Problemhund - kommen aber nicht in die HuSchu!

  • Man, man, man, ich bin ja sowas von sauer :motzschild:


    Da hab ich ne Arbeitskollegin, ein ganz Nette!
    Die hat einen Hund, einen voll verstörten, aber sicher tollen Hund mit Potenzial.
    Leider kann Anne die Kollegin nicht mit Maja, dem Hund :kopfwand:


    Anne hat Angst, Angst vor Hunden, je größer der Hund, desto größer die Angst!
    Jetzt hat der Familienrat beschlossen, ein Hund muß her, ein Welpe einer mittelgroßes "Rasse" damit Mama´s Angst mit dem Wachsen des Hundes immer kleiner wird :kopfwand:
    Dann sucht sich besagter Familienrat eine Bauernhofmischung raus, die die ersten 12 Wo im Verschlag lebte!


    Großartig Zeit für Sozialisierung oder Welpenstunden oder so war und ist nicht gegeben, da Anne eine Umschulung zur Altenpflegerin macht, der Ehemann als Techniker für die Uniklinik Erlangen oft bis 21 Uhr arbeiten muß, der Sohn ist 14 und pupertiert, die Tochter ist 18 und so kurz vor dem Ausziehen!
    Der Hund bleibt von 7 bis teilweise 15/16 Uhr sich selbst überlassen, der Sohn läßt ihn dann zwar zum pinkeln in den Garten, das wars aber schon!


    Die Probleme nehmen überhand!!
    Maja knurrt vor dem Fressen, während dem Fressen, nach dem Fressen!
    Maja schnappt beim Anleinen, ableinen, vor dem Freilauf, nach dem Freilauf
    Maja schießt unter dem Tisch vor und beisst in den Arm der Tochter, einfach so
    Maja beißt in Annes Hände, Ellbogen, hat bereits etliche Jacken gekillt
    Maja beißt den Sohn
    Maja beißt den Ehemann
    Alle haben blutende Wunden!


    Deshalb kommt Maja immer seltener auf die Auslaufwiese, wird auch im Haus eher gemieden, keiner kümmert sich so richtig!


    Die komplette Familie hat Angst vor dem Hund
    Leider hat auch keiner von denen so richtig Hundeerfahrung, das sind eher so Typen, die es mit ihrem Hund bei einem guten Glas Rotwein ausdiskutieren würden! (Viel zu nett für diese Welt!)


    So, das mal als kleiner Überblick (es ist noch viel schlimmer in echt!)


    Jetzt hab ich mir das lange angeguckt, Maja ist ein bisschen älter als Kira.
    Ich war auch schon mit Kira und meiner Familie dort. Weder bei mir noch bei meinen Kindern, die beide keine Angst vor Maja haben, hat Maja so reagiert!


    Immer und immer wieder hab ich denen gesasgt, sie sollen in eine Hundeschule gehen, irgendwann kommt der Hund ins TH, weil die Besitzer Fehler über Fehler gemacht haben!
    Ständig gibt es neue Ausreden, keine Zeit, kein Auto, kein was weiß ich


    So und dann hatte ich letzte Woche mit Anne zusammen Dienst und hab sie endlich davon überzeugt, mal bei unserer HuSchu eine Schnupperstunde zu machen.
    Am Samstag hab ich noch eine Stunde vor Beginn angerufen, um sie daran zu erinnern!
    Ja, sie würden sich alle gerade fertig machen und dann kommen


    Sie kamen nicht!!!! :kopfwand:


    Wie soll ich mich jetzt verhalten?


    Raushalten?
    Weiter gute Tipps geben (von hier geklaut :D )
    Nochmal zur HuSchu einladen?
    Direkt vor der Haustüre abholen?

  • :gut: Genau frag sie!!! So kann das ja nicht bleiben. Entweder ich hole mir einen Hund und kümmer mich drum oder ich lass es. Sie haben die Verantwortung auf sich genommen also sollen sie jetzt auch gefälligst dazu stehen!!!

  • Hmmm, vielleicht kannst du ihr ja anbieten, das du dann mit dem Hund die erste Stunde machst und sie schaut sich das erstmal ohne Hund an damit sie vielleicht sieht, wie man das mit dem Hund eigentlich macht.
    Oder hat sie jetzt soviel Angst vor dem Hund, das sie überhaupt nichts mehr damit machen möchte??? Dann hol sie doch mal ab und mach den Hund an die Leine. Dann gehst du mit ihm ins Auto.
    Ich denke das deine Bekannten schon soviel Falsch gemacht haben, das(nicht nur der Hund)alle von vorne wieder anfangen müssen. Vorallem müssen alle erstmal wieder zueinander finden und sich wieder gegenseitig Vertrauen. Da ich glaube, das die Bindung, von Hund und Familie, total verloren gegangen ist.
    Das wären erstmal meine ersten Gedanken dazu :D

