Blinde Sporthunde
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Ich denke, ich kann hier nicht viel helfen. Bei uns ist ein sehender Welpe zu zwei Katzen gezogen. Kasper war ein recht ruhiger Welpe, deshalb war die Vergesellschaftung einfach. 2 Tage ne Hausleine und die Regeln waren klar. Die Katzen werden nicht gejagt und der Welpe wird nicht gekratzt. Bei einem blinden Junghund, der seine Welt mit der Nase erkundet wird das mit Sicherheit viel schwieriger. Eine Hausleine wäre trotzdem vielleicht eine Idee
Danke, ich verstehe, dass wir nochmal in einer besonderen Situation sind. Hausleine benutzen wir schon. Katzen werden als "Katzen" benannt, wenn sie in den Raum kommen.
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Ich - möchte - es - haben!!
Das ist an Süßheit nicht zu überbieten
Die Pföööötchen
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zu den Katzen: da kannst eigentlich nur dafür sorgen, daß sie genügend Rückzugsmöglichkeiten haben. Ein deckenhoher Kratzbaum mit einer Plattform ganz oben, oder ein Catwalk unter der Decke. Dann mußt Du sie nicht aussperren, aber sie können Abstand halten, wenns ihnen zu viel wird. Aber den deckenhohen Kratzbaum dann natürilch unbedingt einspannen, denn wenn Riley da dran hochgeht und Männchen macht, um an die Katzis zu kommen (die Nase funktioniert ja), fällt der sonst um! Oder Du erklärst ein Zimmer tabu für Riley, sodaß da nur die Katzen rein dürfen, zB mit Kindergitter, wo die Katze locker drüberkommt, und Ihr durch die Tür gehen könnt, aber Riley eben ausgebremst wird. Sicher ist sicher.
Aber miteinander alleinlassen würde ich sie die ersten Monate nicht, denn bis der Hund richtig angekommen ist, kann da immer noch in unerwarteten Situationen der Jagdtrieb durchkommen. Je heftiger das Spiel wird, desto eher switcht der Hund ins Jagdverhalten. Das solltest Du unbedingt vermeiden.
Wer ruhig ist, darf mal schnuppern, wenns hektisch wird, Hund wegführen. Hibbelt sie schon rum, dann darf sie gar nicht erst zur Katze. Ich geh da ganz mit Dir: aufhören, BEVOR sie hochdreht, und ab und an gucken, ob sie es schafft, immer länger ruhig zu bleiben.
Wir sind uns nicht sicher, ob hohe Katzenwege noch angenommen werden würden. Unsere Katzen sind beide Senioren und besonders die eine ist sehr eingefahren in ihren Routinen. Aber wir schauen mal, ob/was man ändern kann. Damals bei unserer alten Hündin war das Arbeitszimmer deren Rückzugsort, dort haben wir deshalb auch diesmal ein Trenngitter installiert. Nur nehmen die Katzen das Zimmer gar nicht mehr an und hüpfen immer gleich wieder zurück ins Wohnzimmer. Derzeit halten sie sich am meisten im Schlafzimmer auf und Riley im Wohnzimmer.
Spielen soll sie mit den Katzen sowieso nicht, da haben die Katzen kein Interesse dran. Das werden wir weiterhin unterbinden.
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Jop, ein ungesichertes Zusammenleben von Hund und Katze ist definitiv nicht möglich. Ganz grundsätzlich ist der Dobermann ein jagdlich hoch motivierter Hund und es besteht auch eine gute Chance, dass sie nie unbeobachtet zusammenleben können. "Spielen" ist oft der Anfang vom ernsthaften Jagdverhalten und kann ganz schnell in den Ernstfall wechseln. Ich würde unbedingt mit einem Maulkorb arbeiten.
Der Hund ist knapp eine Woche da, für welche Indikation soll es Medikamente geben?
Sie hat laut Aussagen der Vorbesitzer nie Jagdverhalten gezeigt, ist es denn dann wahrscheinlich, dass es bei einem erwachsenen Hund von drei bis fünf Jahren noch auftritt?
