Sind wir zu anspruchsvoll " Hundefriseur*innen ?
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Wir waren mit unserem Zwergschnauzer ( 13. Monate alt ) jetzt bei der 3. Hundefriseurin und sind etwas ratlos.
Von Anfang an kämmen wir ihn regelmäßig und entfernen Filz so gut es geht, schneiden zwischen den Ballen..etc.
Er ist sehr "plüschig" und hat ein extrem weiches Fell, weswegen man ihn auch nicht trimmen kann.
Bei der ersten Friseurin, waren wir 3 Mal zur Welpeneingewöhnung und hatten eigentlich ein gutes Gefühl. Dann zum ersten " Komplettschnitt" und der Hund sah fürchterlich aus.
Gut dachten wir, versuchen wir es woanders. ( garnicht so einfach jemanden zu finden der neue Kunden annimmt )
Im Salon kamen uns 2 bellende Kleinhunde entgegen. Einer knurrte, der andere sollte innerhalb der nächsten 2 Stunden Welpen erwarten.
Es roch sehr stark nach Zigarettenrauch. Bei näherem Hinsehen war es auch einfach nur dreckig dort. Die Haare in den Ohren solle ich vom Tierarzt enfernen lassen. Im Nachhinein war uns klar..hätten wir gleich rückwärts wieder raus gehen sollen.
Eine Frau aus der Nachbarschaft hat mir ihre Friseurin ans Herz gelegt und diese sagte, kommen sie einfach vorbei, ich schaue mir die Ohren an.
Gesagt getan. Ich muss zugeben, dass seeeehr viele Haare in den Ohren waren, uns aber weder die Friseurinnen noch der Tierarzt darauf aufmerksam machte und wir es einfach nicht besser wussten* schäm*. Die Dame hat also die Ohrhaare gerupft und es war echt schlimm für unseren Hund . Zum Rest der Frisur sagte Sie: " Wie siehst du denn aus" ? Das wäre nicht professionell gemacht. Wir sollten in 4 Wochen einen Termin machen und Sie macht dann einen schönen Schnitt daraus. In der Zwischenzeit habe ich immer mal wieder an den Haaren im Ohr gezuppelt um ihn dran zu gewöhen.
Nun war es soweit und wir hatten Befürchtungen, dass er schon beim Betreten des Salons " streiken" würde. Dem war aber nicht so. Beim Scheren und Schneiden des Körpers war er völlig ok ( Ein schöner Schnitt ist es nicht geworden , aber das ist zweitrangig ). Das Scheren an den Ohren wurde dann schon komischer und er bekam einen Maulkorb auf.
Als es dann ans Rupfen der Ohrhaare ging, hat er sich ordentlich gewehrt, worauf hin die Dame ihn so komisch verdreht auf den Tisch gedrückt und anschließend auf den Kopf gehauen hat. Mein Mann rief " Hey nicht Hauen !! ". Wir haben noch nie gesehen dass er den Schwanz eingekniffen hat. NOCH NIE! Aber nun war es soweit.
Wir haben das dann abgebrochen. Anschließend hat Sie ihn noch geknuddelt ...damit Alles wieder gut ist
Die Haare sind immernoch in den Ohren und wir machen uns echt Sorgen, wie wir dieses Thema angehen. Haben jetzt Ohrpuder und eine Rupfklemme bestellt und versuchen jeden Tag ein Bisschen...
Sind wir zu anspruchsvoll, was den Friseur betrifft?
Das Hunde auch mal etwas fester angefasst werden ok, aber so?
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Hallo,
vor mir ein klares NEIN, ihr seid nicht zu anspruchsvoll, was den Friseur betrifft.
Eine Hundfrisörin, die den Hund schlägt, geht gar nicht
Bitte sucht weiter, in der Hoffnung, eine liebevolle Frisörin zu finden!
Alles Liebe
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Also zu erwarten, dass ein Hundefrisör, Tierarzt whatever den Hund nicht körperlich misshandelt, ist nicht zu anspruchsvoll, sondern völlig normal.
Mich würde dieser Salon niemals wiedersehen.
Ich hoffe, ihr findet noch einen guten Hundefriseur, der auch im Umgang mit Hunden geduldig und liebevoll ist.
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Hundefrisöre sind für mich immer ein bisschen suspekt. Weil man nicht weiss was mit den Hunden passiert, wenn man den Salon verlässt.