  • Zitat

    Hmmm, vielleicht kannst du ihr ja anbieten, das du dann mit dem Hund die erste Stunde machst und sie schaut sich das erstmal ohne Hund an damit sie vielleicht sieht, wie man das mit dem Hund eigentlich macht.
    Oder hat sie jetzt soviel Angst vor dem Hund, das sie überhaupt nichts mehr damit machen möchte??? Dann hol sie doch mal ab und mach den Hund an die Leine. Dann gehst du mit ihm ins Auto.
    Ich denke das deine Bekannten schon soviel Falsch gemacht haben, das(nicht nur der Hund)alle von vorne wieder anfangen müssen. Vorallem müssen alle erstmal wieder zueinander finden und sich wieder gegenseitig Vertrauen. Da ich glaube, das die Bindung, von Hund und Familie, total verloren gegangen ist.
    Das wären erstmal meine ersten Gedanken dazu :D


    Das würde ich auch vorschlagen.....in der Hoffnung, daß sie darauf eingeht. Wenn nicht, würde ich sie wirklich allen Ernstes fragen wofür sie denn einen Hund haben? Warum sie sich einen angeschafft haben? Vielleicht bringt sie das ja zum nachdenken? Aber so wie du die Leute beschreibst eher nicht....fürchte ich zumindest.
    Wenn sie eh nur noch Angst vor dem Hund haben und keiner mehr sich irgendwas traut wäre es für den Hund mit Sicherheit sinnvoller jetzt ein neues Zuhause zu suchen, je schneller je besser.
    Der Hund ist auf dem besten Wege dazu im besten Falle im Tierheim zu landen... an den schlimmsten Fall denke ich jetzt lieber erst gar nicht :shocked:


    Viele Grüße


    Ines

  • Eine nette Arbeitskollegin von Dir, ganz sicher? :???:


    Wenn dem so ist, dann würde ich ganz ernsthaft mit ihr die Folgen besprechen, die zwangsläufig eintreten müssen.


    Abholen, selber die erste Schnupperstunde zu absolvieren bringt in dem Fall wohl gar nichts, solange keine Einsicht zu erkennen ist.


    Wäre es meine nette Kollegin, dann würde ich, sollte das Gespräch nicht fruchten, ihr den Vorschlag machen das arme Tierchen in gute Hände zu vermitteln! Versuchs mal!

  • Ich fürchte es ist bereits zu spät. Die Familie will eigentlich gar keinen Hund. Die Tochter hat sicherlich andere Interessen, vom pubertierenden Sohn wollen wir lieber nicht reden. Und mitlerweile dürfte der Hund ja auch weiter gewachsen sein und den Angstvorstellungen bestens entsprechen.
    Wenn ich ehrlich bin ... Maja sollte da raus !!!! Lieber ein Ende mit Schrecke als ein Schrecken ohne Ende. Gibt es vielleicht eine Tierarzt, der weiß wo so ein Hund GUT untergebracht wäre ? Kennst Du nicht jemanden ?


    Vielleicht würde deine Freundin ja dann endlich aufwachen, wenn ihr klar würde, dass andere besser für ihre Maja sorgen würden.
    So ein Tier braucht Liebe, Zuwendung und Aufmerksamkeit - aber ihr wisst das ja alle - und die es nicht wissen, lesen solche Seiten leider nicht.


    Ich glaube ich hätte keine Geduld bei solchen Menschen und würde echt Tacheles mit ihnen reden > wenn sie dann beleidigt wären > Pech !!!!!!


    Ich reagiere ja vielleicht etwas über, aber ich selbst habe es mit so einem Hund zu tun ... und ich werde wirklich sauer, wenn ich solchen Personen begegne.

  • Ich glaube, manchen Menschen ist einfach nicht zu helfen!
    Es gibt so "beratungsresistente" Personen, die mußt du sehenden Auges in ihr Unglück laufen lassen - so schwer es auch fällt!
    Ich würde ihr wahrscheinlich nochmal ganz deutlich sagen, welches Gefährdungspotential du siehst, und wenn dann immer noch nichts geschieht... dann müßen sie einen eigenen Weg finden!

  • Also, wenn ich ehrlich sein soll, ich würde mit der Kollegin reden und versuchen sie zu überzeugen, dass es für alle Beteiligten das Beste wäre, dem Hund ein neues Zuhause zu suchen.
    Jemand der Erfahrung mit solch einem Hund hat.


    Der Hund kann einem wirklich nur leid tun!

  • Zitat

    Also, wenn ich ehrlich sein soll, ich würde mit der Kollegin reden und versuchen sie zu überzeugen, dass es für alle Beteiligten das Beste wäre, dem Hund ein neues Zuhause zu suchen.
    Jemand der Erfahrung mit solch einem Hund hat.


    Der Hund kann einem wirklich nur leid tun!


    Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen!!!


    Alles andere halte ich nach Schilderung der Situation für völlig zwecklos.

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