Rütters Dokumentation über die Welpenmafia

  • Und als Fazit bleibt Gott sei Dank jedem selbst überlassen, bei welchem Züchter er seinen Welpen kauft

    Das sehe ich nicht so. Denn mit dieser Aussage von dir ist es egal wo man kauft.

    ich rede von Verantwortungsvollen Züchtern, die es mehrheitlich im FCI gibt und auch vereinzelt in der Dissidenz. Oder ist die Welpenstube Winkel ein Züchter? :roll:


    Und ja, da bleibt es Shantipuh überlassen dass sie bei einem FCI Züchter kauft, der 3 Hündinnen besitzt und die Seniorinnen behält und mir wiederum bleibt es überlassen, einen Welpen zu kaufen, wo mir egal ist, ob die Senioren bleiben. Das sind keine Kriterien nachdem ich mir meinen FCI Züchter aussuche.

  • Das sehe ich nicht so. Denn mit dieser Aussage von dir ist es egal wo man kauft.

    ich rede von Verantwortungsvollen Züchtern, die es mehrheitlich im FCI gibt und auch vereinzelt in der Dissidenz. Oder ist die Welpenstube Winkel ein Züchter? :roll:


    Und ja, da bleibt es Shantipuh überlassen dass sie bei einem FCI Züchter kauft, der 3 Hündinnen besitzt und die Seniorinnen behält und mir wiederum bleibt es überlassen, einen Welpen zu kaufen, wo mir egal ist, ob die Senioren bleiben. Das sind keine Kriterien nachdem ich mir meinen FCI Züchter aussuche.

    Ja, und ich kann es traurig finden, da es absolut nicht meinem Idealbild von Zucht entspricht und ich nicht nachvollziehen kann, das es nicht in die Auswahl miteinfließt :tropf:


    Selbstverständlich kann jeder kaufen wo er möchte.

  • Das verstehe ich, weil ich es auch nicht könnte, meine Zuchthündinnen abzugeben. Aber ich kenne eben auch genug Züchter, die wirklich tolle Plätze für ihre Senioren suchen und ich kann damit leben weil ich weiss, wie gut es die dann bei ihren zukünftigen Familien haben, wo sie viel mehr im Mittelpunkt stehen als vorher.

  • Ich kenne auch Kleinzüchter (nicht bei den IWs), bei denen die Großzüchter im Verband Druck machen damit sie deren neuen Import als Deckrüden nutzen oder ähnliches. Da braucht man ein ganz schön dickes Fell, damit nicht auf einmal die Hälfte der Welpen eines Jahres vom selben Rüden abstammt.

  • Ich kenne auch Kleinzüchter (nicht bei den IWs), bei denen die Großzüchter im Verband Druck machen damit sie deren neuen Import als Deckrüden nutzen oder ähnliches. Da braucht man ein ganz schön dickes Fell, damit nicht auf einmal die Hälfte der Welpen eines Jahres vom selben Rüden abstammt.

    Das ist natürlich absoluter Mist.

  • Also entweder gibt man einen Hund ab, der sich 8 Jahre eng an einen gebunden hat

    — und zwar ohne Notlage, sondern als Geschäftsmodell.


    Oder man lässt die Bindung vorher schon gar nicht so eng werden. Wenn man schon weiß, dass der Hund eh nur temporär bei einem lebt, ist das sicher auch eine Strategie zum Selbstschutz.

    Und dann lebt der Hund 8 Jahre, inclusive aller Trächtigkeiten und Geburten, quasi in der Schwebe.


    Finde ich für eine so extrem Menschen bezogene Tierart wie den Hund, einfach nicht fair.


    Alternative, um in der Zucht was zu bewegen, ist kein einzelner Züchter, der in Massenproduktion geht, sondern viele Züchter, die zusammenarbeiten und kommunizieren können, warum ihre speziellen Ziele für die Rasse gut und wichtig sind.

  • Oder man lässt die Bindung vorher schon gar nicht so eng werden. Wenn man schon weiß, dass der Hund eh nur temporär bei einem lebt, ist das sicher auch eine Strategie zum Selbstschutz.

    Und dann lebt der Hund 8 Jahre, inclusive aller Trächtigkeiten und Geburten, quasi in der Schwebe.

    Kann man da überhaupt immer von enger Bindung sprechen, wenn man viele Hunde hat? Man liebt jeden sicherlich, aber wenn man mehrere hat, ist einer doch immer der Liebling.

