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Wie verhalten sich denn die Zuchtverbände zu dem Thema? Die dürften doch ein wichtiger Adressat sein, wenn man *wirklich* etwas verändern wöllte. Das wird man kaum erreichen, indem man die Leute anpflaumt.
Was werden die wohl sagen? Die sind doch Teil des Problems.
Beim erwachsenen Hund sollten Sie bedenken, dass der Mops nicht zu den Hunden gehört, die nachhaltig ihren täglichen Ausgang einfordern. Er ist auch mit dem Garten zufrieden oder mit der Sofaecke. Wollen Sie ihn aber gesund erhalten, müssen Sie ausgiebig mit ihm spazierengehen. Tun Sie es nicht, laufen Sie tatsächlich Gefahr, dass Ihr Hund zu dick wird, denn ein Kostverächter ist Ihr Mops nicht, ob er sich nun viel bewegt oder nicht. Der Mops leidet zwar nicht an einer für seine Rasse typischen Erbkrankheit, doch hat er eine Schwachstelle, das sind seine Augen. Unter Hornhautentzündungen hat er leider vergleichsweise oft zu leiden. (...)Es wird viel über Atemprobleme des Mopses, verursacht durch die kurz gezüchtete Nase, geschrieben und geredet. Ein gesunder Mops hat keine Atemprobleme. Falls er jedoch Probleme hat, sollte mit ihm nicht gezüchtet werden. Deshalb haben die beiden im VDH für die Rasse Mops zuständigen Vereine im Rahmen der vorgeschriebenen Zuchttauglichkeitsprüfung einen Belastungstest entwickelt, um kranke Hunde erst gar nicht zur Vermehrung kommen zu lassen.
Da braucht man sich ja nicht mehr wundern. Beim Frenchie findet sich auch nirgends das Wort "Brachyzephalie". Dafür sowas:
Für welche der vielen Bewegungs – und Beschäftigungsmöglichkeiten man sich auch entscheidet, ist es immer sehr wichtig, sich stets bewusst zu sein, dass die Französische Bulldogge ein kräftiger Hund ist, der für seine geringe Größe ein relativ beachtliches Gewicht mitbringt. Um dem Hund auf Dauer keinen Schaden zuzufügen, sollte man ihn deshalb immer typgerecht auslasten!
Hier die „Grenze“ zu finden, liegt allein in der Verantwortung des Besitzers, da die Französische Bulldogge keine Schwäche zeigt oder gar aufgibt. In diesem Punkt ist sie ein typischer Molosser. Das bedeutet, dass die Besitzer ihren Hund ggf. durchaus auch mal vor sich selbst beschützen müssen!
Ist eine Französische Bulldogge typgerecht und ausreichend ausgelastet, ist sie ein großer Freund ausgedehnter Ruhephasen,
"Typgerecht".
Es ist einfach ein Armutszeugnis. Und wen wunderts, dass die Leute glauben, was ihnen die Zuchtvereine (im VDH) erzählen?
Da gibt es keine Einsicht, weder bei den Produzenten noch den Käufern.
Solche Debatten sind immer wenig sachlich, dafür voll mit moralischer Selbstgefälligkeit. Man wird ja schon dann Blitzableiter, wenn man nicht in den allgemeinen Tenor einstimmt, sondern eine relativ neutrale Position vertritt.
Was soll denn eine neutrale Position sein?
Tierquälerei ist Tierquälerei.
Und es gibt wohl kaum ein Thema, zu dem es so viele gut belegte, fundierte Argumente gibt - die werden halt nur rundheraus geleugnet und ignoriert. Statt dessen ist man beleidigt.
Wer ist da unsachlich?
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Liebe TE - weisst du warum es Tierärzte gibt die nix zu den Qualzuchten sagen? Die dich entlassen mit „alles ok, bis auf xy gesund“? Ganz einfach: Weil die meisten so reagieren wie du und es nicht hören wollen und sich dann einen anderen suchen. Dasselbe bei zu fetten Hunden. Zu oft wird maximal nebenbei erwähnt, dass „bisschen weniger“ vielleicht eventuell noch gut wäre. Samthandschuhe halt. Tja, und da diese Kunden meistens klasse zahlende Kunden sind… denk dir den Rest zu „unabhängige Meinung“. Du bezahlst den. Und manche zahlen es dir zurück mit nix sagen. Ich war dreimal beim TA im Praktikum. Zwei davon haben dem Kunden nicht 20% von dem gesagt was sie mir im Auto oder im Hinterzimmer sagten. Zum Glück gibts auch die anderen - aber bei denen bleiben dann halt nur die einsichtigen Hundehalter. Die, die sich nach dem Hund nicht dieselbe Rasse oder wenigstens einen aus dem TS holen.
