Jungen HSH öfter Stressituationen aussetzen?

  • Was den vollen Campingplatz angeht, das wird dann in Zukunft etwas auf Plätze verschoben, die Alpin liegen und wo wenig Trubel herrscht.

    Find' ich super! :bindafür:

    Schön dass Du Dich dem Hund bissel anpassen magst, das ist der richtige Weg.

  • Hast du dir durchgelesen was McChris geschrieben hat? Auch den Link zu dem von ihr verlinkten Thread?

    Vielleicht solltest du dir den mal ganz durchlesen, grad auch weil du mit deinem Hund Hundewiesen besuchst, da steht einiges an Infos drin.

  • Ich bin bei Chris. Es liest sich eher als sei der Halter in diesem Fall in der Stellung des Schafs.


    Wenn man einen HSH über Körperkraft für muss und will, läuft was falsch und es wird gefährlich für die Umwelt.


    Der Knabe ist steckt ja beim Wachen noch in den Windeln. Das richtige Wachen kommt ja erst noch.

  • Vielen Dank für die vielen Beiträge.


    Es ist schon so, dass ich gezielt auf der Suche nach HSH erfahrenen Haltern bin, die mir hier Rat geben.

    Trotzdem möchte ich den Schecki nicht auf irgendeine ignore Liste setzen. Er beleidigt doch niemanden.


    Bezüglich der Beziehung zwischen Balu und mir ist es so, dass ich glaube, er weiss dass ich ein dominanter Mensch bin und dass ich durchsetzungsfähig bin.

    Wir lernen viel voneinander und ich gebe auch meinem Hund den Respekt den er mir gibt.

    Balu wird nicht geschlagen oder sonstwie misshandelt, er wird durch positive Verstärkung erzogen und bisher klappt das sehr gut.

    Man braucht halt elend viel Nerven, weil er stur ist, aber die Nerven habe ich und bin eigensinnige Hunde gewohnt.


    Ausserdem schaut mir mein Hund ständig in die Augen. Wenn wir spazieren gehen oder Zuhause, er findet mich immer spannend und liebt es mit mir wild rumzutoben, wo er mich beißen darf und ich teilweise Prellungen und blaue Flecke davon trage. Das ist wie früher beim Jodotraining.

    Aber ich starte und beende das Spiel.

    Es genügt meist ein Blick oder eine deutliche Stimme ohne laut zu werden, dass Balu auf mich hört.



    Zuhause hat Balu die Möglichkeit vom Wintergarten in 3m Höhe unseren Eingansbereich und den Garten sowie 2 Nachbargärten zu beobachten. Ebenso liegt 70m gegenüber eine Grundschule, mit vielen tobenden Kindern.

    Ich selber habe einen 8 Jahre alten Sohn und mein Neffe kommt täglich zu Besuch.


    Der Trubel der hier herrscht, löst bei Balu keine Agressionszustände aus.

    Nur Fremde Menschen oder fremde Hunde im 10m Radius vor unserer Haustür lassen ihn ziemlich in Rage bellen, mit aufgestellter Mähne. Oder Füchse, die es hier massenweise gibt.


    Ich bin übrigens der 3te Besitzer von Balu. Und bei mir wird Balu bleiben, obwohl das bedeutet, unser ganzes Familienleben so zu gestalten dass niemandem etwas passiert und trotzdem jeder halbwegs glücklich in dieser Familie ist.


    HSH sind Hunde die mich schon immer fasziniert haben.

    Ich glaube es gibt keine bessere Alarmanlage und keinen besseren Bodyguard für meine Familie, wenn ich ausser Haus bin oder schlafe.


    Da ich im Privatleben weder gerne Besucher empfange, noch gross unter Leute muss, passt es ganz gut, dass Balu so misstrauisch, beinahe gefährlich für Fremde ist.


    Ich bin mir bewusst, dass Balu niemals vor dem Haus ohne Leine laufen kann, nicht mal kurz zum Parkplatz und auch nicht mitten in der Nacht, wenn alle schlafen.

