Blinde Sporthunde
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Ich muss ja sagen, nachdem ich hier jetzt gelesen habe, was für Probleme manche Hunde im ersten Moment mit ihrer Blindheit zu haben scheinen, bin ich ganz froh wie das bei Eddy gelaufen ist. Er war schon längere Zeit auf einem Auge blind, ist dann abends beim auf dem Sofa liegen scheinbar auf der anderen Seite erblindet. Daraufhin wollte er sich nicht mehr vom Sofa bewegen und lag da etwas apathisch rum. Nächsten Tag lief er dann aber schon wieder sehr sicher durch die Gegend als wenn nichts wäre und wenn der Arzt mir nicht gesagt hätte, dass das Tier gar nichts mehr sieht, hätte ich das nicht geglaubt.
Also das wird alles! Sie ist ja auch echt noch nicht lange da.
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Man vergißt einiges über die Zeit, aber du entdeckst es ja gerade selbst: Ruhiger Körperkontakt ist immer super, wenn du über Unsicherheiten hinweghelfen willst.
Meine Hündin hat die für sie so traumatische Erblindungsphase wirklich nur überstanden, indem sie mir stundenlang beim Arbeiten auf dem Schoß saß. Dann hörte sie auf zu zittern und atmete wieder ruhig durch. Ich war heilfroh, dass sie kein Bernhardiner war. Später draußen hat sie sich am Anfang oft auf meine Füße gesetzt, sich einen Moment an meine Beine gelehnt und dann von da aus regelrecht wieder Mut zum Weitergehen gefasst. Es dauert halt ein bißchen in einer fremden Welt, oder, wie bei euch jetzt, in einer neuen Umgebung.
Da bist du bei einen großen Hund, dem du immer mal beruhigend die Hand auf den Rücken legen kannst, sehr im Vorteil. Riley ist wirklich ganz reizend und scheint sich ja toll zu machen - weiter viel Glück und Freude für euch alle!
Riley genießt Berührungen auf jeden Fall. Unterwegs haben wir nicht allzu intensiven körperlichen Kontakt, da bin ich nicht sicher, wie viel sie davon annehmen kann. Ich motiviere sie vor allem verbal zum Weitergehen. Superleckerli sind erstmal gestoppt, weil sie da zum Piranha wird , aber Trockenfutter klappt, ohne dass die Finger dran glauben müssen. Wenn sie mal richtig dicht macht, dann hocke ich mich zu ihr oder manchmal packt sie sich von selbst zwischen meine Beine :) Wir sind da auch noch am Experimentieren.
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Ich muss ja sagen, nachdem ich hier jetzt gelesen habe, was für Probleme manche Hunde im ersten Moment mit ihrer Blindheit zu haben scheinen, bin ich ganz froh wie das bei Eddy gelaufen ist. Er war schon längere Zeit auf einem Auge blind, ist dann abends beim auf dem Sofa liegen scheinbar auf der anderen Seite erblindet. Daraufhin wollte er sich nicht mehr vom Sofa bewegen und lag da etwas apathisch rum. Nächsten Tag lief er dann aber schon wieder sehr sicher durch die Gegend als wenn nichts wäre und wenn der Arzt mir nicht gesagt hätte, dass das Tier gar nichts mehr sieht, hätte ich das nicht geglaubt.
Also das wird alles! Sie ist ja auch echt noch nicht lange da.
Das freut mich wirklich sehr, dass es bei euch so glimpflich ab ging! Riley merkt man es auch nicht besonders an! Wir wurden schon mehrfach gefragt, ob sie wirklich blind ist. Und sobald sie noch souveräner draußen wird, wird es wirklich niemand mehr glauben
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Riley legt den Turbogang ein. Unser Spaziergang folgt weiter einem festen Schema, nur dass es immer ein bisschen erweitert wird. Gestern kam die Leckerlisuche hinzu, heute Schleppleine in einem kleinen Bereich des Parks. Mittags noch schüchtern, hat sie am Nachmittag bereits an der Schleppleine getobt und mich gehascht und ist Kreise gerannt. Da kam mir die Idee, dass Longieren auch etwas für sie sein könnte. Und obwohl die Rückwege immer der schlimmste Teil für sie sind, hat sie heute einen Rückweg geschafft, ohne sich unterwegs einmal hinzusetzen! Mit Hundebegegnungen haben wir bisher auch Glück, alle rücksichtsvoll!
