Jaulen, fiepen, nerven...
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Hallo!
Mein erster richtiger Beitrag ist direkt schon ein Problem mit meiner kleinen Mischlingshündin Sina.Eigentlich ist sie ein sehr ruhiger Hund, sie schläft viel und sonst hat sie es auch nicht so mit Bewegung und spielen und solchen Dingen.
Trotzdem kann man ganz gut mit ihr spazieren gehn auch lange und mal ein bisschen Ballschmeißen ist auch drin.
Auch wenn das manchmal ein bisschen langweilig ist, ist das bei weitem kein Problem.Das Problem ist folgendes:
Seit einiger Zeit hat sie sich angewöhnt sich nachts vor meine Schlafzimmertür zu setzen und zu jaulen und zu fiepen, damit ich sie reinlasse. Sie weiß aber andererseits anscheinend ziemlich genau, dass ich sie da nicht haben will nachts (sie hat ihr Körbchen wo anders stehn) und auch, dass sie nicht nachts um drei jaulend vor meiner Tür sitzen soll.
Aber sie macht es eben trotzdem. Gerade in der letzten Nacht bin ich drei mal aufgestanden und hab sie in ihr Körbchen geschickt, aber das stört sie nicht. Später hat sie noch den ganzen morgen immer wieder gefiept und gejault und ich verstehe einfach nicht warum.Ich habe über verschiedene Gründe und Lösungsansätze nachgedacht.
1. Vielleicht ist sie nicht ausgelastet. Wir gehen zwar 2 mal am Tag eine halbe bis dreiviertel Stunde mit ihr spazieren und es reichte immer, aber vielleicht braucht sie ja jetzt mehr. Ich hab sie dann direkt mal heute mit zum Stall genommen (das mache ich zwar öffter, habe aber noch nicht darauf geachtet, ob die Fieperei danach aufhört) und hab sie mit zum Ausritt genommen. Vielleicht wird es ja besser wenn sie nachts erschöpft ist.
2. Bisher durfte sie tagsüber immer in das Zimmer, wenn ich darin war und meistens auch so. Da ich lieber mit verschlossenen Türen arbeite hat es sich so eingebürgert, dass sie sich einfach bemerkbar macht wenn sie rein will. So hat das Jahre lang geklappt und plötzlich will sie anscheinend auch nachts rein, das geht aber nicht, weiles mich verrückt machen würde, wenn ich ständig wach würde, weil sie doch mal wieder runter geht und dann wieder kommt und hin und her. Das würde ich zwei Nächte mitmachen dann ist es vorbei mit mir. Um ihr das abzugewöhnen hab ich mir jetzt folgendes überlegt: Es geht nur ins Zimmer wenn ich drin bin und die Tür auf ist bzw. wenn ich sie mit rein genommen habe. Wenn ich drin bin und die Tür zu ist, dann ist da nichts mit jaulen zu erreichen, die Tür bleibt einfach zu. So wird sie es vielleicht auf die Dauer lernen. Leider ist es keine Alternative sie nicht mehr in den Raum zu lassen, denn ich bin viel da drin und fänd es einfach schade wenn mein Hund und ich uns nicht mehr sehen würden, wäre ja auch Schwachsinnig.
3. Ich könnte mir noch vorstellen, dass es was damit zu tun hat, das ich seit 5 Monaten einen neuen Freund habe und plötzlich in diesem Zimmer zu zweit geschlafen wird und sie immer gerne im Mittelpunkt des Geschehens ist bzw. sie will immer da sein, wo die meisten Leute sind.
So, das ist mein Problem und meine Lösungsansätze! Allerdings bin ich mir nach wie vor nicht sicher, ob eines dieser Dinge Schuld ist oder hilft.
Ich erbitte darum dringend Tipps oder was auch immer, sagt mir bitte irgendwas hauptsache ich kann mal wieder eine Nacht durchschlafen!Danke im Vorraus.
Grüße
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- Vor einem Moment
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Deine Lösungsansätze hören sich ja schon plausibel an. Mir ist spontan noch eingefallen, ob sie vielleicht mal muss? Könnte ja auch sein...
Arbeite doch erst mal an deinen Ideen und beobachte ob sich was ändert... Sprich: versuch sie mehr auszulasten un d bleib vor allem konsequent nachts!
Geht sie denn dann kurz in ihr Körbchen, wenn du sie dahin schickst? -
Hallo,
wenn dein Hund relativ klein ist, würde ich die einen
" SSS-Cat Automatisierten Katzenabweiser empfehlen.
Ist ein Bewegungsmelder mit Sprühfunktion.
Den stellt man sich z.B. vor die Schlafzimmertür und wenn nun der Hund
versucht an die Tür zu kommen bekommt er einen Wassersprühstoß
ab. Versucht er ca. 10x danach reicht auch schon die leere Flasche
dahin zu stellen.
Zu sehen dieser Abweiser bei einer Katzenseite.
http://www.ragdoll-ofoldmcdonaldsfarm.com
unter Tiertherapeut.viel Glück
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Hallo
wie Du bereits geschrieben hast würde ich sie mehr auslasten und wenn sie trotzdem Nachts fiept würde ich es ignorieren. Das ist sicherlich ziemlich nervig, sollte aber zum Erfolg führen. Alleine schon das in ihr Körbchen schicken ist ja Aufmerksamkeit. Schläft sie denn schon länger nicht bei Ihrem Rudel?
