Pudel, Havaneser, Tibet Terrier, Boston Terrier? Oder was ganz anderes?
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Wäre das Wachen nicht, könnt man theoretisch über den Zwergschnauzer nachdenken.
Aber ich glaube mit dem Tibet Terrier geht ihr in ne gute Richtung.
Evtl wäre noch sein kleinerer Verwandter, der Lhasa Apso, was für euch?
Kann allerdings nichts zu der Rasse sagen, kenne keinen.
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Hi
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Noch eine Stimme für den Tibet Terrier!
Allerdings kann ich, als immer nur Hüti-Besitzerin, nicht abschätzen, wie groß der Unterschied zwischen Molossern und Hütis ist. Dass der TT kein Terrier ist, würde bestimmt hier schon erwähnt, bzw habt ihr gelesen.
Würde dann eben schauen, dass ihr einen größeren Schlag raussucht 😉
Wenn du die Fellpflegerei ordentlich aufbaut hat das bestimmt auch Kuschelfaktor und eine beruhigende Wirkung🍀
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Noch eine Stimme für den Tibet Terrier!
Allerdings kann ich, als immer nur Hüti-Besitzerin, nicht abschätzen, wie groß der Unterschied zwischen Molossern und Hütis ist. Dass der TT kein Terrier ist, würde bestimmt hier schon erwähnt, bzw habt ihr gelesen.
Würde dann eben schauen, dass ihr einen größeren Schlag raussucht 😉
Wenn du die Fellpflegerei ordentlich aufbaut hat das bestimmt auch Kuschelfaktor und eine beruhigende Wirkung🍀
Also so ein echter Hüti ist der TT eh nicht. Kenne keinen Vertreter, der nur annähernd typisches Hüteverhalten gezeigt hat. In ihrer Ursprungsregion waren sie auch eher die Aufpasser, immer eng am Hirten, die dann bei vermeintlicher Gefahr gebellt haben. Dann haben sich die Tibet Doggen erhoben, um die Herde zu beschützen. So habe ich es mal gelesen.
Mein TT hatte wirklich null Hütetrieb und mit Molossern kann man sie nur dahingehend vergleichen, als das sie ebensowenig aufs erste Wort gehorchen. Molosser denken nach, TT machen erst mal so tüttelü weiter 😆 aber eigentlich hören sie dich und wissen auch was du willst. Stellt man sich drauf ein, sind sie durchaus Gehorsam, aber eben niemals wie ein Schäferhund z.b.
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Wenn du die Fellpflegerei ordentlich aufbaut hat das bestimmt auch Kuschelfaktor und eine beruhigende Wirkung🍀
Kommt seeeehr auf den Menschen an.
Beim Tibet Terrier isses Bürsten, Bürsten Bürsten und es dauert richtig lange, zumindest wenn Rassetypisch lang gelassen.
Ich hasse sowas, deshalb wird hier nie etwas mit einer solchen Fell Länge einziehen. Ich kann mich mit dieser ewigen Bürsterei nicht anfreunden. Zumindest nicht privat
Und damit isses nicht getan - bei der Länge bleibt halt auch zügig was hängen. Kletten, Matsch, Durchfall, Pipi,...
Also wenn man von Bulldoggen kommt treffen da Welten aufeinander
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Dass der Pudel sehr sensibel ist, ist definitiv nicht von der Hand zu weisen. Das hat seine Vor- und Nachteile. Dadurch hat man das Gefühl, der Hund "versteht" einen richtig, das ist schon schön. Auf der anderen Seite spürt er auch extrem negative Schwingungen und jede Art von Stress - das zeigt sich dann häufig in Magen-Darm-Problemen. Daher würde ich persönlich niemandem zu dieser Rasse raten, der selbst eher hibbelig, hektisch und zu verkopft ist. Je entspannter der Mensch, desto entspannter auch der Pudel.
Das klingt wiederum nicht so wirklich passend für uns. Gerade wenn der Pudel dazu neigt, negative Stimmungen zu spiegeln, anstatt nur darauf zu reagieren und bsp. aufzumuntern
Also ich finde Pudel schon einen ziemlich großen Sprung, wenn man von Bullys kommt. Ich habe inzwischen einige getroffen (kenne sie natürlich nicht so gut wie die Pudelhalter ihre Hunde) und finde sie oft entweder sehr hüpfig, bisschen aufgedreht und quirlig oder (die kleineren Varianten) auch manchmal ziemlich huschig. Tibet Terrier fand ich da bisher näher am Bully, so mit einer gewissen Grundruhe aber trotzdem ordentlich Quatschkopp.
Havaneser waren bisher alle, die ich getroffen hab super unkompliziert und lieb, total verschmust, ganz „weich“ irgendwie vom Wesen her. Habe leider bisher nur einen großen getroffen und der ist vom Vermehrer und dementsprechend leider oft krank und auch charakterlich nicht ganz rassetypisch, die meisten anderen hatten so ca 4-5kg, das war mir immer zu klein.
