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Naja das Mädel vom ausgehenden Thread hat jetzt übers WE nen 8 Mon Pubertier BC. Ich denke, dass der sich sicher anders zeigt, als angeknipst aufm Platz, oder die BC's mit denen sie trainieren darf.
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Hi
Schau mal hier: Würdet ihr euren Hund an Rasseinteressierte "verleihen"?* Dort wird jeder fündig!
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Ist das so, dass Vereine rosarote Rassebilder unter die Leute bringen? Das gibt es bestimmt, aber tendenziell habe ich eher den Eindruck, dass Rasseinteressierte eher mit potentiellen Problemen bombardiert werden, um spätere Enttäuschungen zu verhüten. Vereine verkaufen keine Hunde, haben aber viel mit geplatzten Träumen zu kämpfen.
Hier ging es explizit um eine 13 Jährige, der jeder im Verein nen Border Collie empfohlen hat. Das finde ich sagen wir mal optimistisch.
Das wissen wir nicht. Das hat das Mädel ihrer Mutter erzählt. Die wird kaum sagen "Der und der raten mir zu einem BC, weil ich so ein irres Naturtalent bin, aber 10 andere halten das für keine gute Idee. Deshalb kauf mir bitte einen BC!".
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Hier ging es explizit um eine 13 Jährige, der jeder im Verein nen Border Collie empfohlen hat. Das finde ich sagen wir mal optimistisch.
Das wissen wir nicht. Das hat das Mädel ihrer Mutter erzählt. Die wird kaum sagen "Der und der raten mir zu einem BC, weil ich so ein irres Naturtalent bin, aber 10 andere halten das für keine gute Idee. Deshalb kauf mir bitte einen BC!".
Nein, auch die Mutter hat mit dem Trainer gesprochen. Da galt das Gleiche.
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Mir ist grad beim Durchlesen eines Beitrags mit dem Schlagwort "abhauen" was aufgefallen, das ich irgendwie total vergessen (verdrängt?) hatte: Biene und Bossi waren nochmal bei nem Sitter, als ich geschäftlich unterwegs war, für 1 oder 2 Nächte nur. Wohnung schräg gegenüber, der kannte die Wuffs, ich ihn und seinen Umgang mit Hunden. Hundeprofi, Mali-erfahren, auf der Arbeit mit Hunden versiert im Umgang mit sämtlichen Rassen. Auch mit Hundesport erfahren etc. War auch das zweite Mal, daß die dort waren für eine Nacht. Bei dem hab ich mir NULL Sorgen gemacht, irgendwas könnte schiefgehen.
Naja, jedenfalls erhielt ich im Hotel (ich war grad in Birmingham!!!) plötzlich nen Anruf einer Bekannten, ob ich Biene vermissen würde. Ich so, völlig verpeilt: "Ja, schon - aber beim Sitter ist sie ja gut aufgehoben"...... Ähm, ja - sie meinte, welcher Sitter? Dein Hund sitzt hier auf der Hauptstraße an der Eisdiele und hat mich grad entdeckt und kam zu mir. Jetzt ist sie bei uns, und ich dachte mir, ich geb Dir mal Bescheid.....
Jo - hats der Sitter echt gut gemeint, und die Wuffs mit in den Pachtgarten (mit dem Radl 10 Minuten zu fahren) genommen, und dort laufen lassen. Biene war dann halt irgendwann der Meinung, sie hätte keinen Bock mehr, hat den Aufenthalt für sich für beendet erklärt und lief gen Heimat. Bossi mitnehmen? Ihr doch wurscht, der kann sich um sich selbst kümmern. Der findet Männer toll (der wär n echter Männerhund, wirklich...) und wich dem Sitter nich vonne Füße. Nur, daß halt die Haustür daheim (oh Wunder...) geschlossen war, also ging sie paar Häuser weiter, weil in der Eisdiele dort gibt´s ja immer Schinken vom Besitzer...... Hauptstraße, wohlgemerkt.....
Seinen späteren Erzählungen zufolge war es dem Sitter an dem Nachmittag schon zweimal gelungen, Biene kurz vor der Ausgangstüre aufzuhalten, weil sie Anstalten machte, sich unauffällig davonzumogeln. Beim dritten Mal hat ers dann wohl nimmer bemerkt, und sie war auf und davon. Sie ist halt einfach klein genug- überall durchzuschlüpfen.... Und als Pudel intelligent genug, jede Chance zu nutzen. Hat dabei einige sehr befahrene Straßen überquert, ohne sich überfahren zu lassen. Und lief dann halt munter an der Hauptverkehrsstraße im Zentrum herum.