Ein Jammer hat dich kaum was erreicht hier. Aber ja. Genau das führt dazu, dass viele die BESITZER der Qualzuchten absolut nicht leiden können. Gegen die Hunde hat kaum jemand was. Das ist der Preis den du nun zahlst indem du die armen Viecher kaufst und schönredest.
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Funfact:
Rückert hat ja neulich wohl selbst einen Shitstorm geerntet, weil er positiv über einen Frenchie berichtet hat, der Patient seiner Praxis ist.
Solche Debatten sind immer wenig sachlich, dafür voll mit moralischer Selbstgefälligkeit. Man wird ja schon dann Blitzableiter, wenn man nicht in den allgemeinen Tenor einstimmt, sondern eine relativ neutrale Position vertritt.
"Aufklärung" gibt es genug auf der Straße, oder meint ihr, ein Frenchiehalter wird nicht auf Schritt und Tritt auf das Thema "Qualzucht" angesprochen? Da muss sich doch der 875.te "Aufklärer" nicht wundern, wenn er auf taube Ohren stößt.
Manch ein Besitzer sagt dann eben, "der ist aus dem Tierschutz und der nächste Hund wird ein Dackel". Dann sind alle zufrieden, denn z.B. Bandscheibenvorfälle beim Dackel sind ja kein Thema. Langer Rücken, kurze Beine - das muss so, weil Dachsbau und so, ihr wisst schon.
Wie verhalten sich denn die Zuchtverbände zu dem Thema? Die dürften doch ein wichtiger Adressat sein, wenn man *wirklich* etwas verändern wöllte. Das wird man kaum erreichen, indem man die Leute anpflaumt.
Klar wieder sollen es Zuchtverbände Regeln, bloß selber nie Verantwortung übernehmen. Käufer und Verkäufer haben immer eine Beziehung/ bzw. der Markt regelt.
Wo keine Käufer sind, da sind auch keine Züchter.
Also weg mit den Käufern?
Der "Markt" regelt generell nicht immer alles so, dass alle zufrieden sind, wie man an zahlreichen Beispielen sieht. Wenn sozialer Druck auf die "Marktteilnehmer" dann die Lösung sein soll, dann frage ich mich schon, wie weit die Befürworter dieser Lösung gehen würden/gehen sollen, wenn nicht ihr gewünschtes Ergebnis dabei rauskommt - unabhängig von diesem Thema. Man kann sich auch in etwas hineinsteigern.
Für das Problem, dass Haustiere oft für einen "Markt", aus reinem Profit und ohne jedes Interesse an der Art/Rasse produziert werden, würde ich mir eine elegante Lösung wünschen: Die dürfen ihre Tiere zu jedem Preis verkaufen, den sie möchten. Aber jeden Euro, der über die nachgewiesenen Aufwendungen hinausgeht, müssten sie abgeben.
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Tja, und da diese Kunden meistens klasse zahlende Kunden sind… denk dir den Rest zu „unabhängige Meinung“.
Nein.
Die Leute gehen dann nirgendwo mehr hin mit ihren Hunden.
Wir wollen den Tieren helfen, und meistens ist denen nicht geholfen, indem wie die Besitzer vergraulen.
Dann vergammeln und verrotten sie und die Besitzer besuchen keinen Tierarzt, weil sie sich missverstanden und diskriminiert fühlen.
Hilft doch keinem.
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Tja, und da diese Kunden meistens klasse zahlende Kunden sind… denk dir den Rest zu „unabhängige Meinung“.
Nein.
Die Leute gehen dann nirgendwo mehr hin mit ihren Hunden.
Wir wollen den Tieren helfen, und meistens ist denen nicht geholfen, indem wie die Besitzer vergraulen.
Dann vergammeln und verrotten sie und die Besitzer besuchen keinen Tierarzt, weil sie sich missverstanden und diskriminiert fühlen.
Hilft doch keinem.
Ja, oder das.
Aber zwischen klar, freundlich und ehrlich sein, Kunden elend zusammenstauchen oder gar nix sagen, ist ja dann auch noch ein Unterschied. Ich seh da das Problem aber trotzdem in jedem Fall beim Kunden: ein Mensch der lieber nicht mehr mit seinem Tier zum TA geht weil der die Rassewahl kritisiert ist… sorry… ein Unmensch. Kein Tierfreund. Und ein Tierquäler. Wenn das die „normalen“ Halter der Brachys sind, dann Gutnacht.
