Rütters Dokumentation über die Welpenmafia
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Sry, wie kann man Jemanden ernst nehmen der die Rassen teils nichtmal richtig schreiben kann.
Zwergschnauzer mit "tz", Jack Russell mit einem "l", "Australien" statt "Australian" Shepherd,...
Die Rechtschreibung ist für n Arsch und die Rasse Angaben decken sich nicht mit denen des Rassestandard.
Gut, kann sein dass viele Leute keinen Schimmer haben was ein Rassestandard ist.
Aber wie kann man da bitteschön nicht stutzig werden??
Ich fand auch die Erzählungen von den Käufern in der Sendung seltsam.
Sinngemäß so,, Ja, war scheiße! Mimii wir wurden verarscht, die armen Hunde! "....,, Aber ich bereue es nicht mir diesen Hund geholt zu haben und das wirkte so seriös."
What the Fuck ist euer empfinden von seriös? Dass das ein Massenlager war ist offensichtlich. Wie zum Geier hat man da keinen Funken schlechtes Bauchgefühl oder irgendwelche Zweifel? I don't fucking get it
Das ist so, wie wenn man bspw ein Auto kauft und man nur Informationen über das Modell und den Hersteller bekommt, aber keine Informationen zur Karre selbst. Die Person die das KFZ auf die Homepage gestellt hat, kann weder Auspuff noch Servolenkung richtig schreiben, und wenn du vor Ort nach der KM-Zahl fragst, kommt nur ein
Okay, vergesst den Vergleich, das passt irgendwie nicht.
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Vielleicht ist den Leuten bei Hunden auch einfach nicht klar, dass da die Aufzucht so super besonders sein muss (mit sozialisieren und so), weil es bei allen kleineren Heimtieren ja einfach stinknormal ist, die bei Fressnapf zwischen Katzenstreu und Aquariumspumpe nach Optik zu kaufen.
Und wenn man das nicht weiß - und mir kommt es selber manchmal grotesk vor, dass das Tier, das am meisten menschengemacht ist, trotzdem in unserer Welt ohne penible Anleitung nicht klarkommt - dann ist vielleicht wirklich wenig Unterschied zwischen ner Welpenstube und nem Zooladen wie Fressnapf.
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Die einzige Möglichkeit diese Geschäfte zu zerstören ist, dass da keiner mehr da kauft!
Preisregulierung und Co sind totaler mumpiz. Als ob Leute Steuern abdrücken würden die illegal Welpen aus dem Ausland ohne Impfnachweis und Co importieren ihr Geschäft irgendwo melden würden?
Da muss man schon sehr naiv sein.
Es ist mit immer ein zweischneidiges Schwert.
In der CH wurde z.B. der Import von kupierten Hunde verboten. Ich behaupte das wird auch gut kontrolliert und es gibt wirklich sehr, sehr wenige (die paar die ich kenne waren Umzugsgut oder sind wegen der illegalen kupiererei Beschlagnahmt worden und nun mit Sonderbewilligung bei neuen Besitzern).
Dieses Kupierverbot soll Tierleid ersparen.
Ich persönlich finde es gut. Ich kenn aber auch genug Leute im TS die das furchtbar finden, weil somit eine Vermittlung in die CH für TS Hunde unmöglich sind.
Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.
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Ich habe mir die Doku nicht angesehen, weil mein Mann Herrn Rütter nir ganz schwer ertragen kann. Aber das Thema ist bekannt, mit dem einen Akteur gabs schon vor gut 10 Jahren eine ZDF Doku und Kampagnen dagegen kenne ich seit den Neunzigern.
Die Dokus erreichen die Leute schon, die Betroffenheit ist auch echt. Nur schnell vergessen oder verdrängt, wenn das eigene Interesse in den Vordergrund tritt - sei es der Geldbeutel, sei es die schnelle unkomplizierte Verfügbarkeit. Nicht anders als bei der xten Doku über Schlachtviehtrsnsporte, ausbeuterische Massenschlachthöfe, Haltebedingungen wie Kastenstand, „ausgestalteten Kleingruppenkäfigen (Ersatz für die mittlerweile verbotenen Legebatterien …“).
Tiere werden als Produkt und werden als industriell gefertigte Ware behandelt. Dass es bei Hunden auch so ist, ist nur folgerichtig. Und gute Gründe für sich findet jeder. Ohne einen grundsätzlichen (faktischen, nicht nur theoretischen) Wertewandel beim Umgang mit Lebewesen wird sich das nicht ändern.
Verbote sind rechtlich bei uns schwierig. Es muss letztlich ein überwiegendes Interesse dafür geltend gemacht werden, dass das Recht am Eigentum eingeschränkt wird. Sie so zu stricken, dass sie nicht breit durchlässig sind, wäre noch schwieriger.
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Ist es nicht wie überall?
Wir wissen, dass unsere Nutztiere schlecht gehalten werden und dennoch kaufen wir das Fleisch.
Wir wissen, dass es ungesund ist Zucker zu essen und dennoch machen wir es.
Wir wissen, dass es schlecht für die Umwelt ist mit dem Auto zu fahren und dennoch machen wir es.
Das sind ja nur ein paar Sachen. Letztlich schützt uns wissen nicht immer davor uns richtig zu verhalten.