Ich habe keine Zweifel, daß es ihr beim Sitter gut ging. Aber ich kenn halt meine Hunde..... Die Jagdis nutzen (grad, wenn sie mit andren Leuten unterwegs wären! Bei mir wissen sie, daß ich sie lesen kann und rechtzeitig stoppe.) jede Chance, egal ob Katze oder Reh, wenn einer net aufpaßt und den Hund gescheit liest, sind die weg (und keiner weiß, wo sie wieder auftauchen), und Bibs - der is eh alles wurscht, wenn ich net da bin. Die weiß, wo sie mich (vermeintlich) findet *ggg
(Ich hatte dann den Sitter kontaktet, der es bis dato auch nicht für nötig gehalten hatte, mich zu informieren (er hatte gehofft, er findet sie und ich erfahr´s frühestens, wenn sie in Sicherheit ist, wenn überhaupt), und ihn bei seiner Suche unterbrochen, und ihm gesagt, wo er die kleine Ausreißerin wiederfinden kann......). Eigentlich war der Sitter informiert, daß er sie net ohne Leine lassen soll, weil die macht, was sie will. Die hört nur auf mich. Hat er auch gemacht, unterwegs. Aber er dachte halt, im Garten kann ja nix passieren...... Das war dann auch das letzte Mal, daß ich die Hunde hab sitten lassen. Nein - nicht, weil ich mir unentbehrlich vorkomme! Aber wißt Ihr, was das für ein Gefühl ist, zu erfahren, der eigene Hund ist über sämtliche belebten Straßen der Ortschaft gelaufen, hätte hundertmal überfahren werden können, mitgenommen werden können, was auch immer - und ich hätt ihn nie wiedergesehn? Und man hockt am andren Ende der Welt fest, und kann nichtmal suchen helfen? Die antwortet ja auch net, wenn irgendwer sie ruft - wenn ich rufe, kommt sie dann halt freudig angedackelt, wenn ich für sie außer Sicht gewesen war. Aber wenn ein Sitter oder selbst Familienmitglieder sie rufen - was interessiert das Biene.... Der Schreck hatte jedenfalls gesessen..... Hundesitten oder mal Gassi führen is halt mehr, als ne Leine in der Hand zu halten. Das ist auch Verantwortung, und wenn man den Hund net in- und auswendig kennt, ist sowas halt vorprogramiert. Ohne, daß derjenige, der ihn hat, deswegen unfähig oder "doof" wäre, er kennt den Hund halt einfach net. Das reicht schon dafür, daß was passiert. Und ich kann nicht eine 20seitige Anleitung schreiben, weil jemand mal den Hund n paar Tage ausprobieren möchte. Abgesehen davon, daß das eh keiner lesen tät..... *ggg
Daß man nach sowas keinem Anfänger mehr den Hund in die Hand drücken möchte, wenn man nicht selbst grad so gut wie verstorben ist, erklärt sich von selbst, oder....
Eigentlich hab ich auch geschäftlich in so ziemlich jedem Standort, wo ich öfter hin muß geschäftlich, meine Hoteladressen, wo ich mitsamt den Köterchen willkommen bin, und brauche sie daher nicht mehr wegzugeben bei diesen seltenen Gelegenheiten. Aber damals war ich geflogen, und konnte sie deswegen nicht mitnehmen. Wenn ich im Rahmen meiner Arbeit als Europabetriebsrätin einmal im Jahr weg muß ins Ausland (dank Corona die letzten 2 Jahre nicht), is das halt immer so ne Sache. Weite Strecken, und diverse Impfvorschriften zu erfüllen, wenn man Hunde mitnehmen will (mach ich bei den Senioren nimmer). Sollte das wieder notwendig werden nach Corona, muß ich mir was überlegen. Das mach ich jedenfalls so nicht nochmal mit.
Ich geh etz meine kleine Kröte knuddeln-die Erinnerung daran packt mich nach wie vor.... Und freu mich, daß "damals" nix passiert war..... (ist so ca. 2-3 Jahre her. Bin mir nimmer sicher, ob ich das hier auch irgendwo erzählt hatte. Glaub fast, daß ja......).