LG
Sandra -
Zitat
Hallo,
wenn dein Hund relativ klein ist, würde ich die einen
" SSS-Cat Automatisierten Katzenabweiser empfehlen.
Ist ein Bewegungsmelder mit Sprühfunktion.
Den stellt man sich z.B. vor die Schlafzimmertür und wenn nun der Hund
versucht an die Tür zu kommen bekommt er einen Wassersprühstoß
ab. Versucht er ca. 10x danach reicht auch schon die leere Flasche
dahin zu stellen.
Zu sehen dieser Abweiser bei einer Katzenseite.
http://www.ragdoll-ofoldmcdonaldsfarm.com
unter Tiertherapeut.viel Glück
Nicht wirklich, oder? Vielleicht möchte der Hund gerne im Rudel schlafen, muss ja nicht im Bett sein!
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Meine Hunde (besonders mein Kleiner, 14 Wochen) suchen abends meine Nähe. Sie liegen dann vor meiner Couch, bzw. vor meinem Bett. Niemals würde ich sie "austoßen"- besonders nicht den Kleinen. Mir täte es im Herz weh, müsste er alleine und abgesondert schlafen.
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2mal am Tag ne halbe bis 3/4 Std scheint mir arg wenig zu sein. Ich glaube nicht, daß Deine Hündin so eine Langweilerin ist, sonderen denke eher, sie hat sich mit ihrer Situation abgefunden. Wie forderst Du sie denn auf den Spaziergängen?
Mein Hund darf auch im Schlafzimmer schlafen - ein Hund will beim Rudel sein. Und soviel Trara wird sie ja wohl auch nicht machen. Ist Dein(e) neue(r) Partner(in) evtl. gegen den Hund oder will sie nicht mit im Schlafzimmer haben?
Wenn Du die Möglichkeit hast, sie mit zum Ausritt zu nehmen, warum machst Du das dann nicht sowieso schon, sondern fängst erst damit an, wenn was nicht stimmt? Normalweise bemüht man sich doch, soviel Zeit wie irgend möglich mit seinem Hund zu verbringen, oder? -
Zitat
Normalweise bemüht man sich doch, soviel Zeit wie irgend möglich mit seinem Hund zu verbringen, oder?
Sehe ich auch so.
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Nur noch mal zur Rechtfertigung:
Sina schien immer zufrieden mit ihrem Auslauf. Sie hat keine anderen Ticks und weiß auch ganz genau, was sie tun muss um uns dazu zu kriegen mit ihr spazieren zu gehen. Abgesehen von den längeren Spaziergängen machen wir auch noch kürzere über den Tag verteilt. Beim Spazierengehen machen wir Dinge, wie aportieren und Gehorsamkeitstraining. Im Haus ist es unglaublich schwer sie zum spielen zu animieren, es ist ja nicht so als würde ich das nicht wollen, aber nach ein paar Minuten rumflitzen(wenn überhaupt), wird sich hingelegt und der Bauch gezeigt, damit man gekrault wird.
Sina schläft außerdem schon immer im Schlafzimmer meiner Eltern und hat darum nie Terz gemacht. Bisher war das so in Ordnung. In unserem Haus herrscht reges Kommen und Gehen (Schichtdienst) und ich weiß genau, dass jedes mal wenn irgendjemand von uns von der Arbeit kommt der Hund wieder raus will. Dann stehe ich auch ständig auf in der Nacht. Auch wenn die Tür auf ist rennt sie hin und her und das hällt mich wach. Ich habe einfach einen leichten Schlaf und wache von allem auf.
Und darum geht es hier außerdem gar nicht, sondern darum, dass der Hund mit einem Mal von jetzt auf gleich diesen Tick entwickelt.
Ich muss einfach noch mal was zu der Rausgeh-Geschichte sagen, cih kann mich nämlich nicht damit abfinden, das mein Hund sich mit seinem Schicksal abgefunden haben soll. Ich bin mir sehr sehr sicher, dass sie nicht mehr Auslauf will, denn oftmals muss man sie geradezu überreden weiter zu laufen. Sie weiß zum Beispiel auch, das unsere normale Route abkürzbar ist und manchmal gibt sie plötzlich Gas und rennt schon mal in Richtung kürzerer Weg.
Und seien wir mal ehrlich, warum sollte sie jetzt nachdem sie seit 7 Jahren den selben Auslauf hat (also Zeittechnisch) plötzlich theater machen? Passt für mich nicht zu "mit ihrem Schicksal abgefunden".
Aber gut, ich gehe ja auch diesem Weg nach. Vielleicht liegt es daran. Auch wenn ich diese Möglichkeit eher für die unwahrscheinlichste halte, weil sich einfach nichts verändert hat.Und abgesehen mal davon ist es doch unumstritten, dass eben Hunde gibt die mehr oder weniger Auslauf wollen.
Gut genug jetzt auf diesem Thema rumgeritten.
Danke nochmal für die zahlreichen Vorschläge in so kurzer Zeit...
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