Zweit oder Dritthund Mastino oder Rottweiler
- APBT8
- Geschlossen
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Ich bin ja selbst so unglaublicher Amstaff Fan, dass für mich kaum je eine andere Rasse in Frage kommt. Meine Begeisterung fußt sicher auf völlig anderen Gründen als beim TE.
Aber ein Amstaff ist im besten Fall echt nicht grundlos wachsam. Verteidigung im Ernstfall gerne. Aber grundlose Aggression gegen Menschen im Normalfall nicht.
Mein absolut nicht einfacher Second Hand Amstaff war zum Glück so klar in der Birne, dass er auch bei gefährlichen Situationen, in die wir unverschuldet kamen, die Contenance bewahrt hat.
Einmal von einem betrunkenen Jäger bei Dunkelheit aggressiv auf dem eigenen Grund gestellt worden. Und ich hatte nicht mal eine Leine mit 🙈
Einmal gab es bei einem Haus, das wir bewohnten einen uns unbekannten Brauch, bei dem Sachen nachts aus dem Garten entwendet werden sollten und am nächsten Tag gegen eine "Spende" ausgelöst.
Wir hielten den Jugendlichen für einen echten Einbrecher und fühlten uns sehr bedroht. Und auch hier hat der Hund am besonnensten von allen regiert 🙈
Wäre der Hund in solchen oder anderen Situationen grundlos aggressiv (oder "wachsam", wie es hier genannt wird) gewesen, hätte es echt schlimm ausgehen können.
Ein Amstaff wird also einfach zu wenig ernst und gefährlich für ihn sein 🤔
Und genau deswegen fände ich die Rasse hier weeeesentlich passender als alles Andere genannte.
Schade das is...
Der ist aber doch nicht krass genug.
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Kann mich jemand aufklären, was mit Gameness gemeint ist? Bei Zwettner und so einem durchgeknallten Ami klingt es so als gehe es da um Pits und Co als Jagdhunde, die große Tiere wie Wildschweine zerfleischen sollen und auch dann nicht aufhören, wenn ihnen selbst schon die Eingeweide raushängen.
Das willst du aber ja wohl nicht, oder? Generell kann ich nicht verstehen, warum man unbedingt einen aggressiven Hund haben will. Es gibt auch Alarmanlagen.
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Ich bin da nicht so tief in der Thematik, ist absolut nicht mein Spezial- oder Interessensgebiet im Besonderen. Namen, Linien, dieser ganze blutige Quatsch ist mal schon gar nicht meine Welt... ich kann dem einfach gar nichts abgewinnen. Ich kenne mich solide mit Hunden und vielen Rassen in der Breite aus, Ursprünge, Verwendungszwecke, Veranlagungen, Verhalten... mit manchen Rassen auch deutlich besser, aber hier keinesfalls so spezifisch.
Hatte diesen Stratton kurz gegoogelt, konnte da nix drüber finden was den qualifiziert - sympathisiert wohl mit einer bestimmten Szene und danach tanzt die Feder, war mein Eindruck.
Und nachdem was ich da durchlese, WILL ich mir den anderen Kram auch nicht antun.
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Also Cane Corsos habe ich als wachsame, aber eher gemässigte Hunde kennengelernt. Nicht die agilsten, aber absolut charmant. Die beste Freundin meines Hundes war eine CC-Hündin, ein absoluter Goldschatz. Die Züchter kannten wir persönlich - klar, die Hunde haben gewacht, das hat mein Dalmi-BC-Mix aber auch (gefühlt auch mit deutlich mehr Schärfe).
Ich komme ja vom Land, absolute Pampa in der Schweiz. Praktisch jeder Hof hatte irgendetwas Wachhundiges. Die mit Abstand vehementesten Wächter waren ein Dreierrudel Dackel und ein sehr garstiger Jack Russel Terrier da waren Rottweiler, GSS und Schäferhunde nichts dagegen
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Kann mich jemand aufklären, was mit Gameness gemeint ist? Bei Zwettner und so einem durchgeknallten Ami klingt es so als gehe es da um Pits und Co als Jagdhunde, die große Tiere wie Wildschweine zerfleischen sollen und auch dann nicht aufhören, wenn ihnen selbst schon die Eingeweide raushängen.
