Rütters Dokumentation über die Welpenmafia

  • Dann verdient jemand Geld, genetisch ist das total uninteressant, alle Welpen haben zu 50% identisches Erbmaterial, so verkleinert man den Genpool von sieben Hunden in kurzer


    Influencer und Tik Tok war gestern der neue Traumberuf Hundemafiosi. :beaming_face_with_smiling_eyes:

  • Für mich ist es dann auch selbstverständlich alle erdenklichen Gesundheitsfragen, Erbfaktoren etc. abzuklären, mal Formwerte einzuholen, ggf. in der ein oder anderen Arbeitsprüfung vorstellen... nicht total übertrieben, aber einfach grundlegende Daten über die Nachkommen liefern.

    Hätte ich alles gerne gemacht mit Cara, wenn ich den Eindruck gehabt hätte, es hätte irgendwen, sei es Zuchtverein oder Züchterin, im mindesten interessiert. Das war leider nicht der Fall.


    Ich sehe hier große Unterschiede zwischen den verschiedenen Zuchtvereinen. Einige tun sehr viel, um möglichst alle Welpenkäufer mit ins Boot zu holen, damit sich Züchter und Rasseinteressierte ein Bild von der Nachzucht machen können. ZB durch Regelungen wie ein Pfand, das nach Ablegen einer HD-Untersuchung an den Welpenkäufer zurückgezahlt wird oder ausdrückliche persönliche Einladungen, die jungen Hunde beim Rassetreffen dem Zuchtrichter zur Nachzuchtbeurteilung vorzustellen. Die KZG Eurasier und der Club Berger des Pyrenees sind da sehr engagiert, um nur zwei Beispiele zu nennen.


    Andere Vereine dagegen, wie- leider - der Deutsche Pudelklub, ... :( absolute Schnachnasen. Von Vereinseite kommt da gar nichts, um die Welpenkäufer einzubeziehen.

    Und gerade bei den Pudeln ist die Hemmschwelle ja höher als bei anderen Rassen, den eigenen Hund öffentlich vorzustellen. Wer nicht schon von vorneherein auf eine Ausstellungskarriere abzielt, wird sich den Aufwand mit der professionellen Vorbereitung und Haarpflege nicht antun. Da reicht ja nicht einmal drüberbürsten und Trab an lockerer Leine üben.

    Niedrigschwellige Angebote, damit die Nachzucht wenigstens einmal öffentlich sichtbar wird und nicht in der züchterischen Versenkung verschwindet - Fehlanzeige.

  • Ich fand es gut, als Landschaftsgebiete ihre eigene, typische Sorte Hunde hatte und die Hunde nachts mal durch ein Loch im Zaun sind und "Liebesheirat" gemacht haben. Die haben sich selbst die gesündesten und kräftigsten Partner gesucht. Ihr seid doch so für Natur.


    Was nicht gesund war, wurde "abgeschafft". Heute ist einschläfern verboten. Das ist total idiotische Lobby- und Gesinnungspolitik. Tja, Die Tierwohlmafia will ja auch verdienen.

  • Ich fand es gut, als Landschaftsgebiete ihre eigene, typische Sorte Hunde hatte und die Hunde nachts mal durch ein Loch im Zaun sind und "Liebesheirat" gemacht haben. Die haben sich selbst die gesündesten und kräftigsten Partner gesucht. Ihr seid doch so für Natur.


    Was nicht gesund war, wurde "abgeschafft". Heute ist einschläfern verboten. Das ist total idiotische Lobby- und Gesinnungspolitik. Tja, Die Tierwohlmafia will ja auch verdienen.

    Was hat das hier mit Welpenhandel zu Tun.

    bzw. Mit dem Thema der Doku

  • Was hat das hier mit Welpenhandel zu Tun.

    bzw. Mit dem Thema der Doku

    Ich bekomme kein Privatfernsehen, kann die "Doku" also nicht sehen. Früher waren Hunde kaum ein Geschäft. Da wurde mehr getauscht. Gibst du mir, dann geb ich dir. Man kannte sich.


