Welchen Hund würdet ihr kastrieren?

  • Garkeinen


    Sind in meinen Augen beides unnötige operative Eingriffe und ich würde es erstmal via Erziehung und bei Bedarf Trennung regeln.


    Was habt ihr eigentlich erwartet als ihr eine Hündin dazu geholt habt?

  • Meine Hündin musste kastriert werden, da war sie, glaub ich, fünf oder so.

    Sie ist seit der Kastration inkontinent.

    Nicht schön.

  • Wenn der Suprelorin-Stick bem Rüden nix bewirkt hat, würde ich die Hündin nach der vollen Ausreifung kastrieren lassen. Denn im Gegensatz zum Rüden hat sie gesundheitliche Vorteile davon (auch wenn das hier gern lautstark geleugnet wird).


    Man kann den Rüden erziehen, nicht zu dürfen. Den Stress nimmt man ihm dabei nicht automatisch.

  • Bei uns sind alle kastriert.

    Eine Hündin, zwei Rüden. Keiner leidet an Inkontinenz. Alle sind ausgeglichen, viel entspannter als vorher.

    Gerade beim ACD Rüden ist der Unterschied massiv gewesen.


    Alle zukünftigen Hunde werden ebenfalls kastriert.

  • Beispiel von gestern:

    Mein Elas ist kastriert (naja sagen wir so halb/halb) er war ein Einhoder und bei der Kastra wurde der zweite Hoden im Bauchraum nicht gefunden. Es würde also im Prinzip die Möglichkeit bestehen dass er noch decken könnte (Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering, da es im Bauchraum für die Spermien zu warm ist)


    Wir waren gestern spazieren und ein Paar mit zwei Hunden kam vorbei, die Border Hündin momentan läufig laut Besitzerin.

    Elas wäre nur zu gern hin und hat mich angebettelt, fast angefleht - aber ein "Nein" von mir und er akzeptiert es.


    Die Kastra wurde gemacht bevor ich ihn übernommen habe.


    Eine Kastration heißt nicht zwangsläufig, dass Ruhe ist.


    Das nur so als Info.

  • Gerade beim ACD Rüden ist der Unterschied massiv gewesen.

    Merken wir hier auch!

    Hund wurde schon mit 7 oder 8 Monaten kastriert. Der Vorbesitzer wollte es so.


    Was ist nun?

    Hund kann sich nicht (lange) konzentrieren, überdreht ständig und kommt schwer zu Ruhe.

    Wir sind uns sicher, daß er ausgeglichener gewesen wäre, hätte er seine Hormone zum Erwachsenwerden gehabt.

  • Hm, aber das ist auch viel zu früh zum kastrieren, da sind wir uns ja alle einig. Es wäre bestimmt anders, wäre er mit zwei Jahren kastriert worden.


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    Ich bin kein Kastrationsgegner, wäre auch heuchlerisch, ich hatte drei kastrierte Rüden aus dem Tierschutz und keiner hat den Eindruck gemacht als würde er seine Hoden vermissen. Für mich sind es auch nicht nur medizinische Indikatoren die für eine Kastration sprechen. Mag sein dass über Erziehung vieles geht und der Rüde gut führbar ist, aber das heißt nicht dass er stressfrei wird. Stress ist für mich auch krankmachend, ohne dass es direkt als medizinischer Indikator pro Kastration gilt. Beim Mittelspitz konnte ich noch miterleben, wie die Kastration ihn (ausschliesslich) positiv verändert hat, seine Lebensqualität gesteigert hat.


    Aber ich bin ein kastrieren-als-schnelle-Lösung Gegner. Ohne dass man sich umfassend Gedanken gemacht hat ob es wirklich notwendig ist und dem Hund/den Hunden hilft, finde ich eine Kastration einfach nur den Weg des geringsten Widerstandes, aber nicht den besseren Weg für den Hund.

  • Keinen.

    Beim Rüden wird es mit großer Wahrscheinlichkeit nix bringen, wenn auch der Chip nicht geholfen hat, da liegt was anderes im Argen und die Hündin ist zu jung und bis die mit drei, vier Jahren so alt ist, dass ich sagen würde, die ist körperlich und geistig fertig, dass man da darüber nachdenken kann, hat man noch mehrere Läufikgeiten vor sich und muss so oder so eine andere Lösung finden.

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