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Meine Vereinskollegen sind die erste Anlaufstelle, wenn ich mal einen Sitter brauche.
Natürlich nicht alle und jeder! Aber diese Gruppe stellt den Großteil der Leute, die aktuell als Sitter infrage kommt.
Allerdings führen die selbst alle Gebrauchshunde und es ginge nicht darum, den Hundetyp kennenzulernen.
Naja, ich finde dieses "Hundetyp kennenlernen" nach über einem Jahr aktiver Mithilfe am HuPla, auch recht rassespezifisch, zumindest sportlich alles in ähnlichem Typ stehende Hunde.
Wir waren damals auch auf einem Gebrauchshundeplatz, und es war durchaus üblich, dass die Jugendlichen die viel am Platz waren, sich bemüht haben usw. zum Teil mit erfahrenen Althunden in den Sport gestartet sind oder auch welchen, die letztlich nicht geeignet waren für ÖPO/IGP (dann wegen zu weich, nicht wegen zu ernst, versteht sich), die aber in BGH/FH und später auch Obi und Agility (wir reden von den 90ern, da wurden Obi und Agi gerade erst populär) gute Ergebnisse mit uns Jugendlichen erzielten.
Dafür gab es auch einen eigenen Jugendwart der OG, Trainings für uns, Jugendmeisterschaften, Trainingscamps mit Zelten am Hundi und so weiter.
Ich denke, diese Alltagserfahrung ist nochmal anders, wenn das Tierchen um 2 Uhr nachts plötzlich bellt wie von der Tarantel gestochen, um fünf dann gerne aufstehen, Gassi und Unterhaltung will, und vor allem: wenn man sich dann selber kümmern muss. Wenn man das nicht verschlafen augenreibend begleitet, sondern hellwach aus der Kiste springen, checken was los ist, was gebraucht wird, Tierchen wieder zur Ruhe bekommen muss...
ok, das sind Punkte, die sind bei meiner Rasse/meinem Hund sehr unwahrscheinlich sind
Whippets stellen in der Wohnung idR relativ wenig an (außer Essen klauen - aber das macht Jin auch fast gar nicht), sind halt ehemalige Wildererhunde, die haben im Haus unauffällig zu sein
Bei meiner Rasse wird's erst bei Wild-/Katzensichtung und im Windhundesport richtig spannend - das sind Sachen, die man bei Alltagsbegleitung erleben kann bzw. rate ich jedem Windhundinteressent, sich zumindest einmal seine Rasse real im Windhundsport anzuschauen.
Übrigens... irgendwer hatte erwähnt, dass man beim Verleihen des Hundes womöglich sieht, dass andre besser mit dem eigenen Hund klar kommen. Joa, das hab ich im Agi durchaus schon erlebt - gesundheitsbedingt konnte/kann ich Jin im Training nicht immer selber führen und dann übernimmt das unsre Trainerin. Und ja, da läuft Jin freilich um Welten besser als bei mir. Unsere Trainerin hat eben viel mehr Erfahrung.
Ich glaube, Jin ist hinterher immer ein bissle enttäuscht, wenn sie wieder mit mir Trottel laufen muss
Nuja, ein Welpe muss ja immer mal nachts raus, und zumindest Hütis wollen danach auch viel lieber spielen als brav weiter zu schlafen
Hier seh ich jetzt auch ein bissl den acht Monate alten Hund der am Wochenende gesittet wird, in fremder Umgebung sind nächtliche Geräusche und Schatten immer fremd und wenn alles so spannend und neu ist kann hund auch mal vergessen zu pipinieren und muss dann nächtens sehr dringend... erstmal die Form erreichen da dann morgens in Feld oder Platz zu stehen ;-)
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Hi
hast du hier Würdet ihr euren Hund an Rasseinteressierte "verleihen"?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich sehe den Punkt: was hat mein Hund davon, wenn er zb ein Wochenende woanders verbringt?
Ausgehend davon, dass man die Person einige Male mit zum Spaziergang genommen hat, sich unterhalten hat, Anleitungen für "Do" und "Don't" gegeben hat. Vielleicht hat man die Leute schonmal einen Nachmittag besucht, die Person plus Kind ist also offensichtlich kein Massenmörder oder Psychopath.
Sie würden bei Donna auf jeden Fall typisches Borderverhalten sehen, denn sie ist reizoffen und schnell. Sie wäre sicherlich zunächst in der Wohnung unruhig und würde ständig zum Spielen auffordern, würde ein bisschen nerven. Sie wäre sicherlich anstrengend, aber liebenswert.
Donna würde lernen, dass die fremden Menschen nett sein können, dass sie sie um den Fingern wickeln kann. Sie lernt ein bisschen auf eigenen Füßen zustehen, das würde ihr Selbstwertgefühl stärken. Sie würde neue menschliche Freunde finden und positive Erfahrungen machen. Ich freue mich für Donna, wenn sie ihr Herz öffnet und viel Zuneigung bekommt. Das täte ihr gut, denke ich. Ich wäre sowieso immer erreichbar, wenn Fragen wären. Man begleitet sowas ja auch und lässt die Leute nicht komplett alleine herum wurschteln.
