Körpersprache, Deutlichkeit, Härte.. viele ? im Kopf
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Ihr verwaltet die Ressourcen. Man muss auch sich selbst zur Ressource machen. Wenn der Hund nicht spurt, dann wird er nicht mehr angeschaut, kein Wort. Er wird verstoßen. Stundenlang.
Wie furchtbar!! Und was lernt der Hund daraus? Das Mensch unberechenbar ist.......
Ein Hund soll nicht "spuren"
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Hi
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Zuerst Analyse und Diagnose. Dann Ruhe. Mindestens eine Woche nur Ruhe, nur nachts um 12 auf die Straße (oder um 22 und um 5 Uhr. Nichts Fremdes, keine Menschen, keine Hunde.
Das ist ein Junghund. Der darf auch mal spinnen und Hund sein. Den muss man nicht isolieren und er muss auch nicht ständig Ruhe halten. Sonst verkümmert der noch gänzlich, weil er nix kennt.
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@TE
Macht euch keinen Eigendruck und lasst euch nichts einreden. Die Methoden eines Trainers müssen zu euch passen. Jedes kleinste, mulmige Gefühl würde ich ernst nehmen und nach einem anderen Trainer Ausschau halten.
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Na, dann seid ihr doch gut versorgt
Weil ich jetzt erst die Eingangsfrage gelesen habe:
Nein, ich glaube nicht, dass ihr deutlicher werden müsst. Das hat für mich auch nichts mit sensibel oder weniger sensibel zu tun, sondern damit, ob der Hund allgemein gut annimmt, wenn ihr ihm etwas verbietet. Dafür muss man nicht doll werden, sondern klar sein! Gerade positive Strafe oder negative Verstärkung erfordern ein ziemlich perfektes Timing ohne Emotionen wie Wut oder Frust. Sowohl bei Strafe als auch bei Verstärkung gibt es ethische Aspekte und Grenzen! (Ja, bei beiden, mMn! Einen Hund als Verstärker ein Tier jagen zu lassen, wäre für mich z.B. eine solche).
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Und unterm Strich ist eines ganz klar:
Wer selber nur die Strategie "mit Gebrüll drauf" kennt, wird dem Hund schwerlich andere soziale Verhaltensweisen nahebringen. Sicher kann man da auch rein über Druck und Gehorsam reingehen, aber ein gutes Konfliktverhalten, soziale Lösungsstrategien brauch ich halt an vielen Stellen, und es ist ganz geschickt, wenn der Hund im Alltag in der Hinsicht zuverlässig sozial agiert.
Dafür sind wir, als Verantwortliche unserer sozialen Gruppe zuständig, eine vernünftige, sozialverträgliche Kommunikation zu schaffen und nicht regelmäßig Ringkämpfe auszutragen, weil alle nur "Keule" können.
Und Hunde können sehr sehr fein kommunizieren, sind sehr fit in der Fremdsprache Mensch, die sind nicht so primitiv, dass das an ihnen scheitert.
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Ich kann Dir das Hundezentrum Pfalz (Bad Dürkheim) empfehlen, Ina und zumindest eine ihrer Trainerinnen kenne ich persönlich und habe da ein gutes Gefühl.
Zusätzlich bieten die auch Mantrailing und Nasenarbeit an, falls ihr daran Interesse hättet.
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Im Kontext meiner Gedanken zum Training und besonders zu Körpersprache habe ich nun eine Frage:
Wir waren heute auf einen Hundetreffen und man hat gemerkt, dass Willi durchaus Defizite in der Kommunikation hat. Er ist sehr aufdringlich und gibt nicht auf, egal wie oft ihm der andere Hund signalisiert: nö.Willie... NEIN! Hier. Sitz. Keks.
Wenn das nicht funktioniert, dann bleibt der Hund an der Leine. Damit ist der ganze Thread erledigt.
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Hm nein der Thread war eigentlich nicht auf gestern bezogen, sondern allgemein auf das Thema „Körpersprache und ihre Deutlichkeit“ sowie als „Nebenthema“ unser spezifischer Trainingsansatz.
Aber ja, das gestern haben wir so gemacht und dann war Willi an der Leine 😃 Also wir stehen ja nicht dumm rum und lassen den Hund einfach machen was er will, schon gar nicht auf Kosten anderer Hunde. 😊
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Hier wären vielleicht gezielte, moderierte Treffen, Social Walks interessant. Kontrollierte Nähe, relativ häufig ohne große Spiel/Nahkontaktsequenzen, einfach dabei sein, ggf. erstmal nur mit einem Hund der ruhig und gediegen ist, sich zu benehmen weiß. Zeitlich und vom Abstand her anpassen, in nem machbaren Bereich bleiben.
Da sinkt dann auch erstmal die Erwartungshaltung an das Zusammentreffen mit anderen Hunden.
Einfach mal da sein, angeleint, niemanden auf den Sack gehen, nicht auf den Sack gegangen werden, Blümchen zählen, wichtig markieren, kein Grund sich da aufzulösen und rumzustressen, ist auch nur spazieren, unspektakulär.
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Was Willi sicher helfen würde, sind sehr gut organisierte und angeleitete Treffen mit klar kommunizierenden Hunden.
Aber nicht einfach Leine ab und hau drauf.
Sondern je nach dem er an der Schlepp, angeleitet, er kann ausprobieren, verstehen lernen. Zuschauen bei anderen wie die kommunizieren.
Rassetypisch hat er da eh etwas mehr Lernbedarf. Und seine bisherige Laufbahn war dahingehend natürlich nicht förderlich. Aber trotzdem kann er noch ganz viel lernen.
Das macht man aber unbedingt mit jemandem, der Sachverstand hat und nicht einfach alles in den Topf "social walk" oder ähnliches wirft.
Und "hau drauf" wird Willi nicht vertragen. Da macht er dann einfach dicht, der Fokus hängt dann permanent in der Aussenwelt aber sicher nicht bei dir.
Klare Grenzen setzen, ja.
Klare Anleitung, ja.
Situationen üben, ja.
Abbruch Kommando korrektnund nachhaltig auf aufbauen, ja.
Aber alles berechenbar für den Hund und nie unfair.
Das ist nix zum lernen.
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Meinem Hund hat es sehr viel gebracht mit Hunden UND Besitzer unterwegs zu sein (angeleint, da wir noch ein anderes Problem haben als nur die Aufregung bei Hunden und ihm dies auch hilft zu lernen das man auch nebeneinander herlaufen kann), die ihm zeigen das er ihnen eigentlich egal ist. Also HF, die den eigenen Hund auch nicht gross beachten. Das hält den Pegel auch niedrig.
Zudem ist die Hündin meines Trainers echt gut darin zu korrigieren. Heisst sie hat ihm auch an einem Punkt klar und deutlich gemacht, dass sein aufdringliches Verhalten nicht okay ist. Ich denke als Mensch kann man da viel erreichen, aber niemand "korrigiert" mMn einen Hund so gut wie ein anderer Hund. Vorausgesetzt dieser ist auch völlig klar im Kopf. Ich denke was man in den ersten fast 1.5 Jahren verpasst hat ist einfach das sozialisieren, gewöhnen an anderen Hunden. Aber das ist nix, was man nicht nachholen kann.
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