Bereit für einen Hund? Soll es wirklich ein Labbi sein? Und wenn ja, woher?
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Ich denke der Thread hat sich vllt auch durch Missverständnisse (immer auch das Thema mit dem geschriebenen Wort) in eine wilde Richtung entwickelt
Dennoch finden sich echt viele Infos und ich wünsch dir auch viel Erfolg bei der Suche und hoffe, du berichtest, wie es weitergeht
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Hi
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Dennoch finden sich echt viele Infos und ich wünsch dir auch viel Erfolg bei der Suche und hoffe, du berichtest, wie es weitergeht
ich danke dir :-)
ja, es sind sehr viele nützliche Ansichten und Infos für mich dabei, und dafür bin ich, wie gesagt, auch sehr dankbar. :-)
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Es ist ja auch alles sehr schwammig.
Daher bleibt eben nur: Wenn du an einer Zucht interessiert bist, die den Fokus auf Arbeitsleistung legt (und dazu muss man halt mit den Züchtern sprechen), dann solltest du nicht mit dem Gedanken dran gehen: Naja, wenn ich muss dann arbeite ich halt. Das wäre die falsche Einstellung.
Sondern du solltest dir den Sport intensiv anschauen, arbeitende Hunde kennenlernen und dir überlegen, ob du Zeit und Lust hast, dich da wirklich reinzuschaffen - und einen Sport lernt man nicht alleine im Wald, meiner Meinung nach.
WENN du einen auf Arbeit gezogenen Hund haben möchtest, dann solltest du dir auch klar darüber sein, dass dieser für deine übrigen Anfoderungen nicht ganz so gut geeignet sein KÖNNTE. Nicht muss. Aber grade Anfänger tun sich oft schwer, das richtige Maß zwischen Ruhe und Auslastung zu finden. Und genau das ist mit einem auf Leistung gezogenen Hund schwieriger.
AL ist nicht "besser". Sondern halt was anderes.
Du wärst mit einem Allrounder, der etwas mehr die Ruhe weg hat, weniger schnell die Energie hochfährt, besser bedient. Dass die deswegen nicht lebhaft, motiviert oder ausdauernd sind, ist ein typisches Vorurteil.
Grad beim Labbi finde ich: Hunde kennenlernen, ein paar Züchter besuchen, dann wird das schnell klarer.
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In den Papieren der Hunde steht drin, was mit ihnen oder ihren Ahnen so gemacht wird. Bei den Titeln und Prüfungen.
Mal als Beispiel aus dem DRC von einem Hund rausgesucht, der bald Papa eines Wurfes wird:Titel/Prüfungen WT, JP/R, JEP, Btr, VPS, Prfg.m.leb.Ente(JEP) Auch wenn man da nicht auf anhieb die Kürzel kennt, hab ich jetzt schon eine Ahnung, bei "Prüfung mit Lebender Ente", das es ein AL Hund ist. Und auf der Züchter Seite steht zu dem Rüden dann auch direkt, der wird Jagdlich geführt...
Und dann gucke ich weiter beim DRC und klicke die Ahnentafel an und sehe in der Ahnentafel viele Hunde mit eingetragenem FT Champion Titel.
Wäre also kein Hund dessen Nachkommen potentiell in dein Leben passen würden.
Und bei den SL Labradoren ist es das selbe. Da hast du viele Ahnen mit CH. oder Int. Ch. und viele Züchter selbst, machen trotz Fokus auf Ausstellungen dennoch Dummysport mit ihren Hunden und legen da auch Prüfungen ab. Aber FT.CH. Titel findest du da bei den Ahnen eher selten, bis gar nicht.
Also es steht in den Papieren der Hunde drin. Genaue Informationen wie die SL Hunde in ihren Familien Leben, kann man entweder auf den Züchter Seiten finden oder durch Anrufe dann erfragen.
Und nur weil ein SL Hund vielleicht weniger Beute-Trieb mitbringt, heißt das nicht, das die weniger Arbeitswille haben. Meine SL Junghündin wäre für das Leben welches du bietest, perfekt. Du könntest sie mit ihrem halben Jahr schon mit den Kindern spielen lassen und sie würde es lieben, für die Kinder Suchaufgaben zu machen.
Weniger Fokus auf Beute Trieb heißt ja auch nicht Zwangsläufig, das der Hund generell weniger Lust aufs Arbeiten hat. Bei meiner Hündin steht die Überlegung im Raum, sie als Assistenz Hund für mein Kind Auszubilden, da sie alles nötige für so eine Anspruchsvolle Aufgabe als SL mitgebracht hat.