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Wie schön - da krieg ich Herzchen in den Augen *ggg Freu mich mit Euch!
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Kleines Update. Es läuft wirklich gut, Riley hat in nur einer Woche schon viel gelernt.
Die letzten Tage waren wir zum ersten Mal im größeren Park und auf der Hundewiese (da sind meist keine Hunde, diesmal auch nicht).
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Hundekontakte waren bisher positiv, bis auf einen anstürmenden Hund, wo ich mir auch noch einen dummen Spruch anhören durfte, weil Riley vor Schreck gebellt hat
Außerdem hat sie ein paar neue Spiele kennengelernt.
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Sie hat leider Angst, wenn die Leine ihren Schwanz berührt und dann ist tatsächlich das passiert:
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Unsere langweiligen Katzen findet sie immer noch ganz spannend und neulich hat sie es geschafft, dem Kater beim Schnüffeln am Kopf zu lecken, als er von Malzpaste abgelenkt war
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Sie hat leider Angst, wenn die Leine ihren Schwanz berührt und dann ist tatsächlich das passiert:
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Oder Phantomschmerzen?
Schön, dass es insgesamt so gut läuft!
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Sie hat leider Angst, wenn die Leine ihren Schwanz berührt und dann ist tatsächlich das passiert:
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Oder Phantomschmerzen?
Schön, dass es insgesamt so gut läuft!
Ja, da sind wir uns nicht sicher. Gibt es denn etwas, was man tun kann, außer aufzupassen?
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Sobald sie dich läßt, taste den Schwanzstummel mal ganz vorsichtig ab, ob er oben sehr empfindlich ist oder sogar schmerzt. Wenn sie zu allem Überfluß auch noch schlecht kupiert wurde, kann es sein, dass da ein Wirbelrest oben Probleme macht.
Ich hatte, da das früher ja bei manchen Rassen nicht zu umgehen war, noch zwei (allerdings deutlich länger) kupierte Terrier, und keiner hatte je irgendein Problem. Wenn Riley so superempfindlich bleibt, würde ich das eher nicht für Phantom-, sondern für ganz reale Schmerzen halten und sie im Zweifelsfall beim TA vorstellen. Sicher nicht gleich, um nicht noch mehr Streß aufzupacken, aber sobald sie sich gut eingewöhnt hat.
Sie ist übrigens wirklich süß, und ihr seht schon toll zusammen aus!
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Sobald sie dich läßt, taste den Schwanzstummel mal ganz vorsichtig ab, ob er oben sehr empfindlich ist oder sogar schmerzt. Wenn sie zu allem Überfluß auch noch schlecht kupiert wurde, kann es sein, dass da ein Wirbelrest oben Probleme macht.
Ich hatte, da das früher ja bei manchen Rassen nicht zu umgehen war, noch zwei (allerdings deutlich länger) kupierte Terrier, und keiner hatte je irgendein Problem. Wenn Riley so superempfindlich bleibt, würde ich das eher nicht für Phantom-, sondern für ganz reale Schmerzen halten und sie im Zweifelsfall beim TA vorstellen. Sicher nicht gleich, um nicht noch mehr Streß aufzupacken, aber sobald sie sich gut eingewöhnt hat.
Sie ist übrigens wirklich süß, und ihr seht schon toll zusammen aus!
Also ein bisschen habe ich mich schon an ihren Schwanz gewagt, aber ich kann nicht sagen, ob es Schmerz oder eher Paranoia ist, dass etwas passieren könnte. Zum einen, weil sie sich natürlich erschreckt, wenn plötzlich etwas hinter ihr ist, zum anderen weil er vielleicht wirklich mal schmerzhaft umgeknickt ist. Besonders fällt es jedenfalls nur auf, wenn die Leine den Schwanz berührt, was sich nicht ganz vermeiden lässt.
Uns wurde gesagt, es wäre wohl eine angeborene Stummelrute. Ich habe noch nicht viele kupierte Hunde gesehen. Die Rute sieht jedenfalls ein bisschen merkwürdig aus, eher wie ein Klöppel geformt, also am Ende dicker und mit einer recht langen Locke, während das restliche Fell ihres Körpers sehr kurz ist.
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