Würdet ihr euren Hund an Rasseinteressierte "verleihen"?

  • Ich bin da nicht so "entschieden".


    Wildfremde: nein.

    Freunde/Familie: ja - idealerweise dann, wenn ich "hundefrei" gut gebrauchen kann. Ich habe eh Stellen, bei denen Nastro mal bleibt, wenn ich ohne Hund ein Wochenende unterwegs bin.

    Aber Nastro muss die Leute kennen, der fremdelt sonst.


    Sein Vorgänger? War zehn Kilo leichter und eigentlich überall sofort zu Hause. Könnte mir durchaus Szenarien vorstellen, in denen ich ihn ein Wochenende bei Leuten gelassen hätte, die überlegen, sich einen Pudel-Mix zu holen. Den konnte jeder halten, der war völlig unproblematisch.


    Voraussetzung tatsächlich: Dass die Leute sauber ticken. Keine Hunde-Experten unbedingt - aber Hirn an.

  • Hmm, also bei meinem Hund und bei meiner Tochter bin ich mir total sicher, dass ich die wiederbekomme, das Kind schlägt nach mir und der Hund springt auf meinen schlechten Einfluß auch schon immer gut an :lachtot: bei meinem Sohn ist das so ne Sache... der ist eher die Marke "weißes Schaf in schwarzer Herde" :ugly: :D

  • Ich würde meine Hunde nicht verleihen. Alleine weil ich heutzutage sehr vorsichtig bin was Diebstahl usw angeht. Da wäre mein Misstrauen zu groß.

    Meine beiden Mädels würden wohl auch nicht bei Fremden bleiben. Fay ist ein absolutes Mamakind obwohl sie alle Lebewesen toll findet und Bailey kann auf fremde Leute verzichten.

    Familie ist kein Problem.

    Mit anderen Gassi gehen oder was machen wenn ich dabei bin auch kein Thema aber sie gehen dann mit mir heim.

  • Niemals .... betreuen lassen, bei jemandem, dem ich vertraue, na klar


    Aber ich würde niemals ein Familienmitglied "verleihen" ... ich finde den Gedanken völlig absurd

  • Man muss sich ja nun nicht zwanghaft an dem Begriff "verleihen" aufhängen.

    Man kann es ja Testlauf für Hundesitting nennen. Und wenn man die Person schon ein Jahr kennt (wöchentliche Treffen) und schon mehrere Stunden mit dem Hund trainiert /Zeit verbracht wurde, sehe ich da überhaupt kein Problem darin. Außer einen zu heftigen/sehr schwer händelbaren Hund mit dem wirklich was ernstes passieren könnte.

  • Ich finds ja spannend, was man hier über Hundehalter lernt, wie viele Leute nicht mal ihrer Familie/Freunden die Hunde überlassen würden. Und offenbar ja auch solche, die dann nicht vor Angst sterben oder alles in Reichweite schreddern würden.


    Will jetzt auch keine OT-Diskussion anfangen, aber für uns war das SO wichtig, dass unser Hund sich fremdbetreuen lässt, und sie war auch schon für einen Tag bei Freunden, die so wenig Hundeahnung haben, dass sie zum Gassi nochmal fragen mussten, wie man das Geschirr anzieht… die hatten halt ein paar Verhaltensregeln gekriegt und gut.


    Aber ich hab mir übrigens auch selbst schon mal Kinder geliehen, weil ich Megalust auf Zoo hatte und dachte, da freuen sich meine Freunde, wenn ich sie mal von den 15-monatigen Zwillingen für einen Tag befreie. War auch so.

  • Es gibt einfach Hunde, die sich rassebedingt oder auf Grund von anderen Problemen nicht fremd betreuen lassen, so sehr man sich das auch wünscht. Da gibts einfach Grenzen, die außerhalb des trainierbaren liegen.


    Das Wort „verleihen“ wurde laut TE gewählt, da nichts passenderes eingefallen ist. Daran würde ich mich nicht aufhängen.


    Trotz dessen, dass meine Hunde schwierig sind, gibt es die Möglichkeit, dass meine Eltern bis Max.nen Tag die Hunde zu sich nehmen. Allerdings sind die beiden nach ein paar Stunden so unruhig, dass sie nach Hause wollen.

    Die Betreuung funktioniert aber nur, weil sich an eine einzige Regel gehalten wird: solange meine Hunde da sind, verlassen sie das Grundstück niemals (höchstens im Auto zum nach Hause bringen) und es kommt kein Besuch, den die Hunde nicht sehr gut kennen.

    alle anderen regeln, die bei uns zuhause gelten, sind mir völlig egal, ob sie die füttern, die über Tische und Bänke gehen - egal. Hauptsache die Regel wird eingehalten.


    Das könnte ich bei anderen Personen nicht garantieren, dass sie tatsächlich zb Besuch wegschicken, der spontan kommt, weil sie meine Hunde gerade da haben. Oder nicht doch in Versuchung sind spazieren zu gehen.

  • Es ist, für mich, aber ein Unterschied, ob ich eine Betreuung für die Hunde benötige und daher nach jemand passenden schaue (dieser hat in der Regel kein Interesse an meiner Rasse, und ist selber schon Hundehalter) oder ob ich ohne Notwendigkeit einer Fremdbetreuung den Hund rasseinteressierten eine zeitlang überlasse. Wie viele andere schon geschrieben haben, wird man da kaum rassespezifische Besonderheiten bemerken, weil der Hund keine/kaum Bindung hat und zudem fremd ist. Gerade bei Nochnichthundehaltern kommt dann noch fehlende Erfahrung und Vergleichsmöglichkeiten hinzu. Da ist es sinnvoller mich zu besuchen und beim Gassi zu begleiten…


    LG Anna

  • Ich finds ja spannend, was man hier über Hundehalter lernt, wie viele Leute nicht mal ihrer Familie/Freunden die Hunde überlassen würden. Und offenbar ja auch solche, die dann nicht vor Angst sterben oder alles in Reichweite schreddern würden.


    Will jetzt auch keine OT-Diskussion anfangen, aber für uns war das SO wichtig, dass unser Hund sich fremdbetreuen lässt, und sie war auch schon für einen Tag bei Freunden, die so wenig Hundeahnung haben, dass sie zum Gassi nochmal fragen mussten, wie man das Geschirr anzieht… die hatten halt ein paar Verhaltensregeln gekriegt und gut.


    Aber ich hab mir übrigens auch selbst schon mal Kinder geliehen, weil ich Megalust auf Zoo hatte und dachte, da freuen sich meine Freunde, wenn ich sie mal von den 15-monatigen Zwillingen für einen Tag befreie. War auch so.

    Mir ist das auch sehr wichtig dass das geht.

    Ich habe immer (auch schon für die vorigen Hunde) sitter für einmal die Woche obwohl nicht nötig.

    Aber für Samu ist das nicht so leicht, da mussten wir ganz schön umdenken undrumprobieren bis wir für ihn die stressfreieste Lösung gefunden haben.

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