Welchen Hund würdet ihr kastrieren?
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Ich hatte/habe bisher 2 kastrierte Rüdden. Beide waren/sind nach wie vor an heißen Hündinnen interessiert. Beim spätkastrierten war in der direkten Begegnung fast kein Unterschied zum unkastrierten Rüden zu sehen. Allerdings liess er sich durch reine Geruchsreize längst nicht so aus der Fassung bringen, wie Vollrüden.
Unser aktueller (zu)früh Kastrat ist da viel entspannter. Bei Hündinnen in der Standhitze hat er aber auch schon aufzureiten versucht.
Daher würde ich eher die Hündin kastrieren lassen.Viele Grüße
Ingo
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wenn dein Rüde so durchdreht und das obwohl er ein Beruhigungsmittel und einen Kastrationschip mit genug Vorlauf intus hat und ein ausquartieren zu den Stehtagen nicht möglich ist , würde ich in diesem Fall die Hündin kastrieren.
Genau deswegen würd ich den Rüden kastrieren - warum soll die Hündin leiden, wenn der Rüde ein Problem hat?? Ich laß ja auch net Biene an der Leine, weil Faro jagen geht.....
Oder den Rüden ausquartieren, wenn die Hündin läufig ist. Die Hündin würd ich in der Zeit lieber selbst an der Leine haben..... *ggg Rein sicherheitshalber....
Außerdem: auch deiser Rüde wird mal erwachsen werden, und lernen, damit umzugehen.
Bei uns in der Rettungshundestaffel kommt´s auch vor, daß ne Hündin läufig ist, da darf der Rüde ausm Nachbargebiet sich im Einatz auch von der Arbeit nicht ablenken lassen dswegen. Klar - muß er erst lernen. Aber das kann er. Net immer gleich zum Messer greifen.....
weil du mich zitierst hast antworte ich mal auf das fette.
Weil ich - bis jetzt - davon ausgegangen bin, dass der Kastrationschip die entgültige Kastration simuliert und es damit ja hier nicht klappt und ein ausquartieren auch nicht möglich ist.
Wenn der Chip ganz anders funktioniert, dann frage ich mich wieso er immer als "kastartionstestlauf" empfohlen wird? :)
Da ich keinen gechippten Hund und damit 0 Erfahrungswerte habe , würde mich das dann echt interessieren. -
auch deiser Rüde wird mal erwachsen werden, und lernen, damit umzugehen
Letzteres vermutlich, wenn mehr Anleitung kommt. Aber erwachsen werden? Der ist doch schon 5
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Die Hündin.
Am Bespringen und Hängen inkl Verletzungsgefahr ändert häufig auch ne Kastra des Rüden nichts, weil das ein Mechanismus ist, der auch ohne Hoden funktioniert. In der Läufigkeit müsstest Du also trotzdem trennen beim Alleine sein, einfach, um der Verletzungsgefahr vorzubeugen.
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Mal blöd gefragt weil ich mich damit nicht auskenne: bringt eine Kastration beim rüden sicher was wenn der Chip nicht wirkt?
Wenn der Chip nicht bei der Erziehung hilft, dann hilft Hoden abschneiden auch nicht..... *hust......
Ich hab hier grad ne läufige Hündin, und einen kastrierten und einen intakten Rüden. Ja, die sind mal aufgeregt. Sie würden ihrer Angebeteten gern den ganzen Tag am A... hängen, und beim Putzen helfen. Aber erstens findet die das sch.... außerhalb der Standhitze und kommuniziert das auch so , zweitens gibts da ja noch sowas wie nen Hundeführer hier im Hause.