Maulkorb kann ich mir derzeit nicht vorstellen, sie ist erstens keinen gewöhnt und hat außerdem noch nie Anlass gezeigt, einen zu brauchen.
Medikation wegen starker Ängstlichkeit. Gestern konnte sie zweimal überhaupt nicht mehr weiter gehen, einmal wegen eines lauten Reinigungsfahrzeuges und einmal wegen eines kläffenden Terriers. Wir mussten die Spaziergänge abbrechen und nach einer Pause neu versuchen. Sie saß zehn Minuten verstört in einer Gasse, entweder liegend oder mit dem Versuch zur Flucht, bevor ich sie wenigstens wieder nach Hause führen konnte.
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Durch die hohe Fluktuation an Pflegehunden hab ich hier ja regelmäßig Vergesellschaftung von Hund und Katze.
Anfangs hab ich das sehr sanft und mit "ja schau, vorsichtiges Schnüffeln ist ok" und viel Belohnung gemacht.
Mittlerweile hat sich für mich ein anderer Weg als sinnvoller erwiesen.
Das sind meine Katzen und die haben einen Hund absolut nicht zu interessieren.
Hund schnüffelt nicht an ihnen, Hund geht nicht zu ihnen hin, nicht hinterher, nada. Meins.
Das setze ich dann auch körperlich durch. Also sprich ggf. mit Hausleine, Blocken, Abbruch, Lob für ruhiges Ignorieren.
Nach und nach kann man das natürlich je nach Hund aufweichen und wer mag kann später auch gemeinsam kuscheln etc. Aber erstmal: ignorieren.
Ich würde bei Riley das Mitleid weg packen und ihr klar machen das die Katzen absolut tabu sind.
Ja, das klingt nach einem sinnvollen Ansatz. Das Schnuffeln war mit der Erwartung verbunden, dass sie dann weiß, wer hier ein und aus geht und das Interesse verliert. Aber vielleicht ist ein generelles Verbot klarer und sicherer.
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Der Hund ist knapp eine Woche da, für welche Indikation soll es Medikamente geben?
Danke - das frage ich mich auch. Erste Unsicherheiten geben sich relativ schnell, wie man ja sieht, und für weitere ist doch Fraule da, die den Hund beschützt. ;-)
Jo - Mitleid wegpacken, das ist die beste Idee! Zeig dem Hund, wie er Dir vertrauen kann, beschütz ihn, dreh ab, wenn ein Hund auf Euch zurennt - Du kannst das gern benennen, sie hört´s ja eh: "Hund vorne, komm wird gehn außenrum!" oder so. Dann merkt sie, daß Du das auch wahrgenommen hast, und vertraut schnell darauf, daß Du ausweichst, und sie beschützt. Das werdet Ihr schon lernen zusammen, wie es für sie am Entspanntesten geht, da brauchst keine Medikation für. Ich finde, Du hast ein gutes Gefühl für sie und viel gesunden Menschenverstand, wie sich das liest. Das ist die beste Medizin ;-)
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Ich - möchte - es - haben!!
Vergiß es! *michvordräng.......
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Nur nehmen die Katzen das Zimmer gar nicht mehr an und hüpfen immer gleich wieder zurück ins Wohnzimmer.
Macht nix - die wissen trotzdem, daß sie dort sicher sind, denke ich. Und wenn sie über ein Trenngitter hüpfen, bezweifle ich, daß sie mit nem Catway Probleme hätten ;-)
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Sie hat laut Aussagen der Vorbesitzer nie Jagdverhalten gezeigt, ist es denn dann wahrscheinlich, dass es bei einem erwachsenen Hund von drei bis fünf Jahren noch auftritt?
Äääähm....... Wie Du schon gelesen hast, haben Dobis nen nicht unbeachtlichen Jagdtrieb. Natürlich gibt es Ausnahmeexemplare - aber ich tippe auf das übliche Problem: 90% aller Hundebesitzer da draußen sind nicht in der Lage, ihren Hund zu lesen - und Manche bemerken nen Jagdtrieb nichtmal, wenn er sie in di Nase beißt.....
