Pudel, Havaneser, Tibet Terrier, Boston Terrier? Oder was ganz anderes?
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Wenn ihr selbst oft hektisch und angespannt seid, würde ich keinen Pudel empfehlen. Da läßt sich ein Pudel ganz schnell von anstecken.
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Hi
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Ich denke auch, der Pudel passt hier eher nicht. Ist doch ein sehr großer Unterschied zu den Charakteren, die ihr bisher hattet und bevorzugt.
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Also so ein echter Hüti ist der TT eh nicht. Kenne keinen Vertreter, der nur annähernd typisches Hüteverhalten gezeigt hat. In ihrer Ursprungsregion waren sie auch eher die Aufpasser, immer eng am Hirten, die dann bei vermeintlicher Gefahr gebellt haben. Dann haben sich die Tibet Doggen erhoben, um die Herde zu beschützen. So habe ich es mal gelesen.
Mein TT hatte wirklich null Hütetrieb und mit Molossern kann man sie nur dahingehend vergleichen, als das sie ebensowenig aufs erste Wort gehorchen. Molosser denken nach, TT machen erst mal so tüttelü weiter 😆 aber eigentlich hören sie dich und wissen auch was du willst. Stellt man sich drauf ein, sind sie durchaus Gehorsam, aber eben niemals wie ein Schäferhund z.b.
Das klingt echt gut Bin schon sehr gespannt, wie Tibis in Wirklichkeit so drauf sind. Da muss ich als nächstes mal ein Treffen mit Züchtern organisieren
Und damit isses nicht getan - bei der Länge bleibt halt auch zügig was hängen. Kletten, Matsch, Durchfall, Pipi,...
Also wenn man von Bulldoggen kommt treffen da Welten aufeinander
Klar, der Pflegeaufwand ist uns bewusst. Aber da (warum auch immer :D) alle in Frage kommenden Rassen langhaarig sind, wird da letztlich scheinbar ja kein Weg dran vorbei führen. Vom zeitlichen Aufwand wird das aber nicht so viel anders als beim Bully sein, denke ich. Denn da haben wir dafür jetzt ständig entzündete Falten, Ohren die gereinigt werden müssen, Massagen, 10000 aufwändige Zusatzstoffe, Tabletten usw. beim Futter, ... . Also rein auf die Pflegezeit gesehen, dürfte sich das echt nicht so viel geben, nur halt anders.
Papillons und Pudel sind sich da gar nicht so unähnlich. Die sind im ersten Jahr schonmal gerne extrem quirlig. Meine Schwägerin hat einen Bully, die findet Koali jetzt noch flummi- hüpfig, obwohl er unfassbar ruhig geworden ist im Vergleich zum ersten Jahr. Ein Bully und ein Papillon könnten nicht weiter auseinander sein- die Schmetterlinge hassen rumgewalze, körperbetontes Spielen. Das sind eher kleine Flitzraketen. Ich bin immer verzweifelt wenn ich den Bully hüte, weil der im Vergleich halt schon echt stumpf ist und so null motivierbar. Und stur wie ein Esel. Also diese Hundetypen sind schon sehr anders. Und wenn man selbst zu Nervosität und Stress neigt würde ich weder Papillon noch Pudel empfehlen- ich finde da Tibi und Bichons schon wesentlich besser, die sind einfach etwas chilliger und nicht so besessen.
Papillons dürften damit vermutlich vom Tisch sein. Zudem sind die grundsätzlich eigentlich auch wieder zu leicht. Wenn es dann doch die Gewichtsklasse sein soll, könnten wir eigentlich aber direkt auch einen Havaneser nehmen Das "stumpf" habe ich jetzt aber mal überlesen
Eni46 hatte mich zum Lagotto verlinkt.
Danke für die ausführliche Beschreibung :) Auf den Lagotto bin ich auch schon mal gestoßen bei meinen Recherchen, aber gerade die Punkte Jagdtrieb und Arbeitshund, insbesondere in Relation zum Pudel, sprechen dann, wenn überhaupt eher für den Pudel. Und selbst da ist das Stimmungsbild hier insgesamt ja schon eher dagegen, weil es wohl nicht so gut passt
Wenn ihr selbst oft hektisch und angespannt seid, würde ich keinen Pudel empfehlen. Da läßt sich ein Pudel ganz schnell von anstecken.
Hektisch würde ich nicht sagen, aber angespannt schon stark und dann auch eher mal recht schnell gereizt (wenn es dann doch mal hektisch wird). Und wenn wir und der Pudel uns dann alle noch gegenseitig hochschaukeln, ist da wohl auch keinem mit geholfen.