Das ist auch eine Befürchtung von uns, dass der Sprung einfach zu groß ist. Mit Bully ist ja 95% der Zeit Schläfchen und Kuscheln angesagt und in der anderen Zeit macht der Bully einfach Bullyquatsch und hat null Interesse an irgendwelchen Tricks oder so. Wenn der Tibi ähnlich drauf ist, wäre das optimal.
Wenn dann andererseits die ganze Zeit ein total überdrehter Pudel rumhüpft und aktiv bespaßt werden will, kann ich mir schon vorstellen, dass vor allem ich recht schnell davon genervt / überfordert sein kann. (dass gerade bei so aktiven Rassen am Anfang hauptsächlich Ruhetraining nötig ist, weiß ich natürlich, geht eher um das grundsätzliche...)Das spricht eigentlich auch stark für Tibi.. Mit Bully sind auch eigentlich immer wir die, die vor dem Hund rumhampeln und Frau Bully genervt die Augen rollt und lieber ihre Ruhe haben will oder Bullyquatsch machen will. Wenn das dann anders rum ist mit Pudel, ist das schon eine völlig andere Welt
Das Pudel für jeden Quatsch zu haben sind, bedeutet nicht, dass sie ständig Beschäftigung einfordern.
Ein Beispiel für die Sensibilität hatte ich bei meinem GP Junghund erst Anfang der Woche. Wir arbeiten an der Aufregung bei Hundebegegnungen und Leinenpöbelei und es lief schon recht gut, aber da war es wieder sehr schlimm und frustrierend. Im Nachhinein ist mir erst aufgegangen, dass ich sehr gestresst war wegen Problemen auf der Arbeit und anderen Sachen und sich das voll auf ihm übertragen hat. War ab Mitte der Woche wieder entspannter und gleich lief es auch im Training viel besser.
Bei meinem Kleinpudel ist es aber nicht so extrem.
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Jagdtrieb ist hier ein kleines Thema. Problematisch ist es eher auf Sicht, es gibt durchaus Gegenden, wo ich eher Mal die Leine dran lasse, aber ich habe hier auch viele Gebiete, wo ich ihn frei laufen lassen kann.
So würde ich meine Cara auch beschreiben.
Ich finde es gut, daß du den Jadtrieb beim Pudel ernstnimmst - nimm ihn auch bei allen anderen Rassen ebenso ernst. Die allermeisten Hunde, die groß genug sind, um über ein Grasbüschel hinwegzusehen, schauen einem Hasen, Reh oder Kaninchen nicht mit interesselosem Wohlgefallen hinterher.
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Wenn du die Fellpflegerei ordentlich aufbaut hat das bestimmt auch Kuschelfaktor und eine beruhigende Wirkung🍀
Kommt seeeehr auf den Menschen an.
Beim Tibet Terrier isses Bürsten, Bürsten Bürsten und es dauert richtig lange, zumindest wenn Rassetypisch lang gelassen.
Ich hasse sowas, deshalb wird hier nie etwas mit einer solchen Fell Länge einziehen. Ich kann mich mit dieser ewigen Bürsterei nicht anfreunden. Zumindest nicht privat
Und damit isses nicht getan - bei der Länge bleibt halt auch zügig was hängen. Kletten, Matsch, Durchfall, Pipi,...
Also wenn man von Bulldoggen kommt treffen da Welten aufeinander
Ganz wichtig ist hier die Technik. Dann ziept es kaum und geht auch recht fix, wenn man regelmäßig, mind. 1x die Woche dran bleibt.
Man kämmt in Lagen. Das lässt man sich am besten vom Züchter zeigen. Bei uns war ein einfacher, grobzinkiger Kamm das beste Werkzeug. Man kann auch mal baden, dann geht es leichter.
Der Welpe muss spielerisch dran gewöhnt werden, dann sollte das kein Problem sein, ebenso an die Dusche für die Unterbodenpflege bei Matschwetter, oder Kackresten oder Pipibauch. Die Hunde genießen das Kämmen und als Mensch kann man dabei entspannen, wenn man es richtig macht. Ist wie meditieren 😅
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Ich hatte die aus Hundefriseursicht auf dem Tisch.
Also sowohl lang- als auch kurz, und neben Tibeter uA auch Eurasier, Shih Tzu, Briard gebürstet, und ich hasse das.
Gut, einige davon waren schon ordentlich verfilzt, aber was ich sagen wollte war halt echt nur : Is Geschmackssache
Andere Leute werden bspw vom Trimmen wahnsinnig. Ich finde das dann wieder entspannend ( außer der Hund hat blödes Fell, dann nicht).
Und so wie andere Menschen diese Bürsterei entspannend finden, finde ich das ätzend. Besonders wenn die Halter da nicht dran bleiben oder schlechtes Werkzeug nutzen...
