Richtiges Verhalten in plötzlichen Stresssituation (Hundebegegnung, Rollkoffer, LKW, usw.)?

Ich würde Hundegruppen vermeiden und mich gezielt in reizarmer Umgebung mit einem anderen souveränen Hund zum Gassi treffen. In den Freilauf würde ich ihn erst lassen, wenn er sich maximal abgeregt hat - also dann, wenn er sich quasi nicht mehr für den anderen interessiert.

Zitat von The_Bruddler

Was ist ein "Strops"? Finde gar nichts dazu im Internet.

Strops ist in Umgangssprache hier in der Gegend das liebevolle Synonym für einen kleinen süßen Kerl, für ein Kind.

Click für Blick funktioniert, das ist doch schon einmal ein Standbein. Wenn das Hochnehmen ein weiteres Standbein ist, was offensichtlich super funktioniert, dann kannst Du hier doch versuchen, ob er dauerhaft die von Dir angesprochenen 30 sec braucht, oder ob Du peu a peu die Zeit verkürzen kannst. Vielleicht reicht irgendwann ein kurzes Andeuten des Hochnehmens und noch irgendwann später das Kommando "Hoch", um ihn rauszureißen.

Dass er in Hundekontaktmomenten zu unbekannten Hunden verstärkt bellt und knurrt ist ja erstmal Kommunikation. Er braucht es anscheinend, da er noch nicht selbstsicher genug ist. Du schreibst aber, dass das nur eine gewissen Phase am Anfang ist. Wenn es also zu solchen Kontaktmomenten kommt, dann würde ich sie erst wieder verlassen, wenn er ruhig geworden ist.

Vielleicht solltest Du diese Situationen aber momentan reduzieren, da es momentan wohl noch einen Schritt zu weit für ihn ist.

Im Hochstress nehmen Hunde kein Futter mehr an. Wenn Deiner also mit Futter nicht mehr ablenkbar ist, ist das ein Zeichen für Dich, wie heftig es für ihn gerade ist.