    Das kommt eben davon, wenn alles zur Mode, zum Prestigeobjekt und zum Kinderspielzeug verkommt.


    PS

    Heute hinterfragt kaum noch jemand sein Handeln. Jeder hält sich für unfehlbar. Hundeerziehung fängt bei bei der Erziehung der Menschen an.

  • Ich fand es gut, als Landschaftsgebiete ihre eigene, typische Sorte Hunde hatte und die Hunde nachts mal durch ein Loch im Zaun sind und "Liebesheirat" gemacht haben. Die haben sich selbst die gesündesten und kräftigsten Partner gesucht. Ihr seid doch so für Natur.


    Was nicht gesund war, wurde "abgeschafft". Heute ist einschläfern verboten. Das ist total idiotische Lobby- und Gesinnungspolitik. Tja, Die Tierwohlmafia will ja auch verdienen.

    Was hat das hier mit Welpenhandel zu Tun.

    bzw. Mit dem Thema der Doku

    Nix, aber es sind Osterferien.

  • Das war hier in den genannten Beispielen so beschrieben, dass die Zuchthündinnen, die "ausgedient" haben, gehen. Und das finde ich tatsächlich unschön.

    Naja je nach dem kann "ausgedient" halt sein das die Hündin nach 2 Würfen einfach gezeigt hat das da nicht das erhoffte bei rauskommt weil sie schlecht vererbt. Oder das schon im ersten Wurf was fatal schief lief.

    Dann ist die Hündin je nachdem 2-6 Jahre alt. Ausgedient, aber das ist ja kein Alter.

    Für so Hunde stehen die Leute Schlange! Grade die wo ein Welpe überhaupt nicht ins Leben passt, aus welchen Gründen auch immer. Da gibt es kein verramschen, da kann sich der Züchter oft aussuchen an wen er den Hund vermittelt, welches der beste Platz wäre.

    Löle haben wir nur bekommen weil die Züchterin bei der wir wegen nem Welpen waren für uns den Kontakt hergestellt hat, ohne sie hätten wir nichtmal gewußt das da ein älterer Hund zu vergeben war denn das lief nicht öffentlich über Anzeigen oder so, das läuft unter Mundpropanda unter vernetzten Züchtern. "Wißt ihr wen der ihr das beste Zuhause geben würde?"

    Und ohne den Leumund durch die Züchterin hätten wir eh keine Chance gehabt.

  • Ich erlebe gerade was mit, über das ich doch ziemlich nachdenken muß. Freunde von mir, mit naturwissenschaftlichem Background, haben lange eine große Rasse gezüchtet und sind sehr engagiert im Zuchtverein. Sie haben dann ein paar Jahre mit der Zucht aufgehört und konnten in der Zwischenzeit sehen ,dass sie durchaus erfolgreich gewesen waren: fast ihre gesamte Nachzucht erreichte ein ziemlich hohes Alter, so um die 14. Was für einen Großhund ja durchaus beachtlich ist.


    Jetzt, nach dem Alterstod ihrer lange pensionierten Althündin, wollten sie wieder einsteigen. Haben sich also mit all ihrer jahrzehntelangen Sachkunde und den besten connections einen Welpen bestellt und auch die Hündin ihrer Träume bekommen. Die ist jetzt 6 Monate alt, und es hat sich herausgestellt, dass ihr Vater, dessen erster Wurf es war, einen Herzdefekt, auf den man nicht vorher testen kann, mitgegeben hat. Auch ihre junge Hündin ist betroffen.


    Natürlich geht die nicht in die Zucht, und natürlich behalten sie ihre Hündin. Zwei Hündinnen möchten sie inzwischen nicht mehr haben, als war's das mit den Zuchtträumen. Für sie selbstverständlich, aber für die Rasse traurig ,dass so engagierte und kenntnisreiche Züchter eben nicht weitermachen. Ich finde das menschlich verständlich und hätte es genauso gemacht, aber irgendwie beschäftigt mich das schon, weil es insgesamt für die Rasse so ein herber Verlust ist....

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