Und letztlich verschließen wir auch gerne mal die Augen davor, obwohl wir es wissen. Niemand ist davor sicher oder kann sagen, dass er sich immer richtig verhält.
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, weil es bei allen kleineren Heimtieren ja einfach stinknormal ist, die bei Fressnapf zwischen Katzenstreu und Aquariumspumpe nach Optik zu kaufen.
Solche vergleiche mag ich gar nicht, denn ich empfinde sie als letztlich despektierlich. Das ist doch genau dass gleiche, wie beim Welpenhandel. Leute, die so handeln, sollten solche Tiere nicht kaufen und es entsteht viel Tierleid dabei.
Dieses Kaufverhalten ist zu Recht in den jeweiligen Tierhaltergruppen genauso verpönt, wie dieser Welpenhandel und es gibt hier wie da ebenso verantwortungsvolle, wie unwissende und unbelehrbare Leute, die so ein tierfeindliches Kaufverhalten an den Tag legen.
Und natürlich gibt es auch bei den "kleinen" Heimtieren eine engagierte Community verantwortungsvoller Halter.
Ein Hamster, ein Skalar, ein Kanari oder eine Bartagame sind nicht weniger wert und verlangen nicht weniger Verantwortung, als ein Hund. -
Ich frage mich aber schon, wer heute noch darauf reinfällt.
Eigentlich weiß man es doch inzwischen. 🤷♀️
Ich stelle mal die Behauptung auf, dass es den meisten sehr wohl bewusst ist, wo der Welpe herkommt und wie die Zuchttiere dort ausgebeutet werden. Aber so lange sie bekommen, was sie wollen und es keine großen Probleme gibt, ist es ihnen schlicht egal.
Ebenso wie es einen nicht interessiert, wie das 4€ Shirt, das man nach zwei Wochen wieder wegwirft, hergestellt wurde und wieso das Kilo Schnitzel im Angebot nur 0,99€ kostet.
Man weiß sehr genau, dass es da nicht seriös abgehen kann, aber es ist einem schlicht egal. Natürlich nur bis zu dem Moment an dem der Hund gestört oder krank ist, dann spielt man die Opferkarte aus, damit man nicht die Verantwortung dafür übernehmen muss. Nein, man wusste überhaupt nicht, was da dahinter steckt, man wurde getäuscht, man ist das arme Opfer... nö, man hat einfach nur wissentlich in die andere Richtung gesehen und ist davon ausgegangen, dass man schon Glück haben wird.
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Wenn ich nicht eine grundlegende Änderung verpasst habe, sind im VDH nur Hobbyzüchter zugelassen.
Ja, aber der VDH kümmert sich auch nicht darum, wenn Züchter deutlich mehr "als Liebhaberei" züchten. Ich kenne Züchter, die leben teilweise von ihrer Hundezucht, geben ihre Zuchthunde mit 5-6 Jahren ab. Da gibt es nur Zuchthunde! Keine Althunde! Was tut der Rassehundeverein? Nichts? Er weiß davon. Die Stammbucheintragungen machen es ja deutlich.
Aber hauptgewerbliche Zucht ist den Mitgliedern meines Wissens nach untersagt.
Ja, und dennoch gibt es Zuchten die dann am Finanzamt vorbei locker über € 30.000.-- Einnahmen im Jahr an Welpenkäufen kommen. Nicht miteingerechnet sind die Einnahmen durch Deckrüden.
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Ja, und dennoch gibt es Zuchten die dann am Finanzamt vorbei locker über € 30.000.-- Einnahmen im Jahr an Welpenkäufen kommen. Nicht miteingerechnet sind die Einnahmen durch Deckrüden.
Bei den Summen tipp ich mal ganz keck drauf, dass wir hier vom SV reden und der ist - obwohl Mitglied - nicht an die VDH Zuchtordnung gebunden.
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Wenn ich nicht eine grundlegende Änderung verpasst habe, sind im VDH nur Hobbyzüchter zugelassen.
Ja, aber der VDH kümmert sich auch nicht darum, wenn Züchter deutlich mehr "als Liebhaberei" züchten. Ich kenne Züchter, die leben teilweise von ihrer Hundezucht, geben ihre Zuchthunde mit 5-6 Jahren ab. Da gibt es nur Zuchthunde! Keine Althunde! Was tut der Rassehundeverein? Nichts? Er weiß davon. Die Stammbucheintragungen machen es ja deutlich.
Aber hauptgewerbliche Zucht ist den Mitgliedern meines Wissens nach untersagt.
Ja, und dennoch gibt es Zuchten die dann am Finanzamt vorbei locker über € 30.000.-- Einnahmen im Jahr an Welpenkäufen kommen. Nicht miteingerechnet sind die Einnahmen durch Deckrüden.
Das ewige Problem, nicht nur dort:
Wir haben eine Million Regeln und Vorgaben und es kommen beständig welche hinzu, aber kontrollieren tut es keiner. Deshalb macht weiter jeder wie er mag, bis er verpfiffen oder erwischt wird. Und gibts ein DuDuDu und wenige hundert Euro Bussgeld später geht es weiter wie zuvor, nur geschäftlich geschickter gemacht oder woanders.
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