Mein Job ist es in meinen Augen, eine Trächtigkeit zu verhindern (mit 15 wär sowas net lustig für sie!!), insofern gibts halt getrennte Räume, ganz einfach. Sie in der Küche, er im Schlafzimmer, Tür zu, fertig. Mädels belästigen is hier nicht! Gassi geht´s einzeln, weil er ihr nur am A... hängen würde, und mich das nervt. Bossi darf mitgehen, der ist ja kastriert. Oder Bossi mit Faro zusammen. Aber halt net Faro mit Biene. Ab und an, wenn sie ihm netterweise ihr Hinterteil beim Voranlaufen unter die Nase hält, steht Bossi da und klappert aufgeregt. Aber auch das kann man unterbinden, mittels Leine oder Kommando, und hört ziemlich schnell wieder auf. Er ist kastriert, klar - aber die Nase funktioniert ja trotzdem. Darf sei auch. Solang er sich damit net komplett ins Jenseits schießt. *gg
Nachts schlafen alle bei mir im Schlafzimmer, der intakte Faro dann in ner Box und gut is. Abends steht Biene ab und an direkt vor der Box und wedelt..... Dann schick ich sie weg, gibt Anschiß. Man muß dem armen Kerl das Leben ja net extra schwer machen. Dann legt sie sich aufs Bett und pennt - und Faro auch. Ganz entspannt. Bossi eh.
Ist also alles Erziehungssache, bzw. Management im Haus. Bei Abwesenheit getrennte Zimmer, Türen abgeschlossen, definitiv. Bei Anwesenheit reicht hier auch mal ein Kindergitter, oder, wenn man echt guckt, ein scharfes Wort und Kommando "Körbchen!" Aber da darf halt dann net mal an der Haustür klingeln, und man rennt hin, und guckt nimmer *gg Die sind ja net doof. Aber man muß ja nicht dem intakten Rüden den ganzen Tag das wohlduftende Mädel vor die Nase halten, das macht´s ihm, nicht einfacher.
Also: getrennte Zimmer, Türen dazwischen zu, hilft ihm. Einzeln Gassi, damit er ne Zeit hat, in der er bissel runterkommen kann, das hilft ihm auch. Einzeln mit dem Mädel unterwegs ist eh besser, kann man fremde Rüden besser abwehren. Braucht man net auch noch, der eigene Rüde langt ja als Aufgabe..... *ggg Ansonsten echt verbieten, daß er sich selbst mit "dran schnuppern" hochfährt, anordnen, daß er ruhig zu liegen hat, statt sie zu behelligen - das lernt der schon. Nicht gleich aufgeben bei dr ersten Läufigkeit, ist doch auch für ihn alles neu, wenn er den Duft so in der Bude vor der Nase hat. Klar isser da anfangs erstmal "high".....
Und wie gesagt: notfalls in der Standhitze ausquartiern, sollte er sich bim nächsten Mal wieder so hart tun. Und bis dahin: jede läufige Hündin nutzen, die Euch übern Weg läuft, um zB ein Stückchen gemeinsam zu gehen, ohne daß die von Deinem Rüden belästigt zu werden hat. Nur so lernt er´s. Im Alltag. NICHT in Hundevereinen, die läufige Hündinnen vom Training ausschließen Wie soll Hund lernen, mit Ablenkung fertigzuwerden, wenn man Selbige unterbindet....
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Er meinte auch, dass man die Inkontinenz dann gut behandeln könnte, aber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck.
Danke! Da geb ich Dir 1000% recht! ;-)
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Das musste er 5 Jahre nicht und er ist auch das mit im Bett schlafen gewöhnt Ich weiß, hört sich blöd an, ist aber so
Machen meine auch meist. Das kann er aber lernen. Rechts vom Bett ne Box, links vom Bett ne Box, je ein Hund rein und gut is - wenn Du schon nicht einen in die Küche schicken magst ;-)
Bevor ich den Hund kastrieren lasse, mach ich das 1-2mal im Jahr die Woche während der Standhitze, ist doch kein Weltuntergang.
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weil du mich zitierst hast antworte ich mal auf das fette.