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Wird hier nicht zum "Rassekennenlernen" gerne mal ein Treffen mit nem Züchter oder der Besuch einer Ausstellung/Messe empfohlen? Das sind dann wenige Stunden, die geeigneter sein sollen als einen Hund übers Wochenende selbst zu betreuen?
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Wird hier nicht zum "Rassekennenlernen" gerne mal ein Treffen mit nem Züchter oder der Besuch einer Ausstellung/Messe empfohlen? Das sind dann wenige Stunden, die geeigneter sein sollen als einen Hund übers Wochenende selbst zu betreuen?
Auch da wird ja empfohlen viele verschiedene zu treffen, damit man eben ein besseres Bild bekommt und auch verschiedene Individuen der Rasse.
Meine zb ist eine eher untypische Cattle Hündin. Der Cattle meines Bekannten ist total anders und es hat einige Zeit gedauert bis er bei mir gewisse Verhaltensweisen gezeigt hat. Manches hat er bei mir zb NIE getan, bei Herrchen aber täglich. Einfach weil ich ihm ganz anders gegenüber getreten bin.
Ich finde das wirklich schwer zu beurteilen und man braucht ja auch immer ein paar Tage um den Hund kennen zu lernen, bzw der Hund den Menschen usw
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Aber auf einer Ausstellung sieht man ja nicht das typische Verhalten wie Jagd- oder Schutztrieb. Man kann sich mit vielen Züchtern und Kennern austauschen, aber sehen tut man das nicht.
Und, ehrlich, wer geht denn und besucht zum Beispiel zehn verschiedene Züchter pro Rasse, die einen interessiert? Da werden doch vorab welche selektiert und da guckt man dann vielleicht bei zwei oder dreien vorbei. Ist das schon repräsentativ?
Und wenn der eigene Hund nicht zu den typischen Rassevertretern gehört, kann man das ja so kommunizieren. Aber wenn er typisch ist, merkt man das auch an einem Wochenende.
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Wird hier nicht zum "Rassekennenlernen" gerne mal ein Treffen mit nem Züchter oder der Besuch einer Ausstellung/Messe empfohlen? Das sind dann wenige Stunden, die geeigneter sein sollen als einen Hund übers Wochenende selbst zu betreuen?
Naja, da bekommt man halt dann Infos/Anekdoten von den Leuten.
Wobei Ausstellung/Messe wohl eher für einen ersten Eindruck (auf Fotos wirkt ein Hund u.U. anders, Größen kann man beim Anschauen besser Einschätzen, etc.) und Kontakte knüpfen geeignet sind (ok, manche Tendenzen sieht man da dann schon, z.B. dass Whippets idR alle gut auf einem Haufen liegen, derweil bei den Afghanen ziemlich auf Abstand geachtet wird...)
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Ich frage mich halt, inwieweit man als absoluter Anfänger Problemverhalten als solches überhaupt erkennt. Grad beim Border Collie, um den es im Ursprungsthread ja ging, finden ja auch genug Halter neurotisches Verhalten völlig normal. Wenn ich also nie einen Hund hatte, erkenne ich im Alltag, wenn der Hund sich in Zwangsverhalten hinein steigert, Jagdverhalten in allen möglichen und unmöglichen Situationen auslebt? Ich glaube es ehrlich gesagt nicht.
Daher macht es für mich viel mehr Sinn, wenn man mit dem Halter zusammen spazieren geht bzw den zu Hause besucht, damit man (hoffentlich) ne gescheite Erklärung zum Verhalten des Hundes bekommt. Da besteht zumindest noch die Chance, dass problematische Verhaltensweisen aufgezeigt werden, die man allein gar nicht erkannt hätte.
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Ich wiederum hätte 1.keinen Platz für Ü-Besuch u.weniger Nerv, das ganze WE Leute in der Wohnung zu haben haben
Es geht ja nicht schon um "Problem"verhalten, sondern um Alltagsverhalten u.wenn das mit 8 Mon (andrer Thread) "nur" Stühle / Tische anknabbern ist, testen, ob man dies oder jenes darf (was Frauchen vorgegeben hat) oder Mal die Ohren auf Durchzug stellen.
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