  • Mal eine umgekehrte Frage, was würdet ihr als Käufer eines Rassehundes aus einer, nach eurem Ermessen (aber mindestens im Standard dessen was man gemeinhin als Rassehund definiert, nachvollziehbare Ahnen, ggf. durch Arbeitsleistung qualifiziert, als Rassehund/Nachkomme in einem ernstzunehmenden Zuchtbuch eingetragen... ) guten Zucht denn bereit sein, beizutragen?

    Ist es damit getan ordentlich und vernünftig an die Auswahl zu gehen?

    Für mich ist es dann auch selbstverständlich alle erdenklichen Gesundheitsfragen, Erbfaktoren etc. abzuklären, mal Formwerte einzuholen, ggf. in der ein oder anderen Arbeitsprüfung vorstellen... nicht total übertrieben, aber einfach grundlegende Daten über die Nachkommen liefern.

    Und wenn die besonders gut sind, kann man immer noch über Zuchttauglichkeit, Deckeinsätze, Zuchtmiete o.ä. sprechen. Da können dann auch wieder Hunde herkommen wenn beim kleinen Ursprungszwinger was schief geht.

  • Für mich ist es dann auch selbstverständlich alle erdenklichen Gesundheitsfragen, Erbfaktoren etc. abzuklären, mal Formwerte einzuholen, ggf. in der ein anderen Arbeitsprüfung vorstellen... nicht total übertrieben, aber einfach grundlegende Daten über die Nachkommen liefern.

    Würde ich auf jeden Fall machen, wenn es der Rasse dient.

  • Ist es damit getan ordentlich und vernünftig an die Auswahl zu gehen?

    Für mich ist es dann auch selbstverständlich alle erdenklichen Gesundheitsfragen, Erbfaktoren etc. abzuklären, mal Formwerte einzuholen, ggf. in der ein oder anderen Arbeitsprüfung vorstellen... nicht total übertrieben, aber einfach grundlegende Daten über die Nachkommen liefern.

    Und wenn die besonders gut sind, kann man immer noch über Zuchttauglichkeit, Deckeinsätze, Zuchtmiete o.ä. sprechen. Da können dann auch wieder Hunde herkommen wenn beim kleinen Ursprungszwinger was schief geht.

    Und genau das machen ja 98% der Hundekäufer nicht.

    Irgendwo muss es aber doch herkommen, also die Hunde die in die Zucht kommen.

    Wir halten fest: Züchter die ihre alten Hunde abgeben sind böse, soll man nicht. Aber woher kommen dann halt all die Nachwuchshunde die nötig wären wenn man nichtmal den eigenen Zuchtbedarf decken kann weil man sonst irgendwann viel zu viele Hunde hat?


    Ich habs mit Hami ja gemacht. Also halt Ausstellungen, weil das ist bei der Rasse auch wichtig, und ich wollte halt mal zeigen was dieser Erstwurf so hervorgebracht hat. Also, nicht nur die Hündin die bei der Züchterin geblieben ist.

    Ich weiß das mindestens ein Hund abgegeben wurde mit dem Versprechen das er ausgestellt werden soll. Passiert ist... Nix.

    5 Welpen waren es. Eine Hündin ist bei der Züchterin geblieben als Nachzucht, ein Rüde bei mir ging Ausstellungen weil ich der Züchterin den Gefallen gerne getan habe. Die anderen 3, in der Versenkung. Geliebte Haustiere, sicherlich! Aber zur Zucht absolut verloren.

    Wäre die Hündin nicht bei der Züchterin geblieben, wer weiß ob sie je in die Zucht gegangen wäre.

    An sich hätte ich schon Interesse gehabt Hami in die Zucht zu geben. Aber er ist zu groß, deutlich zu groß. (Dazu hatte mein Mann eh nie Lust auf diesen "Zirkus" wie er es nennt, das ist nochmal ein erschwerender Faktor gewesen)


    Also entweder wird man Großzüchter und behält halt viele Hunde, gibt bei Bedarf auch ältere ab, oder man vernetzt sich als kleinerer Züchter so sehr das die eigenen Hunde so oft es geht in die Hände anderer Züchter wandern.

    Dann gehen halt weniger in die Hände normaler Leute, das ist dann ja auch wieder nicht recht. Weil man will ja auch Hunde haben, wenns geht den den man sich aussucht.

    Joah... :ka:

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