die Gegend wackeln. Der Weg dahin war hart, ich hätte den Hund wohl eingeschläfert und hätte nicht gedacht, dass das überhaupt was wird. Die Kringelrute ist nun auseinander gerollt, die Kot- und Urininkontinenz ist geblieben und Treppen usw gehen natürlich auch gar nicht. Aber er zockelt mal eine Runde durch den Garten, auch wenn die Beine schleifen. Es schleppt und grunzt sich so durchs Leben, vom Herz fangen wir gar nicht erst an.
Mir tut der Hund unendlich leid. Da kann man wirklich drüber streiten, ob das noch ein Hundeleben ist.
Ich habe mir vor fast 12 Jahren einen shih Tzu Mix gekauft, er war grad da und ich wollte jetzt. sofort! einen Hund.
Dem Hund fehlen mehrere Zähne, der Rest sitzt kreuz und quer im Maul, regelmäßig bleibt da auch Futter drin stecken. Die Augen sind bei Wind und Regen sofort entzündet, sie sind ja auch viel zu groß. Ich muss sie auch peinlich genau sauber halten, denn die Tränen fließen nicht gut ab, dann entzündet sich alles darunter. Der ganze Körper ist schief, Clownsbeine, ausgedehnte Ellenbogen, Überlastungsschäden, Kreuzbandriss, Arthrosen... Mittelchen hier und da, inzwischen ist der Kreislauf nicht mehr stabil bei Wetterumschwung.
Früher hätte ich gewettet: mein Hund, das ist doch ein Terriermischling, der ist topfit. Der geht bei 30 Grad spazieren, der hat doch ein bisschen Nase, der hat doch keine verschlossenen Nasenlöcher, der liegt bei 30 Grad in der Sonne und brät sich.
Heute ist der Hund 11, fast 12. Das ist kein Alter für einen kleinen Hund! Die ist fertig. Wir tun und machen und pflegen, bezahlen Mittelchen und OPs. Vom Geld fange ich nicht an, der Körper tut sich schwer. Die Muskeln schwinden, die körperliche Deformation tut ihr übriges..heute gehen wir vielleicht 1h spazieren, meistens so 45min, dann reicht es. Bei Belastung zittert der ganze Hund. In der Sonne rennt sie von Schatten zu Schatten, wir müssen Pause machen. Bei Pflege muss ich es aufteilen, denn sie regt sich auf und kann nicht mehr lange stehen.
Das ist nicht schön anzusehen. Obwohl das ein Mischling ist und alles recht moderat ausgeprägt, ist der ganze Körper einfach nicht funktional. Und das merkt man jetzt schon. Eine meiner größten Ängste ist, dass der Hund körperlich total runter ist und geistig aber noch topfit. Und dann heißt es einschläfern, der Körper will nicht mehr. Das ist furchtbar für mich, denn mental ist der Hund richtig jung geblieben.
Dazu schränkt so ein Hund einfach ein.. Ich muss jeden Tag überlegen, wo gehen wir lang, kann sie das noch, lassen wir sie lieber zuhause und drehen danach eine kleine Runde, überfordern wir sie, muss ich ihren Rucksack mitnehmen, wie wird das Wetter... Und wie gesgatx was ist 11 Jahre für ein Alter bei einem kleinen Hund? Das ist gar nichts.
Deine Hunde sind sooo jung. Die sind gerade bzw nicht mal erwachsen. Warte mal ab, bis sie 7, 8 Jahre alt sind. Wenn sie die Jahre in diesem Körper leben mussten. Ich weiß nicht, wie man das negieren kann.
Bei mir wird nie wieder so ein Hund einziehen, dabei ist meine Fussel wirklich die allerbeste und tollste und niedlichste.
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@-Ann-
Ich war mit Rocko 2 Jahre bei einem Tierarzt mit dem ich zufrieden war, aber als ich dann mit Zoey zur Erstuntersuchung kam hat er mir eine Standpauke(!!) über Moral und Qualzucht gehalten. Sowas ist für mich ein No-Go. Bin dort nie wieder hin.
Ich möchte als Frenchiehalter genauso behandelt werden wie andere Halter.
Du bist kein einziges dieser vielen vielen Worte wert, die hier an Dich gerichtet werden.
Deine Hunde tun mir unendlich leid.
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