Entweder man hat Glück und findet einen Guten, der den Hund nicht am Galgen hängt und ihn nicht misshandelt oder man findet so einen, bei dem der Hund einen Schaden bekommt das er schon beim Anblick des Autos blanke Panik bekommt, weil er befürchtet das es wieder zum Salon gehen könnte.
Eure Ansprüche sind absolut nachvollziehbar! Keiner hat meinen Hund zu schlagen oder zu misshandeln! Und schon gar nicht während der Körperpflege.
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Ich habe die Erfahrung auch gemacht, dass die wenigsten Hundefriseure Schnauzer können.
Meine erste Zwergschnauzerdame hat immer regelrecht Pudelfüße geschnitten bekommen und Haare aus den Ohren haben die damals auch net gezupft.
Ich habe es mir dann alles irgendwie selbst beigebracht.
Sicher sehen meine Hunde nicht perfekt aus, aber für die Hunde und mich ist es OK.
Arielle muss zum Glück nur getrimmt werden. Das geht daheim auch deutlich entspannter.
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Wir haben bei unserem 1. Westie auch diese Erfahrungen machen müssen was Hundefriseure angeht.
Dann hörte ich irgendwann mal von einer Züchterin, die rauhaarige Rassen trimmt. Jetzt haben wir schon den 3. Westie und sind immer noch bei ihr und sind super zufrieden!
Such doch mal im Internet ob ein Züchter in deiner Nähe ist und frag da mal nach. -
Die meisten Groomer können keine Schnauzer.
Ich hatte auch immer ein Problem damit meine Hündin abzugeben und dann zu gehen. Käme mir wie ein Vertrauensbruch vor und habe ich deshalb auch nie gemacht.
Ohrhaare zupfe ich grundsätzlich nicht, nachdem meine Berta nach jedem Ohrenzupfen eine Otitis bekam. Da werden die Ohren nur freigeschnitten.
Ich habe mir deshalb von der Züchterin meiner ersten ZS Hündin zeigen lassen wie man einen ps Schnauzer trimmt und das Gesicht richtig schneidet. Habe mir dann das nötige Zubehör gekauft und mich selber dran gewagt.
Als 2. ZS Hündin habe ich jetzt ein schwarzes Mädel mit extrem weichen Wattefell. Sie fühlt sich an wie ein Pudel, hat Unmengen an Fell, filzt leider auch wenn ich nicht jeden 2. oder 3. Tag alles durchkämme.
Die wird jetzt geschoren, weil da einfach nichts zu Trimmen ist, haart aber trotzdem nicht und hat auch keine Probleme wegen des Scherens.
Wenn du solche Probleme hast einen gescheiten Groomer zu finden, lass es dir von eurem Züchter zeigen oder frage in einer PSK Ortsgruppe in eurer Nähe ob dir da geholfen werden kann. Meistens wird einem da weitergeholfen.
Viel Glück und höre weiter auf dein Bauchgefühl, das hat eigentlich meistens Recht.
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Wir haben den Zwerg auch nie alleine gelassen und nach Erfahrung kommt das auch überhaupt nicht in Frage.
Es ist schön wenn man ihn als Schnauzer erkennt, aber das Praktische hat hier Vorrang. Wenn er an manchen Stellen zu sehr filzt, dann finden wir es besser wenn die kürzer gehalten werden.
Es ist eher ungleichmäßig geschnitten und er hat einige fast kahle Stellen ( wo aber nix Filziges war )
Womit schneidest du die Ohren denn?
Die Idee hatte ich auch, habe aber nirgens etwas darüber gefunden. Immer nur das die gezupft werden müssen.
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Ich nehme für die Ohren die Pfotenschere, die ist vorne schön abgerundet.
Ansonsten bin ich auch eher von der praktischen Sorte, diese Säulenartigen Beine finde ich wahnsinnig unpraktisch, da halte ich das Fell kurz. Erstens spare ich mir da das tägliche Kämmen und zweitens habe ich dann auch nicht nach jedem Spaziergang den halben Wald im Haus.
Worauf ich Wert lege ist ein schnauzertypisches Gesicht, hier werden weder Bart noch Pony abrasiert.
Versucht es doch einfach mal, nach Anleitung, selbst. So schlimm ist es nicht, wenn man sich mal verschneidet. Wenn ihr auch so ein Fellmonster wie ich habt, wächst das Ruck Zuck wieder nach.
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