Is einfach nicht meine Welt.
Pudel bspw find ich erheblich angenehmer.
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Abgesehen von dem hypoallergenen Aspekt könnte ich mir auch einen Papillon [...] gut vorstellen
Ich mir auch- ich dachte auch zuerst: Jawoll, da wäre meiner sehr glücklich. Kraxeln, aufm Schoß liegen, immer dabei, reagieren auf Emotionen, anlehnungsbedürftig... bis hierhin:
Wenn dann andererseits die ganze Zeit ein total überdrehter Pudel rumhüpft und aktiv bespaßt werden will, kann ich mir schon vorstellen, dass vor allem ich recht schnell davon genervt / überfordert sein kann. (dass gerade bei so aktiven Rassen am Anfang hauptsächlich Ruhetraining nötig ist, weiß ich natürlich, geht eher um das grundsätzliche...)
Papillons und Pudel sind sich da gar nicht so unähnlich. Die sind im ersten Jahr schonmal gerne extrem quirlig. Meine Schwägerin hat einen Bully, die findet Koali jetzt noch flummi- hüpfig, obwohl er unfassbar ruhig geworden ist im Vergleich zum ersten Jahr. Ein Bully und ein Papillon könnten nicht weiter auseinander sein- die Schmetterlinge hassen rumgewalze, körperbetontes Spielen. Das sind eher kleine Flitzraketen. Ich bin immer verzweifelt wenn ich den Bully hüte, weil der im Vergleich halt schon echt stumpf ist und so null motivierbar. Und stur wie ein Esel. Also diese Hundetypen sind schon sehr anders. Und wenn man selbst zu Nervosität und Stress neigt würde ich weder Papillon noch Pudel empfehlen- ich finde da Tibi und Bichons schon wesentlich besser, die sind einfach etwas chilliger und nicht so besessen.
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Eni46 hatte mich zum Lagotto verlinkt.
Findet ihr den grundsätzlich interessant? Wenn ja, dann erzähle ich gerne mehr.
Die (doch nicht mehr so ganz kurze) Kurzversion in Bezug auf die Punkte, die du aus eurer Sicht angesprochen hattest:
- Jagdtrieb: wer den Jagdtrieb eines Kleinpudels scheut, der hat beim Lagotto denke ich eine etwas größere Herausforderung. Aber: sie sind grundsätzlich an der Zusammenarbeit mit dem Menschen interessiert und dadurch lässt sich meiner gut lenken. Bedeutet jedoch viel Übung und Dranbleiben. Sie sind Nasenhunde. Ove würde auf Spur und auf Sicht jagen.
- Wachen: Wachtrieb sollen die Lagotti haben. Wir wohnen auch in einer Wohnung, aus dem Hund kommt kein Mucks zu Hause. Er kennt die Leute im Haus, da ist nichts meldewürdig. Das war mir sehr wichtig. Bin ich jedoch alleine Zelten mit ihm, ist er auch im zarten Junghundalter sehr wachsam und territorial. Da fördere ich das auch.
- Sensibilität: jetzt wird’s schwammig. Ich versuche es mal. Im Vergleich zum Pudel (ich kenne einen Klein- und zwei Großpudel etwas besser) ist er in der Arbeit deutlich kerniger und weniger weich. Sturköpfiger, eigenständig. Gezüchtet für die Trüffelsuche braucht er eine gute Balance aus Mitarbeitssinn und Egeninitiative. Mit will to please und will to work, aber durchaus mit eigenen Ideen. Ihn bekommt man über den Spaß an der gemeinsamen Zusammenarbeit, aber nicht unbedingt (nur) darüber, dass er mir alles recht machen möchte. Ich erlebe ihn aber mit mir und meinen Stimmungen als wirklich sehr sensibel. Werde ich betrübt, spürt er das in der Sekunde zwei Zimmer weiter und kommt hergelaufen.
- Arbeitshund: hier sehe ich mit den deutlichsten Unterschied zu deinen anderen favorisierten Rassen. Er ist noch viel ursprünglicher Arbeitshund und geht vollkommen auf in strukturierter Arbeit für ihn. Das sollte man ihm ermöglichen.
- Gemüt: meinem würde bei euren Touren in den Alpen das Herz aufgehen. Ich liebe es mit ihm unterwegs zu sein. Er ist spritzig, schnell an, immer für jeden Quatsch zu haben. Man muss seeeeehr auf Ruhe achten, manche Lagotti sind so überdreht, die würde ich nicht geschenkt haben wollen. Hier sehe ich einen potentiellen Fallstrick, wenn ihr von den Bulldoggen und Begleithunden kommt, die genetisch (bzw. bei den Brachycephalen wohl eher gesundheitlich) einfach noch viel besser auf das eigenständige Runterfahren ausgelegt sind.
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