Ich hab Faro vor 1,5 Jahren bekommen mit den Worten: "Zeigt keinen Jagdtrieb". Ich hab nur müde gelächelt - hey, das ist ein JAGDterrier...... Ja klar - die sind Gassi gewesen über die Felder, wo hunderttausend Hunde des Tierheims tagtäglich ausgeführt werden, flaches Land, kilometerweite Sicht. Daß da keine Rehe rumstehn, und die Wildschweine eher Richtung Wald unterwegs sind, ist ja klar. AUch die Haen werden nicht gerade parallel zu den Wegen ihre Bau-Ausgänge plazieren. Damit war das Einzig, was sie testen konnten, die Tiere auf dem angeschlossenen Bauernhof. Hühner, Kühe, Esel.... Was weiß ich. Jo. In der Umzäunung. Ich mein, der Hund is doch net blöd....
Dann hab ich ihn mir geholt. Erster Waldspaziergang. Kein Jagdtrieb????? Ähm, ja...... Der Jagdi ist geboren für die Jagd auf Wildschweine, für Fuchsbauten, etc. Der reagiert auch eher auf die entsprechenden Tiere. Die Enten am Bach lassen Faro kalt. Aber im Wald? Wehe, da war ein Reh im Gebüsch vor 100 Stunden. Der Riecht ALLES. Und wenns keine Stunden her ist, sondern der Geruch relativ frisch ist, steht er am Wegrand, und wenn ich lang genug stehend mit ihm warte, fängt er an zu kreischen, bellen, zu springen. Und der Kerle weiß genau, daß er nicht wegkommt an der Leine. Springt um mich rum - aber nicht in Richtung des Geruchs. Loslassen möcht ich ihn dann nicht wirklich..... *gg
Nachdem er hier erstmal "angekommen" war, hat er auch Katzen für sich entdeckt. Katzen sind meeega spannend. Die stellen sich netterweise nachts unter den parkenden Autos zur Jagd zur Verfügung. Sehr lieb von ihnen - findet Faro! Einmal isser mir ausgekommen und hinterher, als die Katze weglief. Zum Glück für die Katze läuft er an schleifender Schlepp nur mit Mauli...... Hab ihn dann in irgendeinem Garten 100 Meter weiter wieder aufgesammelt..... Nehm an, das Tierchen hat nen Satz über den nächsten Zaun gemacht.
Insofern: trau bloß dieser Aussage nicht für 5 Pfennige, zum Wohl Deiner Katze. Anfangs ist der Hund auch noch unsicher. Wenn die erstmal weiß, ihr passiert bei Euch nix, da kann sie nochmal das Ein oder Andre auspacken. So auch nen heftigen Jagdtrieb.
Medikation wegen starker Ängstlichkeit. Gestern konnte sie zweimal überhaupt nicht mehr weiter gehen, einmal wegen eines lauten Reinigungsfahrzeuges und einmal wegen eines kläffenden Terriers. Wir mussten die Spaziergänge abbrechen und nach einer Pause neu versuchen. Sie saß zehn Minuten verstört in einer Gasse, entweder liegend oder mit dem Versuch zur Flucht, bevor ich sie wenigstens wieder nach Hause führen konnte.
Wenn sowas passiert, auch da bitte kein Mitleid. Sprich mit ihr, leg ihr die flache Hand an die Flanke oder wo auch immer, wo es sie etwa beruhigt. "Magst Du nicht weitergehen? OK, dann warten wir, bis der LKW weg ist...... " Erzähl ihr di GEschihte vom Wilden Hirsch, egal, was - die beruhigende, gelassene Stimme überträgt die Ruhe auf den Hund. Bloß nicht verzweifelt dastehen und Mitleid haben. Mit Souveränität hilfst Du ihr in dem Moment am Besten. Zeig ihr, Du verstehst, daß sie nicht weiter möchte. Gib ihr einfach die Zeit, sich zu sammeln. Die muß ja die bedrohlich erscheinenden Geräusche auch zuordnen, identifizieren, einschätzen, ob sie Gefahr bedeuten, ich sag immer "abklären"- Das ist, nur auf Akustik angewiesen, natürich schwieriger als wenn sie sieht, das Ding fährt weg von ihr, die Leute drumherum gehen ihren Geschäften nach, keiner zeigt Furcht, etc - das sieht sie ja alles icht. Sie orintiert sich in dem Moment an Deinem Verhalten, an Deiner Ruhe, an Deinr Stimme, daran, daß Du da bleibst etc. Zeig ihr evtl. wo dr Zaun/die Hausmauer daneben ist, sodaß sie mit dem Rücken zur sicheren Mauer sitzen kann, Deine Hand auf ihrer Brust vorne, die sie von der vermeintlichen Gefahrsituation abschirmt, vielleicht kannst Du Dich vor sie stellen, zwischen das Geräusch und sie, damit sie merkt, Du hälst das vermeintliche Unheil von ihr ab. Vermittle ihr: ich bin bei Dir, mit mir kann Dir nix passieren, ich sorge dafür, daß Du sicher bist.