Das willst du aber ja wohl nicht, oder? Generell kann ich nicht verstehen, warum man unbedingt einen aggressiven Hund haben will. Es gibt auch Alarmanlagen.
Vereinfacht gesagt: das was man tut so bedingungslos intensiv zu tun, dass einem egal ist, wenn man dabei drauf geht.
Das gibt's auch bei anderen Terriern, nicht nur den Bull&Terriern. Wenn's rein um Gameness geht, gelten übrigens zb Patterdale Terrier als noch krasser. (was mich sehr belustigt, das sind nämlich Zwerge) Quasi im Sterben den Dachs noch nicht auslassen, wenn es sein muss oder so.
Keeness als Selektionsziel gibt's zb bei Windhunden. Und insgesamt noch ein paar andere -nesse. Wobei das halt immer Interpretationssache ist, wie game, keen usw ein Hund jetzt wirklich ist. Bei dead game kann man nur wenig diskutieren, aber sonst.
Diffuse Zuchtziele, viel Mythos.
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Und genau deswegen fände ich die Rasse hier weeeesentlich passender als alles Andere genannte.
Schade das is...
Der ist aber doch nicht krass genug.
Stimmt, Vernunft is ja voll uncool
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Generell verstehe ich die Intension eines "gefährlichen, imposanten Hundes, der das tut, wofür er "ursprünglich" gezüchtet wurde" nicht so wirklich.
Hier wohnt ein popeliger Zwergpinscher, 6 Kilo roundabout. Der Haustür nähert sich keiner, ohne das lautstark gemeldet wird (ja, er lässt sich zurück und zur Ruhe rufen, macht aber eben das, was seine genetische Aufgabe ist). Sehr, sehr laut.
Lärm ist das Letzte, was Einbrecher so haben wollen.
Und es wohnt eine kleine, muskulöse OEB hier (28 sportliche Kilo auf 49 cm). Die ist still, wenn jemand vor dem Tor steht. Die steht da nur. Glotzt.
Trotzdem imposant genug, dass einfach mal so weiter zurück getreten wird. Und mit keiner Faser strahlt dieser Hund im Erscheinen eine Gefährlichkeit aus. Also, so rein vom Auftreten her. Und dabei ist dieser Hund der Menschenfreund in persona!
Keiner der Beiden wurde wegen "siehe oben" angeschafft. Ich kann auf mich und mein Hab und Gut tatsächlich selber aufpassen.
Menschen, die bestimmte Hunde "brauchen", um das eigene Ego aufzupolieren sollten mMn gar keinen Hund halten.
Just my two pence. -
Hier soll es nicht un den APBT gehen. Aber nur mal ganz kurz noch: Das meiste was hier als Mythen abgetan wird, stimmt. Ich kenne mich mit dieser Rasse wohl mehr aus, als mit allem anderen was mich interessiert und habe durch diverse Foren auch meine Kontakte. Und viele Legenden und Mythen die man sich über den APBT erzählt sind war. Dazu gibt es dutzende mit Fotos dokumentierte Berichte .
Da Du auch den Tosa Inu angesprochen, kann ich Dir ein wenig von den Hunden einer Freundin berichten. Sie und ihr Mann haben eine Hündin und einen Rüden. Es ist bereits der 2. Rüde, da der Erste relativ jung an Krebs verstarb. Dem jetzigen Rüde wurde, ich denke er ist 4 Jahre, kürzlich ein Tumor am Hals entfernt. Beide Hunde müssen ununterbrochen räumlich voneinander getrennt sein, da die Hündin den Rüden sofort attackieren würde. Zu Menschen sind sie freundlich. Ihr Anblick ist ausgesprochen imposant und ich bin mir sicher, dass jeder Einbrecher beim Aufeinandertreffen sofort die Flucht ergreifen würde, da müssten sie nicht einmal die Lefzen verziehen.
Waren das Tosas aus Arbeitslinien oder Showlinien? Auf der erste Seite schrieb schon jemand das ein Tosa mit 7 starb. Bei den Showline dürfte dies nicht überraschen, Mastinos, Bullys und andere massige Hunde sind ja auch nicht gesunder, aber der Arbeitslinie etwas überraschend.
aber du bestätigst mir auf jedenfall die Artgenossenaggression.
Optisch aber wirklich traumhaftschöne Hunde!