Weil ich - bis jetzt - davon ausgegangen bin, dass der Kastrationschip die entgültige Kastration simuliert und es damit ja hier nicht klappt und ein ausquartieren auch nicht möglich ist.Wenn der Chip ganz anders funktioniert, dann frage ich mich wieso er immer als "kastartionstestlauf" empfohlen wird? :)
Da ich keinen gechippten Hund und damit 0 Erfahrungswerte habe , würde mich das dann echt interessieren.Erstmal kam mir grad: wie lang ist der Rüde schon gechipt? Ist Dir bekannt, lieber TS, daß die Hormone mit dem Chip erstmal in den Himmel schießen und alles verschlimmern, bevor der richtig wirkt? Könnte auch daran liegen, wenns grad "etwas" anstrengend ist! ;-) Wenn das der Fall ist, könnte man nächstes Mal etwas weiter vor der Läufigkeit der Hündin chippen, damit der Chip die richtige Wirkung entfalten kann. Wenns dann noch nötig wäre.
Dann: Naja, das spielte eher drauf an, daß der beste Chip nix hilft, wenn man als Halter trotzdem zuläßt, daß der Hund sich am A... der Hündin schnuppernd Vollzeit ins Jenseits schießt. Weil ja die Nase trotz Kastra ja noch funktioniert, der Hund nimmt den Duft trotzdem als aufregend wahr. Das ist eher Erziehungsfrage, das nicht zuzulassen. Und dann ist egal, ob Chip oder Kastra - wenn man verhindert, daß der Rüde sich "aufgeilt", wird beides gleich runterregulierend wirken. Allerdings ist beides dann nimmer notwendig, wenn Hund gelernt hat, sich nicht selbst immer wieder zu stimulieren, bzw. der Halter das dann abbricht. Der sollte schon genauso wirken wie die Kastra. Halt nur zeitlich begrenzt..... *gg
Sollten alle Erziehungsversuche nix bringen, und der Rüde bei der 3.-4. Läufigkeit immer noch Probleme haben in diesem Ausmaß, und tatsächlich keine Möglichkeit bestehen, die Hunde wenigsten im Haus soweit zu trennen, daß die schlafen können, während der Stehzeit, dann kann man immer noch kastrieren. Wobei: in weiteren drei Läufigkeiten ist der Rüde dann auch schon Senior...... *gggg Kann man sich dann auch sparen :-)
Aber bevor ich kastrieren würde, würd ich lieber erziehen und die Hunde in der Stehzeit räumlich trennen, im eigenen Haus. Kann ja eine Nacht der Rüde, eine Nacht die Hündin bei Dir pennen, dann ist nicht immer nur einer "ausgesperrt".
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auch deiser Rüde wird mal erwachsen werden, und lernen, damit umzugehen
Letzteres vermutlich, wenn mehr Anleitung kommt. Aber erwachsen werden? Der ist doch schon 5
In der Beziehung, daß er sich nimmer wie n Pubertär hochschaukelt *ggg er kennt das ja quasi noch gar net bisher, daß er n Mädel vor der Nase hat, aber nicht darf. Insofern isser "Anfänger". ;-)
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Die Hündin.
Am Bespringen und Hängen inkl Verletzungsgefahr ändert häufig auch ne Kastra des Rüden nichts, weil das ein Mechanismus ist, der auch ohne Hoden funktioniert. In der Läufigkeit müsstest Du also trotzdem trennen beim Alleine sein, einfach, um der Verletzungsgefahr vorzubeugen.
Ach- man kann auch früh ausm Bett fallen und sich dabei das Genick brechen...... Bossi hat das genau einmal nach der Kastra gemacht, als er zu uns kam, frisch kastriert, noch die Fäden drin - da war Biene grad in der ersten Läufigkeit (gottseidank nix passiert - ich was in meiner nichtsahnenden Naivität davon ausgegangen, daß der nimmer könnte weil er ja kastriert war *lach hätte böse schiefgehen können.....). Danach kam das nie wieder vor.
Und wenn die Verletzungsgefahr beim Akt so groß ist für die Hunde, frag ich mich, wie die Wölfe in freier Natur das so überleben, wenn sie Geschlechtsverkehr haben. Echt.....
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