Bereit für einen Hund? Soll es wirklich ein Labbi sein? Und wenn ja, woher?
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Den AL anderer Hunderassen wird oft ein sehr impulsives Verhalten nachgesagt. Oft auch, dass sie mehr will-to-work als will-to-please haben, also mehr Orientierung an der Triebbefriedigung als am Mensch.
Das angenehme an der Arbeit der Labradors ist, dass sie ein hohes Maß an Selbstbeherrschung (Impulskontrolle) mitbringen müssen.
Nicht nur Arbeitseifer — auch Warten können ohne bellen/winseln etc.
Dann müssen sie schussfest sein (nicht schreckhaft, nicht geräuschempfindlich).
Kein Schutztrieb oder Schärfe.
Insofern ist der Durchschnitts AL-Labbi nicht zu vergleichen mit den Arbeitslinien von Tervueren, Foxterrier, DSH oder Aussie.
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Allgemein geht man im DF davon aus, dass es weniger dramatisch ist, wenn einem Showlinien Hund das entscheidende bisschen Talent oder Trieb für den ganz großen Erfolg fehlt.
Verglichen mit dem Stress den Hundebesitzer haben, wenn ein Arbeitslinienhund mit sehr speziellem Charakter ständige Aufmerksamkeit und viel Recherche erfordert.
Gleichzeitig wird oft angeführt, wie wesensschwach und fehl-gezüchtet Showlinien sind. — Warum sollte dann irgendwer diese Zucht unterstützen wollen?
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Hi
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Das wird ja immer abenteuerlicher hier.
So viele Zuchtexperten.
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Den AL anderer Hunderassen wird oft ein sehr impulsives Verhalten nachgesagt. Oft auch, dass sie mehr will-to-work als will-to-please haben, also mehr Orientierung an der Triebbefriedigung als am Mensch.
Das angenehme an der Arbeit der Labradors ist, dass sie ein hohes Maß an Selbstbeherrschung (Impulskontrolle) mitbringen müssen.
Nicht nur Arbeitseifer — auch Warten können ohne bellen/winseln etc.
Dann müssen sie schussfest sein (nicht schreckhaft, nicht geräuschempfindlich).
Kein Schutztrieb oder Schärfe.
Insofern ist der Durchschnitts AL-Labbi nicht zu vergleichen mit den Arbeitslinien von Tervueren, Foxterrier, DSH oder Aussie.
Hmm. Also JA, das Ziel ist ein Hund, der eine eierlegende Wollmilchsau ist. Wäre das aber alles so einfach programmiert, frag ich mich, warum ich so viel in Training investiere
Ja, in Sachen Schärfe / Wachtrieb usw ist der Labrador mit Sicherheit anfängerfreundlicher, als der Aussie - denn der Labrador wird vermutlich eher einfach nur nervig, jagt vielleicht, aber bleibt ein netter Hund. Die anderen Rassen können in den falschen Händen gefährlich werden.
ZitatGleichzeitig wird oft angeführt, wie wesensschwach und fehl-gezüchtet Showlinien sind. — Warum sollte dann irgendwer diese Zucht unterstützen wollen?
Das hat hier denke ich niemand gesagt. Gerade beim Retriever gibt es auch wirklich tolle Züchter, die moderate Hunde züchten und Wesensfestigkeit groß schreiben.
Nicht falsch verstehen, ich bin riesiger Fan der AL Labradore und ich werde immer einen haben und verstehe jeden, der diese Hunde auch toll findet.
Aber man sollte über die Schiene kommen "man will mit dem Hund arbeiten (ernsthaft) --> Al Labrador ist eine gute Wahl" und nicht "ich will eine AL, muss ich halt notgedrungen mit dem Hund arbeiten....".
Nochmal: das unterstelle ich der TS NICHT. Ich will es nur hervorheben.
Dass man als Hundeneuling viele Fragen hat und die Unterscheidung verstehen will, ist absolut nachvollziehbar.
Auch wenn ich die Entwicklung der letzten Seiten etwas fragwürdig finde...
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so, ich habe mir nun nochmal die letzten Seiten durchgelesen.
Es wurde von einer Person der Begriff VDH/FCI Showlinie genannt. -> Ich habe mich gefragt und frage mich noch, ob es denn dann offizielle Richtlinien gibt, was eine AL und was eine SL ist.