Und Donna weiß, dass sie immer wieder zurück nach Hause kommt.
Ich sehe es also nicht so pessimistisch wie Einige hier, sondern - wenn es gut begleitet und vorbereitet ist - eher als eine Win-Win- Geschichte.
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Nur als komplette "Mannschaft", also Rinder inklusive - aber wer will das schon?
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Nein. Wer an einem Labbi interessiert ist, der kann gerne vorbei kommen. Dem zeig ich das Leben mit einem gerne ungeschönt und kläre über alles mögliche auf.
Aber ich könnte meinen Hund, bzw meine Hunde niemals einfach so verleihen oder paar Tage "frei haben wollen". Ich fand das schon schrecklich als ich paar Tage im Krankenhaus war und meine Mutter sich um Chako gekümmert hat. Sie musste jeden Abend mit ihm vorbei kommen- (zum Glück konnte ich noch raus gehen)
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Nur als komplette "Mannschaft", also Rinder inklusive - aber wer will das schon?
*Meld*
Reichen 20m2 Garten?
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Reichen 20m2 Garten?
Für ungefähr 1,5 Minuten oder soll ichs in Nanosekunden schreiben, damit es sich nach mehr anhört?
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Ich finds ja spannend, was man hier über Hundehalter lernt, wie viele Leute nicht mal ihrer Familie/Freunden die Hunde überlassen würden. Und offenbar ja auch solche, die dann nicht vor Angst sterben oder alles in Reichweite schreddern würden.
Will jetzt auch keine OT-Diskussion anfangen, aber für uns war das SO wichtig, dass unser Hund sich fremdbetreuen lässt, und sie war auch schon für einen Tag bei Freunden, die so wenig Hundeahnung haben, dass sie zum Gassi nochmal fragen mussten, wie man das Geschirr anzieht… die hatten halt ein paar Verhaltensregeln gekriegt und gut.
Aber ich hab mir übrigens auch selbst schon mal Kinder geliehen, weil ich Megalust auf Zoo hatte und dachte, da freuen sich meine Freunde, wenn ich sie mal von den 15-monatigen Zwillingen für einen Tag befreie. War auch so.
Ich habe die Frage anders gelesen. Fremdbetreuung ist für mich ein anderes Thema. Da gabs mit Ronja kein Problem, wenn das bekannte Leute waren und getestet wurde - Ronja ging nämlich mit anderen Leuten als uns nur mit, wenn die auch bei ihr einen „Darf-Schein“ erworben haben. Sonst blieb sie schlicht und einfach stehen.
Aber jetzt ist sie 16 und nicht mehr so 100% da und da kommt das eh nicht mehr in die Tüte.
Bei Lilly (Angsthund) gibt es genau eine Anlaufstelle, zu der wir sie in private Hände geben würden. Bei einer blöd offenen Tür und einem heftigen Geräusch wäre sie bei Fremden nämlich möglicherweise weg.
Und was sagt das nun über mich aus, dass ich da „nein“ sage? Wüsste gerne, was Du daraus lernst.
Verleihen zum „mal Testen, wie das mit Hund ist“ an flüchtige Bekannte ist für mich etwas Anderes. Und Tucker Ich bin kein Vereinsmensch. Daran hängt es vielleicht, dass die für mich in die Rubrik „flüchtige Bekannte“ fallen.
Wie gesagt: Wer sympathisch ist, darf gerne ein paar Tage hier einziehen und Alltag mit Hund üben. Alles unter ein paar Tagen macht da eh keinen Sinn. Aber zu diesem Zweck würde ich meine Hunde nicht ein paar Tage woanders hingeben. Sogar Ronja hätte damit milde Stress gehabt, ohne Mehrwert für sich. Da sehe ich den Sinn nicht.
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Reichen 20m2 Garten?
Für ungefähr 1,5 Minuten oder soll ichs in Nanosekunden schreiben, damit es sich nach mehr anhört?
Ich stelle mir gerade vor meinem geistigen Augen vor, wie deine Herde meinen jömmerlichen Lattenzaun mühelos durchbricht und erst durch den Gemeinschaftsgarten, dann durch den Ort trabt...
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Nur als komplette "Mannschaft", also Rinder inklusive - aber wer will das schon?
Ich, ich
Tatsächlich plane ich ab diesem Sommer eine Art "Hofbetreuung" für private Tierhalter anzubieten, Geflügel, Pferde, Esel, Schafe, Ziegen, Rinder, Kleintiere, Hunde, Katzen... allerdings nicht zum Ausprobieren, sondern als regulären Service vor Ort, weil auch Menschen mit größeren privaten Tierhaltungen manchmal eine Betreuungslösung brauchen.
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Ich stelle mir gerade vor meinem geistigen Augen vor, wie deine Herde meinen jömmerlichen Lattenzaun mühelos durchbricht und erst durch den Gemeinschaftsgarten, dann durch den Ort trabt...
Ja, so in etwa.
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