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Wem genau willst du jetzt eigentlich was beweisen?
Tierärzte, die ihre Meinung sagen haben Vorurteile, objektiv sollen sie aber sein.
Für dich steht doch fest, dass deine Hunde gesund sind, OPs kämen eh nicht in Frage und jeder, der was anderes behauptet diskriminiert dich und/oder die Hunde
Was genau erwartest du denn dann von nem Tierarzt?
1 km in 11 Minuten ist für dich eine große Leistung, und mittags rausgehen Tierquälerei, aber selbstverständlich könnten deine Hunde auch morgen plötzlich 6-9km joggen.
Das passt einfach nicht, ich verstehe nicht, wie du da weiter dran festhalten kannst.
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Nein.
Die Leute gehen dann nirgendwo mehr hin mit ihren Hunden.
Wir wollen den Tieren helfen, und meistens ist denen nicht geholfen, indem wie die Besitzer vergraulen.
Dann vergammeln und verrotten sie und die Besitzer besuchen keinen Tierarzt, weil sie sich missverstanden und diskriminiert fühlen.
Hilft doch keinem.
Ja, oder das.
Aber zwischen klar, freundlich und ehrlich sein, Kunden elend zusammenstauchen oder gar nix sagen, ist ja dann auch noch ein Unterschied. Ich seh da das Problem aber trotzdem in jedem Fall beim Kunden: ein Mensch der lieber nicht mehr mit seinem Tier zum TA geht weil der die Rassewahl kritisiert ist… sorry… ein Unmensch. Kein Tierfreund. Und ein Tierquäler. Wenn das die „normalen“ Halter der Brachys sind, dann Gutnacht.
Aber das ist doch die logische Schlussfolgerung.
Wenn der Tierarzt die Rasse kritisiert kann ich entweder die Augen geöffnet kriegen und versuchen, das Beste draus zu machen, oder eben nicht.
Dann geh ich halt einfach gar nicht mehr oder suche mir wen, der da nix zu sagt, weil ich in meiner Blase stecke und alle nur schlecht und gemein zu mir sind.
Außer es ist mir halt einfach total egal, aber das dürfte ja dann doch eher selten sein.
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Es ist einfach ein Armutszeugnis. Und wen wunderts, dass die Leute glauben, was ihnen die Zuchtvereine (im VDH) erzählen?
Die wenigsten HH haben die Ahnung und das Wissen, was hier allgemein im DF als "Basiswissen" vorhanden ist. Also glauben sie, was ihnen von "Experten" erzählt wird und was so gängige Meinung ist, die man ja überall bei FB und Instagramm antrifft.
Kurz erzählt: vor ein paar Monaten war ich mit Dachs in Berlin in einer größeren TA-Praxis, da die bisherige Diagnostik wegen seiner unmäßigen Hechelei nur viel Geld gekostet hatte aber keine Ergebnisse brachte (es stellte sich ganz schnell heraus, daß er "einfach" einen viel zu hohen Blutdruck hat - Ursache sind böse Nebennieren)
In und vor dieser Praxis waren nur Brachys: 2 Frauen mit 3 EB's, ein Mann mit einer sehr kranken Mopshündin (die sich nicht hinlegen konnte und total gequält und fertig aussah, während Herrchen ungerührt auf seinem Handy daddelte), 1 FB die einfach nur fürchterlich grunzte und um Luft rang sowie ein Mopswelpe mit 4Mon, der so eine fürchterlich platte bzw nicht vorhandene Nase hatte (dafür riesige Glubschaugen).
Meiner war der einzig "normale" langschnauzige Hund, wurde aber von allen bedauert weil er so hechelte. Ihre Hunde würden zwar auch häufig hecheln, aber daß sei ja normal und bei den EBs quasi "Rassestandard".
Ich habe versucht, mich freundlich, neugierig und interessiert mit den Besitzern zu unterhalten, so erfährt man einfach am meisten. Der Mopswelpe z.b. sollte operiert werden, weil die Falte über der Nase bei Belastung anschwoll und dann die Nasenschlitze auch noch bedeckte.......
Die FB hatte ebenfalls nur Nasenschlitze, darauf angesprochen erklärte mir die Besitzerin daß FBs eben solche Nasen hätten, das sähe man ja auf fast allen Bildern. Sie wollte sich in der Praxis nur mal erkundigen, ob man was gegen die starken Geräusche machen könne, besonders nachts wäre das manchmal sehr störend!!
