Sind wir zu anspruchsvoll " Hundefriseur*innen ?
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Ich habe für Skyler auch einen Termin gemacht fürs Trimmen hier in Frankreich. Die Dame hat mir eine spezielle Bürste gezeigt, die sie dazu verwendet. Kann das richtig sein? Ich hatte es so verstanden dass die Haare mit den Fingern rausgezupft werden?
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Hi
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Es gibt eine Trimm-Maschine und sog Trimmstriegel.
Aber es sind beides keine Bürsten, und der Striegel ( bzgl eigentlich Coat King bzw TwinKing) ist kein Ersatz fürs Trimmen. Der zieht ein paar lockere Deckhaare raus und entfernt Unterwolle, mehr nicht.
Sind aber prima geeignet zum Übergang wenn der nächste Termin recht spät ist, oder für den Junghund bis er vernünftiges Trimmfell hat.
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Das klingt nicht gut - da wäre ich auch weg...
Hat der Züchter nichts zur Pflege der Ohren gesagt?
Wir haben das Ohrenzupfen gezeigt bekommen, aber unsere Züchterin hat selbst einen Hundesalon und ist wirklich klasse. Falls du zufällig im 37er PLZ-Bereich sucht, schreib mir gerne.
Eine gute Eingewöhnung ist wichtig - mit Mauli hat bei unserem Hund noch niemand gearbeitet.
Vermutlich habt ihr das Biogroom bekommen?! Ich weiß nicht, wie sehr sich das vom Pudel unterscheidet, aber die Rupfklemme liegt hier ungenutzt rum...ich tupfe das, was ich mit den Fingern und dank Biogroom fassen kann und das reicht...schwarze Pudel haben oft sehr starken Ohrhaarwuchs....hier kommt es dann immer schnell zu Entzündungen. Da es beim Friseur dann immer viel war, habe ich selbst immer zwischendurch gezupft, das hat dazu geführt, dass sie es über sich ergehen lässt.
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Ich kann durchaus verstehen, dass es für Hundefriseure nicht immer leicht ist und es auch richtig blöd werden kann. Das man sich in erster Linie selber schützt ist völlig in Ordnung. Auch eine schärfere Tonart ist verständlich.
Ich sollte den Hund auf den Tisch heben und dann hieß es, bei Bedarf solle ich ihn festhalten ( hing am Galgen ). Auf Ansage habe ich die Hände vom Hund genommen oder die Tischseite gewechselt.
( Hätte mich auch in den Wartebereich gesetzt, von dem aus man zusehen könnte. Dort saß mein Mann
)
Beim Ohrenrasieren ( sollte ihn da nicht halten ) hat er weggezuckt darauf hin hat sie ihm nach unserer Meinung zu doll auf den Kopf "getätschelt" so nach Art : Sortier dich mal da Oben. Daraufhin kam der Maulkorb drauf. Für uns nicht schön (das Getätschel), aber noch ok. Danach kam der Mauli wieder ab und es wurde Das Gesicht gemacht und er gelobt weil er so schön still hält.
Zum Schluß kam der Mauli wieder drauf und mein Mann sollte den Hund zum Ohrenzupfen festhalten.
Beim ersten " Rupf " war er schon nicht mehr zu halten.
Sie packte ihn am Mauli und drückte seinen Kopf seitlich nach unten und zog sein Gesicht zu sich hoch .Die Hinterbeine standen weiterhin auf dem Tisch.
Er hat die ganze Zeit kein Geräusch von sich gegeben fing in dieser Lage dann an zu Schnaufen. Wir schauten uns an ( mein Mann und ich ) mit einem Blick, der sagte "So nicht"
da ließ sie ihn wieder los, er kam hoch und da schlug Sie ihm auch schon auf den Kopf.
Es geht mir auch nicht darum die Friseurin schlecht zu machen, sondern darum die Situation für mich einzuordnen.
Da wir im Salon etwas durcheinander waren, haben wir uns noch einen Termin geben lassen
aber schon auf dem Rückweg gesagt, nein das geht garnicht.