Allerdings bin ich mir schon jetzt fast sicher, egal wie sehr ich mich bemühen würde, ihr Jagdtrieb ist wirklich wenig(eigentlich gar nicht vorhanden) und einen FT Champ Titel würde sie vermutlich nie erreichen können.(Da schlägt dann eben die Selektion seit bald einem Jahrhundert schon durch). -
Dass du nicht trainierst und mit nem AL Labbi alles von allein läuft — hab ich jetzt genau wo geschrieben?!
Keine Ahnung, warum du da so überempfindlich bist.
Mit ner AL einer anderen Rasse tätest halt NOCH mehr trainieren oder Manches ging gar nicht.
Rassen haben unterschiedliche Schwerpunkt und Talente— nichts anderes hab ich geschrieben.
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Ich brauche keinen AL, aber ich verstehe Dinge gerne.
Alles was ich wissen wollte, war, wie man das abgrenzt. Es hätte ja sein können, es gibt da RIchtlinien (siehe oben) und man kann ganz einfach sagen "wenn xy über xy Generationen zutrifft und die Mutter, Großmutter und UrUrUrgroßmutter xy Prüfungen bestanden hat, dann ist es laut FCI eine AL oder eine SL".
Das scheint es aber nicht zu geben, daher meine Aussage, dass es schwammig ist. Es kann ja auch schwammig sein, dann weiß ich immerhin dass es nicht immer so klar ist. Und dass es nicht immer so klar und einfach zu unterscheiden ist, wurde hier ja auch genannt.Soweit ich weiß gibt es nur eine Labradorrasse und einen Rassestandard. Und dann sage ich natürlich, wenn es keinerlei Standard/Richtlinie/Katalog für die Unterscheidung gibt, dann ist das subjektiv und hat Spielraum.
Es gibt auf dem Papier keine Unterscheidung zwischen Show- und Arbeitslinie, das hast du richtig erkannt. Aber für die Hunde macht es einen Unterschied. Hast du dir mal selber eine Ahnentafel angesehen? Hast du dich mal durchgeklickt? Vielleicht wird es für dich dann klarer.
Hier mal ein Beispiel
Pedigree: FTCh & Int. FTCh Beileys Aguzannis Of Fendawood
Entspricht optisch übrigens auch nicht so dem Klischee einer Arbeitslinie.
Sachen verstehen wollen und Fragen haben ist auch völlig in Ordnung. Aber deine Art hier zu schreiben macht auf mich den Eindruck als wolltest du eine Verschwörungstheorie aufdecken.
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Aber deine Art hier zu schreiben macht auf mich den Eindruck als wolltest du eine Verschwörungstheorie aufdecken
Um Himmels Willen, das will ich wirklich nicht. ich neige einfach dazu alles so lange zu hinterfragen bis es für mich zu 100% klar ist. Und man kann viel nachhaken wenn es eben keine offizielle Richtlinie gibt. Es ist halt nicht so trennscharf dadurch. Einen labrador kann man ganz einfach von einem golden Retriever unterscheiden, da gibt es Standards. Das ist wohl bei AL und SL beim Labbi nicht so einfach, daher mein immer wieder nachhaken, woran man es denn jetzt festmacht.
Schwer zu erklären, aber es gibt da siCher eine Schnittmenge wo manche hier sagen würden das gehört zu AL, manche es ist SL, und manche es ist weder noch, je nach Auffassung, Perspektive und Vorwissen.
Ich hab mir ein paar angeschaut, bin da aber noch am durchblicken. Den Verlinkten schau ich mir später auch an, danke!
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Ich wollte nicht überempfindlich rüber kommen, denn so war mein Post nicht gemeint, das hast du anders aufgefasst, als ich es gemeint habe.
Mein Punkt ist der, du hattest geschrieben:
"Das angenehme an der Arbeit der Labradors ist, dass sie ein hohes Maß an Selbstbeherrschung (Impulskontrolle) mitbringen müssen.
Nicht nur Arbeitseifer — auch Warten können ohne bellen/winseln etc.
Dann müssen sie schussfest sein (nicht schreckhaft, nicht geräuschempfindlich).