Das Problem ist mit den Medikamenten: wenn ihr die Geräusche dank Tabletten egal sind, lernt sie ja auch nix dabei! Sobald Du die wieder absetzt, hat sie wieder Angst. D.h. Du mußt ihr die Chance geben, die Geräusche zuzuordnen zu lernen. Und sich in "komischen" Situationen an Dir zu orientieren. Da müßt Ihr beide durch.
Du kannst mal gucken, ob Du irgendwo in der Nähe einer Straße eine Bank findest, die aber nicht direkt an der Straße ist, sondern weit genug entfernt, daß man den Straßenlärm zwar wahrnimmt, ihn aber nicht als bedrohlich einstuft. Hier bei mir würde ich auf ein Feld gehen, das an der Autobahn entlangführt, und dort, in 100-200 Metern Enfernung von der Autobahn ein Picknick veranstalten. Sodaß der Hund den Verkehr als Hintergrundgeräusch wahrnimmt und mit der Zeit bemerkt, die fahren - aber ganz weit weg, immer von links nach rechts, keins der Geräusche kommt auf uns zu. Und ich würde so lange picknickn, bis der Hund sich entspannt neben mir hinlegt, und die Hintergrundgeräusche als Solche akzeptiert, für ungefährlich eingestuft hat. Weil die Geräusche gleich leise bleiben, sich in der Richtung nicht verändern, weil Ihr gechillt dasitzt und einfach eßt und trinkt, und damit extrem viel Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Wenn sie liegt, nach nem Weilchen einpacken und wieder heimgehen. Aber AUF KEINEN FALL heimgehn, solang sie noch panisch ist! Weil ihr Panikverhalten dann beim nächsten Mal noch schlimmer ist. Das bedeutet: am Anfang den Abstand so weit weg wählen, daß Ihr zu 150% sicher seid, die Geräuschkulisse ist ihr vielleicht minimal unangenehm, sie nimmt sie wahr, aber sie ordnet sie noch nicht wirklich als gefährlich ein.
Und beim nächsten Picknick würd ich dann 50 (oder 30, um sicherzugehen) Meter näher rangehen und picknicken. ;-)
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Du kannst generell mit Entspannungstechniken arbeiten - aber das muß sie ja auch erstmal lernen und verknüpfen. Dafür würde ich zB erstmal daheim, wenn sie (zB bEim Lesen oder Fernsehen) entspannt neben mir liegt (Kopf ist mit abgelegt!), die Hand auf ihre Flanke legen, dort liegen lassen und immer wieder mal tooootaaaaaaaal ruuuuhig ein Entspannungswort dazusagen (egal, was ihr als Entspannungswort nehmt, kann auch "Bahnhof" sein, sie muß es nur mit der ober-entspannten Situation verknüpfen! Also sind dunkle Vokal drin gar net so verkehrt. Ein quietschiges "FEIIIIIIN!" wird sicherlich nicht zu Entspanung beitragen *ggg). Immer wieder. Natürlich erstmal nur daheim, bis das wirklich fest verknüpft ist. Über Tage hinweg! Dann mal, wenn der Partner aufsteht und sie den Kopf dabei hebt: Hand auflegen und Entspannungswort nennen. und dabei gucken: legt sie den Kopf daraufhin wieder ab? Dann hat sie´s richtig verknüpft. Dann weiter "trainieren", um das Signal zu festigen. Und dann kann man es in etwas schwierigeren Situationen austesten. Der Hund hört die Klingel, Kopf geht hoch: Hand auflegen, Entspannungswort (dann geht halt der Partner an die Tür, Du vermittelst: "wir bleiben ruhig" über das Entspannungswort, den Körperkontakt mit der Hand und dadurch, daß Du sitzenbleibst. Die Schwierigkeit natürlich nur minimalst steigern, also bitte nicht, wenn Du merkst, sie hat das jetzt verknüpft, sofort austesten, wenn sie die Katze in die Nase bekommt - das ist ja dann schon ein höherer Anspruch, wenn sie Katze derzeit noch mit Aufregung verknüpft. Aber erst, wenn das daheim in allen Situationen funktioniert, würde ich das draußen testen.