Einfach nicht zu Termin zu gehen, halte ich für unfair. Ich werde also telefonisch absagen und überlege ob ich meine Gründe nennen soll, oder nur sage das es nicht passt zwischen uns?
Irgendwo eine negative Bewertung abzugeben ist auch nicht meine Art.
Was mir aber weitaus wichtiger ist, sind die Ohren meines Hundes.
Ich hatte schon öfter in die Ohren geschaut und viele Haare gesehen. Ich habe auch meine Nase in die Ohren gehalten ob es komisch riecht-hat es aber nicht. Es gab keine Probleme. Der Hund hat sich auch nicht gekratzt oder so.
Nach der Menge, die beim ersten Zupfen aber auf dem Tisch lag, könnte ich mir vorstellen das Hundi vielleicht nicht gut hören kann wenn man nichts entfernt.
Mein Ziel ist schon den kompletten Hund selber zu frisieren und in Teilen klappt das auch schon.
( Mache das bei Mann und Sohnemann auch )
Wir haben es selber mit Trimmesser und co. versucht, aber er hat nur sehr wenig rauhe Haare bekommen. Ist auch nicht weiter schlimm, denn er ist ein Hund zum Liebhaben .
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Meine zweite Erfahrung: wenn Besitzer dabei sind, ist es immer unentspannt.
Meistens ist es alleine deutlich stressfreie für alle Beteiligten.
Das finde ich interessant (habe es ja schon ein paar mal gelesen hier im Forum).
Beim Tierarzt gilt es allgemein als entspannter, wenn der Besitzer dabei ist. Zumindest habe ich das von drei verschiedenen TÄ genau so gehört, als ich vorab gefragt habe ob ich bis zur Narkose dabei sein kann. Warum ist das beim Groomer anders? Liegt das daran, dass die Besitzer von Hunden, die zum Groomen gehen eher von der Sorte sind, die ihren Hund gern wuschig machen? Oder an was anderem?
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Zuerst einmal ist ein Groomer kein Tierarzt. Auch wenn viele Hunde vom Tisch erstmal an diesen erinnert werden.
Es kann zwar sein dass es mal unangenehm wird, aber man nimmt keine Schmerzen in Kauf, es gibt keine Spritzen, keine unangenehmen Untersuchungen und Ähnliches.
Beim Groomer muss ein Hund über einen längeren Zeitraum mit spielen und merkt auch relativ schnell dass es was Anderes ist als ein Tierarzt. Dass es also quasi nur um die Fellpflege gibt.
Also im Gegensatz zum Tierarztbesuch braucht ein Hund hier in der Regel keinen Rückhalt vom Besitzer.
Je nach Hund und Besitzer sind die Gründe dafür dass es ohne häufig angenehmer ist verschieden :
- Hund hat das Gefühl er müsse auf seinen Menschen aufpassen oder klebt sehr doll dran
- der Halter macht seinen Hund verrückt
- der Halter hindert den Hundefriseur bei seiner Arbeit in Form von im Weg sein oder Smalltalk ( kann ja durchaus nett sein)
- es gibt Halter die machen einfach selber mit, fummeln dauernd am Hund rum, korrigieren permanent den Groomer, oder stehen dabei und wollen dauernd alles anders haben um am Ende zum Schluss zu kommen dass das doof aussieht ( nachdem man es vorher gesagt hat)
- aber meistens liegt es halt echt daran dass sich der Hund wenn der Halter weg ist, besser auf den Groomer konzentrieren kann und sich evtl Aufregung vom Halter nicht überträgt
Zum Verhalten der Groomer in dem Fall :
Jap, da würde ich auch nicht mehr hingehen.
Sie hat komplett falsch reagiert.
Du hast einen jungen Hund, dieser hatte eine negative Erfahrung mit Ohrenzupfen, und was sie dann getan hat, ist unmöglich.
