Welchen Hund würdet ihr kastrieren?
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Hallo,
Ich habe mal eine Frage in die Runde. Wir haben zwei Hunde, einen Labrador Husky Boxer Mischlingsrüden (5 Jahre alt) und eine Boxerdame (1,5 Jahre).
Bei der ersten Läufigkeit war auch noch alles in Ordnung, aber bei der zweiten ist unser Sam total außer Rand und Band gewesen. Er ist total durchgedreht und war die ganze Zeit der Läufigkeit nicht zu beruhigen ( natürlich irgendwo auch verständlich) da das natürlich klar war, dass die Dame irgendwann läufig wird, habe ich im Vorfeld ( ca. 3 Monate vorher) einen Kastrationschip für 12 Monate einsetzen lassen. Der hat ihn aber absolut nicht davon abgehalten alles zu tun, um sie zu besteigen. Es war nicht möglich die beiden auch nur eine Sekunde alleine zu lassen. Wenn ich die beiden auseinandergesperrt hatte, dann hat Sam richtig durchgedreht. So habe ich ihn noch nie erlebt. Ich habe auch extra ein Beruhigungsmittel vom Tierarzt bekommen, aber auch dies hat ihn nicht zur Ruhe gebracht.
Seitdem stand für mich fest, dass einer der Beiden kastriert werden muss. Eigentlich war ich auch immer dafür, dass Sam derjenige sein wird. Ich habe mich natürlich im Vorfeld ausgiebig informiert und war dann nochmal beim Tierarzt um mich beraten zu lassen. Dieser hat mir jetzt jedoch, anders als erwartet, empfohlen unsere Nala, also die Hündin kastrieren zu lassen. Er meinte, da es sonst zu Gebärmutterentzündungen kommen kann und zu Tumoren, wenn die Hündin keine Welpen bekommt. Ich weiß absolut nicht wie ich mich entscheiden soll. Was würdet ihr in meiner Situation tun?
Beide sind übrigens kerngesund.
Bei Nala würden gleich zwei Zähne mit gezogen werden, weil die an der falschen Stelle gewachsen sind, aber sie stören absolut nicht. Das würde nur mitgemacht werden, weil sie eh schon in Narkose ist. ( die sind hinter den normalen Zähnen gewachsen)
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Am liebsten würde ich natürlich keinen kastrieren lassen, aber wie gesagt, Sam zerlegt das ganze Haus, kommt nicht zur Ruhe und frisst nicht richtig. Das ist jetzt erst seitdem Nala richtig geschlechtsreif ist. Bei anderen Hunden war das noch nie so
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Den Rüden.
Kastra bei Hündinnen ist ne ganz andere Hausnummer, da Bauch OP und führt bei so großen Hündinnen gerne zur Inkontinenz.
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wenn dein Rüde so durchdreht und das obwohl er ein Beruhigungsmittel und einen Kastrationschip mit genug Vorlauf intus hat und ein ausquartieren zu den Stehtagen nicht möglich ist , würde ich in diesem Fall die Hündin kastrieren.
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Wenn wirklich einer der beiden Hunde kastriert werden soll/muss (bin kein Kastrationsgegner und finde auch mehr Pro-Gründe als rein gesundheitliche, trotzdem würde ich immer andere Möglichkeiten abwägen, um drum herum zu kommen) dann den Rüden. Eine Kastration bei einer Hündin ist ein richtig großer Eingriff und hat, meines Wissen, danach auch tendenziell mehr negative Folgen.
Ich hatte bisher drei kastrierte Rüden (Tierschutz) und keinem(!) würde ich auch nur ein Futzel weniger Lebenslust und Freude absprechen als unkastrierte Rüden die ich kenne (und jetzt habe, der soll aber nach Möglichkeit intakt bleiben). Im Gegenteil, im Zweifel haben sie deutlich weniger Stress im Alltagsleben.
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Sollte es die Hündin werden, achte bitte auf Inhalationsnarkose. Kurznasen haben oftmals Probleme mit Injektionsnarkosen.
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Rüde ausquartieren? tun zumindest in meinem Umfeld echt viele. Ansonsten notgedrungen eben den rüden kastrieren aber nur wenn es ohne Alternative ist
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Wenn, dann den ausgewachsenen Rüden und nicht die halbfertige Hündin.
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Keinen von beiden ohne medizinische Notwendigkeit.
Den Rüden würde ich während der Läufigkeit ausquartieren.
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Mal blöd gefragt weil ich mich damit nicht auskenne: bringt eine Kastration beim rüden sicher was wenn der Chip nicht wirkt?
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