Das daaaaaauert! Weil man das ja nicht ständig testen kann, und nicht 24/7 Handauflegen beim Hund machen kann. Zum ersten Verknüpfen macht man das echt nur, wenn man grad wirklich entspannt wo sitzt und der Hund sich dazugelegt hat und der Kopf entspannt liegt. Also nur in absolut passenden Situationen, um nix Falsches zu verknüpfen. Bis das echt so sitzt, daß man das draußen in solchen Paniksituationen anwenden könnte, würd ich sagen, dauerts Monate. In der Zeit kannst aber über dei o.g. Picknickvariante eine sanfte Geräuschkuliisengewöhnung betreiben. Klar wird der Hund in der Zeit immer wieder auf der Straße Situationen haben, in denen er erschrickt, das ist halt das Leben. Aber das wird damit immer weniger werden, denke ich, und sie wird lernen, sich dann an Dir zu orientieren.
Für den Anfang finde ich die Variante sitzenbleiben für den Hund gar nicht verkehrt. Wie gesagt, das gibt ihr die Chance, die Geräusche einzuordnen. Stell Dich vor sie, gib ihr einfach die Zeit, rede mit ihr - SIE wird Dir zeigen, wann sie bereit ist, weiterzugehen. Vielleicht steht sie auf, läuft los, dreht den Kopf zu Dir, um Kontakt aufzunehmen, stellt sich neben Dich hin, oder sie stupst Dich an. Bossi zB hat mir in jaglichen Situationen (zB Blickkontakt zu Rehen), in denen ich abgewartet hatte, bis er sich runtergefahren hatte, seine Bereitschaft zum Weitergehn ganz deutlich gezeigt, indem er (er lag damals meist) aufgestanden ist, sich geschüttelt hat (Streß abschütteln!), und mich angestupst hat à la: ich bin so weit, wir können gehen. Das zeigt, daß er wieder im Kopf bei mir ist. Laß (wenn zeitlich irgend möglich!) SIE den Moment bestimmen, an dem sie bereit ist, den sicheren Platz, an dem sie gerade sitzt und von Dir beschützt wird, von sich aus wieder zu verlassen! Dann zeigt sie, daß sie ausreichend Zeit hatte, die Situation einzuschätzen, und selbst (!) zu dem Ergebnis gekommen ist, sie ist nicht in Gefahr, die Umgebung ist wieder problemlos zum Weitergehen geeignet. So lernt sie es am Ehesten, mit solchen Situationen umzugehen, sie wird so immer schneller bereit sein, weiterzugehen, und irgendwann wird sie vlt. noch mal kurz zusammenzucken, aber nichtmal mehr stehenbleiben, sondern weitergehen können. Denn selbst merken, daß die Situation ungefährlich ist, ist viel angenehmer, als loslaufen zu müssen zu einem Zeitpunkt, wo der Hund sich dessen noch nicht wirklich sicher ist, und auf den Schutz des (noch!) fremden Halters angewiesen ist. Das gibt viel mehr Sicherheit.
Klar - das geht nicht in 3 Wochen. Aber hey - Ihr habt doch Zeit...... ;-) Nix übers Knie brechen.... Gebt ihr die Zeit, dann braucht Ihr auch kein Medikamente.... ;-) Dann seid IHR die Medizin.
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