    Ich bin mir auch bewusst, dass sich blinder Freilauf auf der Hundewiese erledigt hat, sobald Balu ausgewachsen ist, bzw sobald ich merke, dass es Agressionen gibt beim Spielen.


    Unser Ferienverhalten bezüglich campen wird sich weg vom belebten Campingplatz bewegen.

    Wildcampen und Roadtripps sind mir eh lieber und dann gibt es ja statt Zelt noch Hotels mit stabilen Türen.

  • Ich bin bei Chris. Es liest sich eher als sei der Halter in diesem Fall in der Stellung des Schafs.


    Wenn man einen HSH über Körperkraft für muss und will, läuft was falsch und es wird gefährlich für die Umwelt.


    Der Knabe ist steckt ja beim Wachen noch in den Windeln. Das richtige Wachen kommt ja erst noch.

    Ich glaube es ist so, dass Balu uns alle ständig beschützen möchte.

    Trotzdem glaube ich nicht, dass Balu mich oder einen der Familie dominieren möchte oder sich über ihn stellt.


    Im Dunkeln dürfte sich mir kein fremder nähern, aber auch Besuch der nur selten kommt, wird immer misstrauisch empfangen.

    Daran muss ich vielleicht noch arbeiten, aber vielleicht kommt Balu dann auch einfach in den Wintergarten gesperrt und der Besuch kann sich frei bewegen.

    Kommt die Person öfter, dann wird sich Balu schon daran gewöhnen und wenn es nur ein Fremder ist, dann mag ich auch nicht unbedingt, dass er bei mir in der Wohnung ist und hab nix dagegen, wenn der Besuch einmalig bleibt.

  • Ich glaube, Du hast noch gar nicht verstanden wie dieser Hundetyp funktioniert.


    Die sind für die Dreiecksbeziehung Vieh - Mensch - Hund gezüchtet. Wenn kein Vieh da ist, macht der Hund sich welches.

  • Ich glaube, Du hast noch gar nicht verstanden wie dieser Hundetyp funktioniert.


    Die sind für die Dreiecksbeziehung Vieh - Mensch - Hund gezüchtet. Wenn kein Vieh da ist, macht der Hund sich welches.

    Doch, ich habe so einen Hund neben mir zu liegen und alle Antworten gut gelesen.

    Und mein Eingangspost wurde auch beantwortet. Danke.


    Balu wird an jedem Ort seine Herde beschützen und ich werde nicht öfter mit ihm in die Stadt, dass er sich daran gewöhnt, weil er sich nicht daran gewöhnen wird. Es wird uns nur stressen.


    Oder sei so nett und hilf mir bitte auf die Sprünge, falls ich daneben liege.

  • Wenn Du das Schaf bleiben willst, lässt er sich von Dir nicht lenken.

    Wie hast Du es denn geschafft deinem HSH beizubringen, dass Du kein Schaf bist und er sich von dir lenken lässt.

  • Oder sei so nett und hilf mir bitte auf die Sprünge, falls ich daneben liege.

    Du liegst dahingehend daneben, dass Du denkst, es wäre ok, wenn ein HSH ohne Herde dann halt seine Menschen beschützt.


    Nochmal: der Schützling selbst ist nie derjenige, der dem HSH irgendwelche "Anweisungen" geben kann. Oder den der HSH "fragen" würde, wenn ihm eine Situation nicht geheuer ist. Der entscheidet dann selbst, ob das was Gefährliches ist oder ob das "weg kann". Auch beim Schornsteinfeger oder auch bei Tante Hannelore, wenn die von der Toilette zurück kommt und auch irgendwann auf der Hundewiese.

    Dem ist das egal, ob sein Schützling "Aus" oder "Nein" ruft.

    Das wäre eine sehr gefährliche Kiste.


    Du hast noch ein falsches Bild vom HSH im Kopf, wie sie sind, wofür sie eigentlich da wären und wie man sie führen muss, wenn nun mal keine Herde vorhanden ist. Und, ich sags mal so: die Zeit wird allmählich knapp. Der Kerle wird zunehmend erwachsen.


    Hast Du einen hsh-erfahrenen Trainer?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!