Hässliche Hunde - Austausch rund um die Optik von Hunden
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Kommt das so rüber als würde ich das werten?
Also bei mir kommt das so an
Es kann ja nun auch keiner was dafür, dass es ihn verletzt, wenn solche negative Kommentare oder gar Beleidigungen kommen. Da kann das rational noch so unsinnig sein. Es ist auch nicht jeder Schlagfertig. Und dieses "ich kann das rational und emotional nicht nachvollziehen" wirkt auf mich sehr bewertend und ja.. wenig empathisch.
Natürlich ist es völlig in Ordnung, dass du so ein massiv dickes Fell zu haben scheinst oder so enorm sachlich bist, dass du das alles nicht nachvollziehen kannst. Weder die positiven Kommentare, weil du die "nicht gebastelt hast" noch die negativen Kommentare und lediglich sachliche Fakten für dich Sinn ergeben. Aber ich verstehe dann dieses Nachfragen nach dem "Warum?" nicht - weil andere Menschen halt anders ticken. Darum.
Das war nicht mein Ansinnen, das zu werten. Gerade weil ich offensichtlich anders ticke, verstehe ich sowas manchmal eben nicht. Aber ich würde gerne verstehen, wie andere das sehen. Deswegen die Frage.
Ich verstehe ja schon so ganz grundlegend nicht, warum manche Menschen der Meinung sind, sie müssten anderen sagen, was sie hübsch und hässlich finden Oder warum "hässliche" Lebewesen scheinbar weniger Hilfe verdienen. Kapier ich nicht.
Ich nehme jetzt wieder ein Tier zu Palliativpflege auf. Alles abgefragt, was ich so gesundheitlich und in Hinblick auf das Verhalten wissen muss und morgen das abschließende Gespräch. Weißt du, welche Frage kam und was viele andere interessiert? Warum ich keine Fotos will/habe. Ich muss doch erstmal wissen, wie der aussieht. Das wird unter anderem als kein Interesse gewertet.
Da sind andere irritiert, weil mir das egal ist. Ich für mich weiß aber nicht, was das für einen Unterschied machen sollte. Ob der grün-pink-gestreift ist oder violette Punkte hat Nase zu klein zu groß zu breit, Fellfarbe, Zeichnung - spielt doch keine Rolle. Der kommt her, um versorgt zu werden, es besser zu haben und wenigstens am Lebensabend zu wissen, was Bewegungsfreiheit, Liebe und Fürsorge ist. Nicht, für einen Schönheitswettbewerb.
Und dieses "Darum" mochte ich noch nie. Darum ist keine Begründung. Das ist "Das macht man so, weil man das so macht". Damit bringt man Kinder zum Schweigen, wenn sie zu oft warum fragen und man selbst nicht weiß, aus welchem Grund man so agiert/reagiert. Aber Reflektion oder eine Antwort ist das nicht.
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Hi
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Wenn mir jemand sagt, mein Hund ist hässlich, dann ist das unhöflich und beleidigend.
Da bin ich ganz bei Dir und so eine Bemerkung würde ich keinem Hundenhalter auf's Auge drücken, denn jeder HH findet seinen Hund schön
Auch wenn ich rein rational weiß, dass mir die Meinungen anderer egal sein sollten, aber deswegen kann ich das Gefühl trotzdem nicht abschalten und negative Kommentare einfach abprallen lassen.
Genau so bin ich auch, allerdings würde ich es dem Gegenüber nicht anmerken lassen
Ich denke ja, jeder Hund hat etwas Schönes an sich und richtig hässlich, wie es teilweise formuliert wird, ist kein Hund, denn die Geschmäcker sind, gerade was Hunde angeht, sehr verschieden und darüber kann man nicht streiten.
Mir gefallen sehr kurzfellige Hunde nicht so gut, doch hässlich finde ich sie trotzdem nicht, ausgeschlossen sind Qualzuchten, die mir rein optisch überhaupt nicht gefallen. Müssen sie auch nicht, denn das sind nicht meine Hunde
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Wenn mir jemand sagt, mein Hund ist hässlich, dann ist das unhöflich und beleidigend.
Da bin ich ganz bei Dir und so eine Bemerkung würde ich keinem Hundenhalter auf's Auge drücken, denn jeder HH findet seinen Hund schön
Naja, mein Freund findet seinen Hund hässlich, weil es optisch genau dem entspricht, was er so gar nicht mag. Ändert aber nichts an der emotionalen Beziehung.
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Also bei mir kommt das so an
Es kann ja nun auch keiner was dafür, dass es ihn verletzt, wenn solche negative Kommentare oder gar Beleidigungen kommen. Da kann das rational noch so unsinnig sein. Es ist auch nicht jeder Schlagfertig. Und dieses "ich kann das rational und emotional nicht nachvollziehen" wirkt auf mich sehr bewertend und ja.. wenig empathisch.