Wo und wie lebst du denn, lieber TE, dass du so auf sehr ausgeprägten Schutz- und Wachtrieb bei deinen Hunden angewiesen bist?
Naja, hab schon meine Gründe das ich einen Schutzhund dabei haben möchte.
Zum anderen sind meine Partnerin und ich eher ein Einsiedler und möchte weder besuch von Freunden haben, noch mit den Nachbarn kontakt oder sonst so was. Von daher stört es mich nicht, wenn ein Hund am Zaun zähne fletscht. Deswegen möchte ich ja auch auswandern und irgendwo auf dem Land wohnen, wo der Nachbar mindestens 1 km weit entfernt ist. Tiere könnte ich dafür 100 Stk. haben. Von Katzen, Hühner, Ziegen bis zu einem Teich mit Fischen.
Wäre der Hund in solchen oder anderen Situationen grundlos aggressiv (oder "wachsam", wie es hier genannt wird) gewesen, hätte es echt schlimm ausgehen können.
Naja, ich würde mir in solch einer Situation eine ganz andere Reaktion wünschen. Bin da Fan der US Gesetzte „stand you own ground“.
Aber ein APBT würde wohl gleich reagieren. Sind eben beides KEINE Schutzhunde.
Was stört dich denn am AmStaff?
Per se nichts, hab einen in der Familie aus einer russischen Arbeitszucht der sogar „game“ ist. Von wenigen Exemplare aber abgesehen, sind Amstaffs für mich einfach eine ausgepowerte APBT Kopie, bei der nur noch die Optik an die eigentliche Rasse erinnert.
Du willst unbedingt DEN aggressivsten Hund und fragst, ob er auf längere Zeit mit einem ebenfalls auf massive Artgenossenaggressivität gezogenen Hund "auskommen wird"?
Hab ich das geschrieben? Ich sagte, mir gefallen Filas, aber ich habe gehört, dass sie zur aggression gegenüber alles und jeden zeigen, ähnliches wie ich auch bei Akitas gehört habe. So etwas hab ich von Rottweiler oder Mastinos nicht gehört.
Deswegen meine nachfrage, ob ein Fila nicht viel eher ein Problem als Zweithund darstellt, als es z.B. ein Rottweiler tut.
Stark ausgeprägter Schutztrieb und Territorialität, heisst ja nicht, dass er auch Artgenossenunverträglich ist.
APBT & Tosas sind gegen über Tieren, vor allem Hunden eher negativ eingestellt.
Fast sämtliche Molosser hingegen kommen auch in grossen Gruppen von mehreren Rüden miteinander aus. Dogo Argentinos z.B. sind auch eher Fremden gegenüber Aggressiv, man kann aber gut 2-3 männliche Dogos halten. Beim Fila hingegen habe ich gehört, dass er so gut wie mit gar nichts, teils nicht mal mit den Besitzern verträglich ist. Hat hier dann jemand einen Fila?
Kann mich jemand aufklären, was mit Gameness gemeint ist? Bei Zwettner und so einem durchgeknallten Ami klingt es so als gehe es da um Pits und Co als Jagdhunde, die große Tiere wie Wildschweine zerfleischen sollen und auch dann nicht aufhören, wenn ihnen selbst schon die Eingeweide raushängen.
Game bedeutet einer Sache nach zu gehen und nie aufzuhören, egal was.
Neben dem APBT sind vor allem auch Jagdterrier wie der Patterdale Terrier „Game“, aber auch dem Tosa Inu, dem Bully Kutta und dem Gull Terrier sagt man dies nach.
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Ja dann werden Dir in diesen Foren bestimmt Leute Tipps geben können.
Im mitteleuropäischen Raum lebt es sich als Privatperson und Hund mit Schutztrieb sehr unpraktisch. Die Gesetzeslage wird sicher nicht lascher, ganz im Gegenteil.
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Sämtliche Rassen dieser Richtung können problematisch mit Artgenossen sein.
Sämtliche Rottweiler hier haben bspw Probleme mit Artgenossen.
Ebenso die meisten Bulldoggen, egal ob OEB, Ami oä.
Mastinos sind körperlich hinüber, ebenso haben die meisten anderen Molosser körperlich gern einige Baustellen.
Also ist egal wo du da suchst, du wirst zu hoher Wahrscheinlichkeit einen kranken, bedingt verträglichen Hund bekommen.
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