Die 3 EBs waren ein Abbild des Grauens, einem war vor kurzem das Gaumensegel gekürzt worden, die andere war schwerst herzkrank und konnte deshalb leider wohl nicht wirklich operiert werden und der 3. war nur zur Gesellschaft mit - der arme Kerl schleppte sich nur voran und die Hinterläufe schleiften mehr als zu stützen.
Keiner!! dieser Halter hatte so wirklich eine Ahnung, wie krank diese Hunde wirklich sind, das ging aus dem allgemeinen Gespräch eindeutig hervor. Alle lobten den tollen Charakter, das süße Geschnurchel und die entzückende Optik - im Nebensatz kam sowas wie: schade, daß man immer wieder so kränkliche Exemplare erwischt.
Mich hat das nachhaltig beeindruckt, diese Blindheit für diese extremen Deformationen (ein Welpe, der aufgrund seiner Nasenfalte manchmal keine Luft mehr kriegt!!!). So ein geballtes Unwissen? über die Ursachen der Leiden, dieses Leugnen und die Ignoranz.
Mit meiner TÄ habe ich das dann kurz noch besprochen, gerade weil mich das so sehr beeindruckt hatte - auch sie meinte, daß sie sich kaum noch traut, HH mit Brachys von sich aus auf die typischen Probleme anzusprechen. Einige Kunden habe sie deshalb verloren, andere möchten nicht darüber sprechen und wollen nur, daß der Hund geimpft oder sonstwas wird. Und daß viele HH da ganz einfach keinen Blick für haben oder es nicht sehen wollen - sie meint, daß gerade Social Media dafür sorgt, daß die Probleme kleingeredet werden und die rassetypischen Probleme als rassetypische Eigenheiten dargestellt werden.
Und vielen HH fehlt das Verständnis, daß das, was in "Langschnauzen" in Nase, Schnauze und Kehlkopf an nötigem Atemequipment vorhanden ist, bei Brachys ebenfalls versucht, Platz in diesen verkrüppelten Köpfen zu finden. Die denken einfach nicht soweit - vielleicht glauben sie, daß Brachys extra konstruierte Atemwege für Kurzköpfe haben oder sowas. Das sich innendrin alles staut und dadurch verformt ist, das wissen sie einfach nicht.
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Ich verstehs auch nicht :
Bei diesem Wetter mit einem Hund raus zu gehen ist Tierquälerei!
1 Kilometer ist für dich "viel".
Und du willst deine Hunde - die kaum Strecke gewohnt sind, bei diesem Wetter 45 Minuten zum Joggen mitnehmen lassen?
Jetzt mal den körperlichen Begebenheiten deiner Hunde außen vor : Da kannst du auch gleich selber mit Joggen gehen, denn deine Hunde sind das genauso wenig gewohnt wie du
Auch die Hunde die - wie hier erwähnt - bspw im PSK die AD machen, spannt man nicht ohne Übung gleich mehrere KM ans Fahrrad. Denn genau wie Menschen, brauchen auch Hunde erstmal die körperliche Kondition für, und sowas bekommt man durch Übung.
Wenn du also bspw mit deinen Hunden etwa 3 Mal täglich kurz zum Pipi machen um den Block läufst, und einmal täglich zum Flitzen lassen zur nächsten Wiese ( bei Temperaturen unter 15 Grad, im Schneckentempo), ist das doch was ganz Anderes als 45 Minuten am Stück bei etwa 15-20 Grad mit einer geübten Joggerin ( und evtl auch noch permanent auf Asphalt/Betonboden).
Mit einem Hund, von dem man weiß dass der gesund ist, kann man einfach mal drauf los Joggen und schauen wie lange es dauert bis die Hunde ermüden.
Aber doch nicht unter diesen Bedingungen?
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Wenn du also bspw mit deinen Hunden etwa 3 Mal täglich kurz zum Pipi machen um den Block läufst, und einmal täglich zum Flitzen lassen zur nächsten Wiese ( bei Temperaturen unter 15 Grad, im Schneckentempo), ist das doch was ganz Anderes als 45 Minuten am Stück bei etwa 15-20 Grad mit einer geübten Joggerin ( und evtl auch noch permanent auf Asphalt/Betonboden).
Ist eigentlich eine logische Folge der völlig unrealistischen Wahrnehmung der körperlichen Fähigkeiten dieser Hunde.
Was soll man so einem Hund wünschen? Am besten zeitnah einen tödlichen Unfall, bei dem der Hund schnell und schmerzlos ums Leben kommt?
Vom Besitzer ist ja keine Minderung des Leids zu erwarten.
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