Jungen HSH öfter Stressituationen aussetzen?

  • Ach weißt du, natürlich weiß ich nichts über dich und deinen Hund. Aber, dass du gewisse Ängste hast, kann man in vielen deiner Posts lesen.

    Ein Hund mit Schutztrieb nimmt sowas war.

  • Es ist ja zu lustig, wie Du, der sich über eine angebliche Schublade beschwert in die niemand den Hund gesteckt hat, andere Leute, die Du nicht kennst und deren Erfahrungen Du nicht beurteilen kannst (definitiv bei den meisten mehr als nur eine oder zwei Erfahrungen in den vergangenen 25 Jahren) in eine Schublade steckst.

    Und das nur, damit Du Dich nicht doch mal mit Dir auseinandersetzen musst.


    Zur Realität:

    wirf mal einen Blick in die Ukraine und überleg Dir, was Dir da ein HSH hilft.

    Wie kann man auf der einen Seite so ernsthaft daherkommen mit seinem Anliegen und andrerseits so naiv sein.

    In Nordkorea haben sie bei der letzten Hungersnot große Hunde beschlagnahmt und gegessen... und das waren sicher keine deutschen Sofa-Watte-Wölfchen.


    Jetzt bin ich aber echt hier raus...

  • @Balu21

    Ich verstehe dich ein Stück weit wirklich gut.

    Wir wohnen auch ein wenig abseits und ich bin auch ein Fan davon einem Hund eine (möglichst ursprüngliche) Aufgabe zu geben.

    Vor dem Ridgeback hatten wir einen Molosser, ein guter Wachhund und vielleicht auch Schutzhund, das musste ich zum Glück nie herausfinden.

    Fakt ist, sie durfte wachen. Dann, wenn ich zu Hause war und sie im Garten im Auge hatte. Es war ein kontrolliertes Wachen, wo ich das letzte Wort hatte. Gerade diese territoriale veranlagten Hunde fahren weder gern in den Urlaub, noch haben sie Freude an Ausflügen. Dort wo sie sind, wachen sie nun mal und das bekommt man nur kontrolliert, nicht wegerzogen durch das Aushalten von unangenehmen Situationen. Mein Hund war am liebsten zu Hause, da hat sie sich wohl gefühlt. Alles andere ging auch, aber sie hat es nur ertragen um dabei zu sein.

    Wie dein Verhältnis zu deinem Hund ist, weiß ich nicht. Es gibt Hunde, die sind gromotorische Honks. Ich hatte auch öfter mal blaue Flecke nach dem Spielen, von den Krallen. Das war nie absichtlich. Ihre Zähne hätte sie niemals eingesetzt.

    Es ist aber wirklich so, dass der Hund deine Einstellung spürt. Wenn da also was nicht zusammen passt, du versucht ein anderer zu sein, wird ein sensitiver Hund sehr verunsichert. Das hat auch nur wenig mit Erziehung, Gehorsam usw. Zu tun. Gerade Wach- und Schutzhunde haben oft viel feinere Antennen für ihre Besitzer als andere Rassen. Sie sind sozusagen immer mit einem Sinn bei dir.

    Du nimmst den Hund mit in die Stadt und merkst aber schon selbst, dass es eine doofe Entscheidung war, dein Hund merkt es erst recht, wird unsicher und benimmt sich daneben. Manche Rassen sind einfach nicht für diese Alltagsdinge geeignet. Dafür gibt es nicht umsonst die große Rubrik der Begleithunde.

    Mein Rat wäre, lass den Hund zu Hause. Wandern ja, irgendwo auf dem Zeltplatz übernachten, nein. Darüber hinaus solltest du dir klar machen, was du von ihm erwartest, was du ihm geben kannst und wo der Konsens ist. Ein Hund kann nur in den seltensten Fällen alles können.

    Ansonsten rate ich dir zu einer guten Alarmanlage, die haben wir auch. Ich würde mich nämlich im Notfall lieber vor meinen Hund stellen, als mich von ihm beschützen lassen.

    Bewachen ja, beschützen nein.

  • Wirkliche Hilfe wird hier ja wohl vom TE nicht gewollt, denn die Meinung von erfahrenen HSH Haltern und Trainern wird ignoriert oder lächerlich gemacht und ich denke, von den seltsamen Fantasien der toxischen Maskulinität gepaart mit Ansätzen von Paranoia haben wir hier jetzt auch wirklich genug gelesen.


    Damit ist hier mal Schluss.

  • Helfstyna

    Hat das Thema geschlossen.

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