Natürlich ist es völlig in Ordnung, dass du so ein massiv dickes Fell zu haben scheinst oder so enorm sachlich bist, dass du das alles nicht nachvollziehen kannst. Weder die positiven Kommentare, weil du die "nicht gebastelt hast" noch die negativen Kommentare und lediglich sachliche Fakten für dich Sinn ergeben. Aber ich verstehe dann dieses Nachfragen nach dem "Warum?" nicht - weil andere Menschen halt anders ticken. Darum.
Das war nicht mein Ansinnen, das zu werten. Gerade weil ich offensichtlich anders ticke, verstehe ich sowas manchmal eben nicht. Aber ich würde gerne verstehen, wie andere das sehen. Deswegen die Frage.
Ich verstehe ja schon so ganz grundlegend nicht, warum manche Menschen der Meinung sind, sie müssten anderen sagen, was sie hübsch und hässlich finden Oder warum "hässliche" Lebewesen scheinbar weniger Hilfe verdienen. Kapier ich nicht.
Ich nehme jetzt wieder ein Tier zu Palliativpflege auf. Alles abgefragt, was ich so gesundheitlich und in Hinblick auf das Verhalten wissen muss und morgen das abschließende Gespräch. Weißt du, welche Frage kam und was viele andere interessiert? Warum ich keine Fotos will/habe. Ich muss doch erstmal wissen, wie der aussieht. Das wird unter anderem als kein Interesse gewertet.
Da sind andere irritiert, weil mir das egal ist. Ich für mich weiß aber nicht, was das für einen Unterschied machen sollte. Ob der grün-pink-gestreift ist oder violette Punkte hat Nase zu klein zu groß zu breit, Fellfarbe, Zeichnung - spielt doch keine Rolle. Der kommt her, um versorgt zu werden, es besser zu haben und wenigstens am Lebensabend zu wissen, was Bewegungsfreiheit, Liebe und Fürsorge ist. Nicht, für einen Schönheitswettbewerb.
Und dieses "Darum" mochte ich noch nie. Darum ist keine Begründung. Das ist "Das macht man so, weil man das so macht". Damit bringt man Kinder zum Schweigen, wenn sie zu oft warum fragen und man selbst nicht weiß, aus welchem Grund man so agiert/reagiert. Aber Reflektion oder eine Antwort ist das nicht.
Wie soll man dir denn Gefühle begründen?
Man reagiert so, weil man so reagiert. Es gibt halt nicht immer und für alles eine sachlich-rationale Begründung.
Ich freue mich über positive Kommentare, weil ich mich eben darüber freue und kein sachlich-rationaler Roboter oder Miesepeter bin.
Vielleicht liegt es an meinem Beruf, der durchweg sachlich-rational ist, aber ich finde es auch sehr sehr schön und menschlich, mich über solche kleinen Dinge zu freuen. Auch, wenn ich dazu - abseits von Erziehung - nichts beigetragen habe.
Das hat auch nichts mit irgendwelchen Schönheitswettbewerben zu tun
Mir sind auch Menschen sympathisch, die ihre Umgebung aktiv wahrnehmen. Sich über schöne Blumen am Wegesrand freuen, Gerüche wahrnehmen, Wildspuren sehen. Mir ist das einfach sehr sympathisch.
Mir fällt auch auf, dass ich einen Hund optisch nicht leiden mag. Oder es nicht mein Fall wäre. Aber das schmiert man natürlich nicht einfach Menschen aufs Brot, weil es eben ihre Gefühle verletzten könnte und deshalb unhöflich ist.
Also: warum ich so reagiere? Weil ich ein Mensch bin und Emotionen habe. Und nicht alles haarklein nach seinem Sinn zerdenken möchte, sondern sehr gerne diese Gefühle auch zulasse.
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Kommt es nicht auch immer auf den Kontext an ? Ich meine es ist noch niemand an mir vorgelaufen und hat im vorbeigehen gesagt das meine Hunde hässlich sind. Unterhalte ich mich dagegen nett mit jemanden und er sagt plötzlich etwas beleidigendes wäre ich evt schon verletzt.
Mir ist es aber auch schon passiert das jemand mir entgegenrief ich solle mit meinen Dorfpromenadenmischungen aus dem Weg gehen . Das fand ich eher erheiternd . Wobei mir gerade einfällt das waren beides mal Herren die ich beim Autogassi erwischt habe. Einmal ein Dackel der nicht abrufbar war und der Besitzer mich aus dem Autofenster anschrie was ich hier mit meinen Promenadenmischungen zu suchen habe, sein Hund sei von Adel. Ein ander Mal ein Herr mit einem Pinscher, der mir erklärte der Hund kann nur durch laufen am Auto ausgelastet werden. Davon hätte ich mit meinen Mischlingen wohl keine Ahnung. Ja das kann ich natürlich verstehen das ein Pinscher mehr Auslastung braucht als meine Schlittenhund, Border, Podencomixe
Wenn dagegen ein guter Freund meine Hunde beleidigt macht mich das schon traurig. Es kommt doch immer darauf an. Ich nenne meinen Hund manchmal liebevoll Dumpfbacke, aber das darf nur ich.