Ihr habt nen kleinen Hund, sie hat quasi den Kopf auf den Boden geklatscht und dabei die Halswirbelsäule verdreht, das hätte üble Verletzungen geben können ( ehrlich gesagt würde es mich nicht wundern wenn bei sowas ein Genickbruch drin wäre, kann mir das aber bildlich kaum vorstellen).
Ich hab ja selber nen Hund der an den Ohren total empfindlich ist. Da gehst doch nicht einfach hin, packst den Kopf und machst *ratsch*.
Sie hätte entweder die Geduld dafür aufbringen müssen es mit ruhiger Konsequenz zu tun, oder sagen müssen dass ihr es selbst in Ruhe üben solltet.
Also mal die angeschaltet Maschine ans Ohr, wenn der Hund cool ist wieder weg damit. Dann scheren, loben fürs mitmachen, fertig.
Und bzgl der Haare im Ohr : mehrmals täglich Ohr auf, rein gucken, Ohr zu, Keks
Nach nen paar Tagen Ohr auf, Finger an die Ohrmuschel, Finger weg, Lob und Keks
Und wenn das problemlos funktioniert kann man das bspw mit ner Ohrpinzette oder Rupfklemme machen ( oder nem Gummi Handschuh) - Ohr auf, Gegenstand ans Ohr, Gegenstand weg, Lob und Keks
Wenn sich dagegen gewehrt wird, nicht drauf eingehen, sofort aufhören wenn es grad gut läuft.
Und irgendwann kann man nebenbei mal ein kleines Häärchen auszupfen, Keks rein, Öhrchen kraulen, fertig.
Wichtig beim Zupfen ist halt : Lieber eine dünne Strähne als eine dicke, sicher gehen dass du die richtig gepackt hast, und im Hinterkopf haben dass der Hund weniger davon merkt, je weiter innen das Ohr liegt, weil im Gehörgang weniger Nerven sitzen.
Und, nicht zögern, kurz und "schmerzlos" raus damit.
Aber - nur dann, wenn es nötig ist, also Juckreiz oder Entzündung als Folge hat. Haare im Ohr schränken nicht das Gehör ein
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Vielen lieben Dank für Eure Berichte - als Halter selbst kriegt man das ja immer nicht mit, außer beim eigenen Hund.
Da kann ich gut verstehen, daß jemand keinen Bock mehr auf den Streß hat *gg
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Danke für eure Tipps.
Er lässt sich von uns auch wieder die Ohren kraulen
Dabei zuppel ich auch jedes Mal ganz vorsichtig an den Ohrhaaren. (Das lässt er sich auch ohne Weiters gefallen )
Ich hab ja keine Wurstfinger, aber sooo groß ist das Ohr ja nicht und wenn es dann so weit ist, dass ich wirklich etwas ausrupfen kann, mache ich mir Gedanken ob ich wirklich nur so wenig Haare zu fassen bekomme.
Mit der Zange will ich aber noch nicht in die Nähe des Ohres.
Naja ich denke Geduld und vorsichtiges Probieren sind wohl der Weg.
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In meinem Umfeld sind sehr viele Schnauzer, aber ich habe noch nie gehört, dass ein Schnauzer zu einem normalen Groomer geht. Die werden alle von Schnauzerzüchtern getrimmt.
Zu den Ohrhaaren: Ich hatte letztens einen Artikel gelesen von einem Tierarzt, wo es hieß, dass es absolut nicht mehr empfohlen wird diese zu rupfen, da das schädlicher sein kann, als sie einfach zu lassen. http://www.cahillanimalhospita…f%20excess%20ear%20debris.
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Rausrupfen der Haare aus den Ohren eher Probleme macht.
Ich zupfe immer mal nebenher ein bisschen was. Schneide die Ohren auch frei. Aber dieses auf ein Mal dicke Büschel rausreissen führt zu Wunden in den Ohren, die sich dann entzünden.
Das ist jetzt nur meine persönliche Erfahrung, ich bin weder Groomer noch Tierarzt.
Ansonsten kann ich nur empfehlen, die Fellpflege selbst zu lernen, vielleicht vom Züchter zeigen lassen?
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