Da wäre vom Hundetyp eher ein "huch, was ist denn hier los? Da leg ich mich mal lieber bei jemandem auf den Schoß um die Lage zu beruhigen" (oder gar kein Interesse) eher angebracht. Also schon sensibel, aber eben nicht spiegelnd...
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Das "stumpf" habe ich jetzt aber mal überlesen
Das war auch gar nicht despektierlich gemeint.
Im Alltag z.B., konkretes Beispiel: Der Bully findet's geil, wenn man ihm als Lob oder aus Liebe herzhaft auf die Rippen klopft. Koali quiekt dann und rennt weg- der empfindet das ganz sicher nicht als angenehm. Der Herr zieht es vor, zärtlich mit der Fingerspitze gekrault zu werden. Bulldoggen sind einfach gröber vom Umgang her und auch nicht so Prinz-auf- der- Erbse-mäßig. Die brettern ja auch schonmal in andere Hunde rein, das würde einem Papillon nie einfallen. Unhöflichkeit und grobes oder tollpatschiges Verhalten geht mal so gar nicht.
Generell finde ich aber toll dass ihr euch so gut einschätzen könnt, ich denke ein Havaneser oder ein Tibet Terrier wäre eine gute Wahl. Schaut euch am besten beide an und schaut, wo es klick macht.
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Tibet Terrier können geschoren sehr pflegeleicht sein: alle paar Wochen 1-2 Stunden investieren und fertig.
Aber "Sensibelchen" kannst Du auch da erwischen.
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Also Tibis sind jetzt keine Seelentrösterhunde, das stimmt. Aber ich habe meinen als sehr stabil und nervlich stark erlebt, auch wenn ich mal „durch“ war. Man konnte sich auf seine Nervenfestigkeit gut verlassen.
Ein unsicherer, ängstlicher Hund, der sich notfalls hinter den Besitzer stellt, ist er allerdings in der Regel wirklich nicht. Eher furchtlos.
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Bei den Havanesern gibts auch hochbeinigere Exemplare.
Unserer Hündin war bis zum Schluss sehr fit und hat auch lange Wandertouren mitgemacht.
Da muss man vllt einfach nach der Zucht/Linie schauen.
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Als jemand, der Hektik auch nicht so gut verträgt und sowohl einen Pudel als auch einen "stumpfen" ( ) Hund hat: Es macht mich meistens nur noch nervöser, wenn sich der Pudel dann an meine Fersen heftet und meint, er müsste jetzt auf mich einwirken, mir seine Aufmerksamkeit schenken, weil ja offensichtlich irgendwas nicht stimmt.
Es wirkt auf den ersten Blick weniger Lassie-mäßig, aber mein Opido damals hat mich einfach komplett ignoriert, wenn ich hektisch wurde. Er war einfach nur da und strahlte seine übliche Ruhe aus, denn er wusste ganz genau, meine Hektik war eigentlich unbegründet und eher in mir zu suchen als in der Situation. War Hektik angebracht, war er sofort hilfreich an meiner Seite, jedoch dabei nie aufdringlich. Er tat dann einfach, was zu tun war.
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Der Bully findet's geil, wenn man ihm als Lob oder aus Liebe herzhaft auf die Rippen klopft.
Kann ich nur bestätigen, ist hier das übliche Bully-Programm
Der Tibi meiner Eltern geht draußen stark nach vorne wenn er den Eindruck hat dass seine Menschen nicht wissen was sie tun.
Also Tibis sind jetzt keine Seelentrösterhunde, das stimmt. Aber ich habe meinen als sehr stabil und nervlich stark erlebt, auch wenn ich mal „durch“ war. Man konnte sich auf seine Nervenfestigkeit gut verlassen.
Ein unsicherer, ängstlicher Hund, der sich notfalls hinter den Besitzer stellt, ist er allerdings in der Regel wirklich nicht. Eher furchtlos.
Das würde auch wieder passen. Denn unsicher / ängstlich in so Situation wäre eben wieder eine Eigenschaft, die wir nach bisherigen Erfahrungen so überhaupt nicht gehändelt bekommen. Der aktuelle Bully geht auch wie ein Hai nach vorne, bei jeder Kleinigkeit. Damit komme ich wunderbar klar, das würde ich auch nicht unter "Schutztrieb" einordnen...
Bei den Havanesern gibts auch hochbeinigere Exemplare.
Das ist dann aber auch kein Havaneser nach den Rassevorgaben mehr, oder? Denn der FCI gibt maximal 27cm SH vor, Toleranz von 2cm. Und bei 29cm SH sind die Beinchen ja trotzdem noch super kurz.
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