Kein Schutztrieb oder Schärfe."
und ich wollte nochmal betonen, dass das natürlich das Ziel ist (ein Hund, der ruhig und steady wartet - ganz egal was drumherum ist - und sobald er dran ist stylish, schnell und toll arbeitet), aber bis dahin sehr viel Arbeit notwendig ist. Denn schaut man genau hin, ist es die eierlegende Wollmilchsau, die man sich als idealen Retriever wünscht und er vereint im Grunde Eigenschaften, die sich "entgegenstehen". Daher gibt es doch viele Themen, die auch viel Training erfordern, bis diese eierlegende Wollmilchsau so funktioniert.
Für einen Hundeanfänger könnte es sich so lesen, als dass der Hund das alles einfach mitbringt und das ist (leider) nicht immer der Fall. Daher ist die Rechnung nicht so einfach und es lohnt sich ein genauer Blick. Du hast natürlich nirgends geschrieben, dass alles von alleine läuft, aber damit das auch allen klar ist, die neu in dem Thema sind, mein Post. Denn die TS ist schließlich noch völlig neu in dem Thema und die Beiträge sind ja hauptsächlich für sie
Dass ein Hund mit Schutztrieb ungeführt für die Umwelt gefährlicher ist, als ein unterbeschäftiger AL Labrador sehe ich auch so. und hatte ja zugestimmt aber über andere Rassen und deren Linien gings hier ja gar nicht.
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Aber deine Art hier zu schreiben macht auf mich den Eindruck als wolltest du eine Verschwörungstheorie aufdecken
Um Himmels Willen, das will ich wirklich nicht. ich neige einfach dazu alles so lange zu hinterfragen bis es für mich zu 100% klar ist. Und man kann viel nachhaken wenn es eben keine offizielle Richtlinie gibt. Es ist halt nicht so trennscharf dadurch. Einen labrador kann man ganz einfach von einem golden Retriever unterscheiden, da gibt es Standards. Das ist wohl bei AL und SL beim Labbi nicht so einfach, daher mein immer wieder nachhaken, woran man es denn jetzt festmacht.
Schwer zu erklären, aber es gibt da siCher eine Schnittmenge wo manche hier sagen würden das gehört zu AL, manche es ist SL, und manche es ist weder noch, je nach Auffassung, Perspektive und Vorwissen.
Ich hab mir ein paar angeschaut, bin da aber noch am durchblicken. Den Verlinkten schau ich mir später auch an, danke!
Man kann nicht jeden Hund in Arbeitslinie und Showlinie einteilen.
Es gibt reine Arbeitslinien und reine Showlinien aber es gibt auch gemischte Linien.
Vielleicht hilft dir das. Ansonsten, klick dich einfach mal durch irgendwelche Ahnentafeln.
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BlackWidow Ich glaube, mein Kommentar kam auch falsch an. Ich meinte das 0,0 böse mit dem Kommentar "wie viele FCI/VDH Showlinien du kennst", ich wollte nur darauf hinaus, dass Leute gerne erzählen, ihr Labrador sei aus der Showlinie weil kräftig und eher lethargisch - dabei haben die Vorfahren seit zig Generationen keine Show gesehen und sind einfach aus der Vermehrung von Labbis ohne seriösen Vereinshintergrund entstanden, und Dummyprüfungen haben sie erst Recht nicht gemacht.
Deshalb finde ich das nicht repräsentativ für das, was du bekommst, wenn du einen Labbi aus FCI-Zucht hast, dessen Zucht eben tendenziell eher auf gute Ausstellungsergebnisse als auf die Spitze der FT-Prüfungen abzielt oder den Jagdgebrauch. Es gibt dazu mehr als genug Züchter, bei denen die Labbis sowohl noch ihrer ursprünglichen Aufgabe nachgehen können müssen als auch eben möglichst gut dem Standard entsprechen und umgekehrt vllt. sogar absolut jagdtauglich sind, aber eben auch gute Ausstellungsergebnisse erzielen. Da ist gesellschaftstaugliches Wesen und Gesundheit noch komplett außen vor und wie sehr Züchter darauf achten, kann man m.E.n. nicht von AL oder SL abhängig machen - das ist vom jeweiligen Züchter abhängig.Du wirst sicher einen Züchter finden, bei dem du dir denkst - jap, genau das will ich. Wie die anderen kann ich dir auch nur dazu raten, einfach mal bei verschiedenen Züchtern zu fragen, ob du die Hunde kennenlernen darfst. Man merkt ganz schnell, wie verschieden die dann drauf sind und worauf man im Alltag am Ende mehr Bock hat.
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Hallo
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