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Könnte das neben ner Typ- und A*schloch oder nicht-Frage auch ein wenig Generations/-erziehungsbezogen sein, evtl.?
Ich musste beim lesen spontan an meine Oma denken. Da zählte hübsch aussehen, adrett anziehen, Mitesser von der Nase ausdrücklich noch massiv. Und alles wurde immer kommentiert.
Ich glaube, bei vielen mit altmodischerer Erzieherin spielen die inneren Werte - zumindest beim äußern von Komplimenten/Schmähungen - eher eine geringere Rolle bzw "der erste Eindruck" zählte da noch mehr.
Nur so ein spontaner Gedanke, was da eventuell auch ein wenig reinspielen könnte. Ich kann mich halt an tausend Kommentare zu meinem Äußeren erinnern, aber selten zu meiner inneren Entwicklung.
(Sorry, Oma Aber du hast ja auch meine recht lange Punk-Phase überstanden < 3 )
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Könnte das neben ner Typ- und A*schloch oder nicht-Frage auch ein wenig Generations/-erziehungsbezogen sein, evtl.?
Ich musste beim lesen spontan an meine Oma denken. Da zählte hübsch aussehen, adrett anziehen, Mitesser von der Nase ausdrücklich noch massiv. Und alles wurde immer kommentiert.
Ich glaube, bei vielen mit altmodischerer Erzieherin spielen die inneren Werte - zumindest beim äußern von Komplimenten/Schmähungen - eher eine geringere Rolle bzw "der erste Eindruck" zählte da noch mehr.
Nur so ein spontaner Gedanke, was da eventuell auch ein wenig reinspielen könnte. Ich kann mich halt an tausend Kommentare zu meinem Äußeren erinnern, aber selten zu meiner inneren Entwicklung.
(Sorry, Oma Aber du hast ja auch meine recht lange Punk-Phase überstanden < 3 )
Witzig, dass Du das sagst, ich musste vorhin aals ich straalster gelesen habe unwillkürlich an den, auch heute noch häufig geltenden Standard denken, nachdem eine Frau nur als gepflegt gilt wenn sie geschminkt und frisiert ist, gewaschen, gebürstet und sauber gekleidet ist nicht genug.
Mit mehr Farbtopf und Styling wäre womöglich was aus mir geworden
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Bei uns sind es nicht ausschließlich ältere Menschen aber es sind ausschließlich Frauen. Es hat mich noch nie ein Mann drauf angesprochen das mein Pudel hässlich sei.
Das letzte Mal ist ja erst wenige Wochen her. Da sagte eine Nachbarin:"Trotz dem hässlichen Hund kann man ja ganz normal mit dir reden." 🥴
Ich ziehe so Leute aber auch an ... Meine Gene haben mit ein rundes freundliches Gesicht verpasst und mein Wesen ist leider auch freundlich. 🤬 Idioten-Magnet halt ...
Ärgern lohnt ja nicht aber wundern tut es mich schon.
Meine Omi war da fairer und hat auch meine Einstellung zum Leben kritisiert und nicht nur das Äußere. 🤣
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Emotional und rational kann ich einfach nicht nachvollziehen, warum das als verletzend von Menschen empfunden wird.
Das passt für mich nicht mit dieser Schilderung zusammen:
"Warum nimmst du immer die Hässlichen und Kranken?" hab ich dennoch des Öfteren zu hören bekommen.
"Weil die gesunden Supermodels gerade aus waren " ist darauf meine Standardantwort.
Wenn es mir egal ist, dann muss ich nicht kontern.
Mir ist übrigens auch egal, ob andere meinen Hund schön finden oder nicht. Mir ist sogar egal, wie andere mein Aussehen bewerten (wenn du wüsstest wie ich meist rumlaufe, dann wäre dir auch klar, WIE egal mir das ist ). Was mir nicht egal ist, ist die Aussage, die Menschen mit solchen Worten über ihre eigene Einstellung zu anderen machen. Ich möchte nicht unbedingt viel mit Menschen zu tun haben, die mir ungefragt so negatives Zeug ins Gesicht hauen. Ob Menschen schöne oder hässliche ( ) Dinge sagen, macht ganz viel Unterschied im Umgang miteinander. Garstige Menschen mag ich deutlich weniger als freundliche Menschen.
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Mal ein ganz blöder Gedanke:
Wenn wildfremde Leute einem sowas an den Kopf werfen, ist es ja unwahrscheinlich, dass die einen gezielt verletzen wollen, warum?
Könnte es sein, dass es vielmehr dem eigenen Ego dient, das Ziel dieser Abwertung vielmehr die Aufwertung des eigenen Seins ist?
Also so wie Leute auch Fernsehsendungen gucken die ausschließlich dem Zweck dienen, dass der Zuschauer sich als besserer Mensch fühlt als "die da"?
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