Es wurde häufig gesagt "AL bedeutet, dass in der Zucht Wert/Fokus auf Arbeitsleistung liegt". So, und das ist für mich nunmal schwammig und nicht klar einzuordnen, daher frage ich wiederholt nach. Es kann doch jeder Züchter morgen beschließen, ab heute liegt bei ihm der Fokus auf Arbeitsleistung. Dann kann man übermorgen sagen, der Züchter legt Weert drauf.
Ergo frage ich: Wielange muss darauf selektiert werden, um es AL nennen zu können?
Antwort aus dem Link: so um die 100Jahre. Dann frage ich euch, weil ich das erstaunlich finde: Wer hat die Vorfahren seines Hundes 100Jahre auf AL/SL zurückverfolgt?
ALs weiteres Merkmal wurde genannt, dass die Vorfahren Champions usw. sind. Da gab es, hier im Forum und in dem Link, unterschiedliche Aussagen: DIE Vorfahren, MANCHE Vorfahren, oder so wie ich den Link verstehe ist es garkein MUSS dass da überhaupt Champions auftauchen. Dann ist das für mich auch kein klarer Anhaltspunkt.
Ich brauche keinen AL, aber ich verstehe Dinge gerne.
Alles was ich wissen wollte, war, wie man das abgrenzt. Es hätte ja sein können, es gibt da RIchtlinien (siehe oben) und man kann ganz einfach sagen "wenn xy über xy Generationen zutrifft und die Mutter, Großmutter und UrUrUrgroßmutter xy Prüfungen bestanden hat, dann ist es laut FCI eine AL oder eine SL".
Das scheint es aber nicht zu geben, daher meine Aussage, dass es schwammig ist. Es kann ja auch schwammig sein, dann weiß ich immerhin dass es nicht immer so klar ist. Und dass es nicht immer so klar und einfach zu unterscheiden ist, wurde hier ja auch genannt.Soweit ich weiß gibt es nur eine Labradorrasse und einen Rassestandard. Und dann sage ich natürlich, wenn es keinerlei Standard/Richtlinie/Katalog für die Unterscheidung gibt, dann ist das subjektiv und hat Spielraum.
Auch wenn ich sage, ich will auf keinen Fall einen AL, ist es doch hilfreich zu wissen wie man es unterscheidet.
Meine Intention wurde hier teilweise derart missverstanden, dass es eigentlich schon wunderbar kreativ ist.
Ich glaube, manche Menschen tun sich schwer damit, schriftliche Sachinformationen einzuordnen.
DAS ist allerdings einfach nur respektlos. Mag sein dass du meine Intention und mich nicht verstehst, aber dann sei doch einfach so ehrlich zu dir selbst und sag, wenigstens im Stillen "Ich verstehe diese mir unbekannte Person nicht."
Stattdessen, und ja, das ist viel einfacher fürs ego, packst du ein paar Stempel drauf, und plötzlich ist es eine Tatsache dass ich schriftliche Sachinformationen nicht einordnen kann und du hast sogar direkt meinen Lerntyp "oder so" analysiert.
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DAS ist allerdings einfach nur respektlos
Es ist NICHT respektlos. Es IST so. Manche Menschen ordnen schriftliche Informationen schnell weg, andere brauchen haptische Eindrücke, andere wiederum was völlig anderes. Es war ein Erklärungsansatz dafür, warum Du vielleicht für andere Mitlesende völlig eindeutige Informationen als schwammig bezeichnest und dass da eventuell keine böse Absicht hintersteckt und Du das NICHT mit Absicht machst, um Streit anzufangen.
Ob es auf Dich zutrifft, keine Ahnung. Deswegen habe ich ja auch NICHT von Dir gesprochen. Wie Dir auffallen wird, wenn Du es nochmal liest.
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wie frech kann man sei
Das ist ne Tatsache. Vielleicht ne freche, aber ne Tatsache.
Die alternative Interpretation wäre halt, dass Du die Sachen hier absichtlich falsch verstehst. Das denke ich aber nicht, weil ich meistens vom Positiven ausgehe.
ehm, ja. Du hast nicht von mir gesprochen ;-)
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Das ist ne Tatsache. Vielleicht ne freche, aber ne Tatsache.
Die alternative Interpretation wäre halt, dass Du die Sachen hier absichtlich falsch verstehst. Das denke ich aber nicht, weil ich meistens vom Positiven ausgehe.
ehm, ja. Du hast nicht von mir gesprochen ;-)
Da habe ich von Dir gesprochen, aber das ist ja auch nicht der Beitrag, auf den Du Dich oben beziehst.
Aber Du, ich kann Dir nicht verbieten, die Beiträge so auszulegen, wie Du magst, und beleidigt zu sein. Da werde ich auch nicht diskutieren. Wie ich sie gemeint hatte, habe ich jetzt erklärt. Ob Du das glauben magst oder Dich lieber angegriffen fühlen möchtest, ist Deine Entscheidung. Ich bin hier raus. Viel Erfolg bei der Hundesuche!
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Da habe ich von Dir gesprochen, aber das ist ja auch nicht der Beitrag, auf den Du Dich oben beziehst.
Ich habe mich auf beide bezogen, aber egal. Das Ergebnis ist das Gleiche.
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Für mich ist es keine absolute Anforderung an einen Hund, dass er gerne welchen Sport auch immer mag. Ich habe genug Anforderungen an einen Hund, die ich aufgrund meiner Lebensumstände nicht ändern kann. Da brauche ich mir nicht künstlich noch mehr herbeidenken.
okay, das hatte ich überlesen.
Du möchtest dich nicht tief mit der Rasse Labrador beschäftigen. Das kann ich nachvollziehen. Und es mag dir albern vorkommen, warum hier so ein Tamtam um die Rassen gemacht werden.
Dann such dir wirklich eine Hund aus einer Showlinie. Es gibt genug gute Beispiele…
Und fertig.
Ich hatte deine Ambitionen anders eingeschätzt. Und versucht nahezubringen, wie man einen Hund einer arbeitenden Rasse (in soft) bekommen kann.
Wenn du das jetzt reduzierst auf: „Mein Hund muss nicht arbeiten, sondern „nur“ meinen komplizierten Alltag mitmachen.“ dann hast du nicht verstanden, das genau das, was du vorhast für die meisten Hunde eine wirklich schwierige Aufgabe ist.
Ich wünsche dir einen tollen Hund und würde mich freuen, wenn du hier bleibst.
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Ich wünsche dir einen tollen Hund und würde mich freuen, wenn du hier bleibst.
dankeschön :-)
ich stelle mir das sehr schwierig für den Hund vor, in meinem Alltag klarzukommen. Daher ist ja auch meine Auswahl an Rassen sehr begrenzt. Es gibt einige Rassen die mir total gut gefallen, und aus denen ich nette Hunde kenne. Aber ich glaube dass ich es mir mit denen unnötig schwer machen würde.
Ich stehe halt wirklich mit allem noch am Anfang, auch was Informationen angeht. Viele Fragen die für euch als Halter schon vor Jahren klar waren, die beantworte ich mir gerade erst, oder sie ploppen jetzt erst auf.
Und ich denke, ein Hund ist halt keine Katalogbestellung einer Küchenmaschine. Er funktioniert nicht so wie man es gerne hätte. In gewissem Maße muss man ja auch offen sein für das was kommt, was man nie zu 100% in der Hand hat. Deshalb, und weil mein Alltag schon Herausforderung genug für einen Hund ist, will ich meine Ansprüche und meine Liste nicht ins unendliche aufbauen, sondern hauptsächlich erstmal schauen, dass das Notwendige mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren KANN. Was alles Weitere angeht muss und will ich mich denke ich auch flexibel zeigen.
Und ich habe ja auch, was die Einstellung zu Hunden allgemein angeht, eine gewisse Prägung. In unserem Haus waren die Hunde mindestens so wichtig wie die Kinder. Ich bin damit aufgewachsen, dass das Leben, wenn es irgendwie möglich ist, an den Hund angepasst wird. Vielleicht kommt auch daher die DIskrepanz die hier manchmal aufkommt.Und falls es irgendwie so rübergekommen ist., warum auch immer. Ich hab absolut keinen Schmerz damit mir einen netten Showliner zu holen. Im Gegenteil.
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