Junger Rüde dreht sich beim Spaziergang ständig um

  • Wenn er schauen darf passiert gar nichts. Er dreht sich dann einfach noch zig mal um und wenn ich das einfach ignoriere und weitergehe dann hört er irgendwann auf. Für mich ist das im Prinzip kein Problem solange es für ihn keins ist bzw zu einem wird. Als ich hörte es ist die Vorstufe von pöbeln

    Meine Hündin hat als Junghund auch immer geguckt. Immer. Wenn Leute Gartenarbeit gemacht haben, ne Katze lang lief, Jemand ins Auto stieg usw…. Macht sie heute noch manchmal.


    Ich bin damals einfach stehen geblieben, hab sie den Reiz wahrnehmen lassen, verarbeiten lassen und wenn sie von alleine weiter ging hab ich das gelobt, verbal oder mit Keks, je nachdem. Die Zeitspanne die sie brauchte zum weiter gehen wurde nach einiger Zeit kürzer und kürzer und heute macht sie es nur selten.


    Ich hab kA wie man sowas als Vorstufe von pöbeln werten kann, wenn du beschreibst er bleibt bei allen möglichen Sachen stehen und guckt. :ka: Lass ihn dich, gib ihm doch die Zeit das zu sehen, zu begreifen und zu verarbeiten. Und selbst wenn er Hunden nachschaut, würd ich es genauso machen. Er lernt danit dass sie weiter gehen lohnt und er auch die Zeit bekommt zu verarbeiten was er wahrgenommen hat.


    Da irgendwie am Hund rumzufummeln, den Kopf zu drehen etc finde ich irgendwie befremdlich

  • Alle die meinen ich quäle den armen armen Hund nur weil ich darauf achte das er genügend Ruhe und Schlaf bekommt kann ich nur sagen: ich kann mit eurer Meinung leben.

    Du allein siehst deinen Hund. Und du hast eine Frage gestellt. Dann kommen auch Antworten, die nicht passen.

    Ich kann auch mit deiner Meinung leben.


    Dein Hund dreht sich um und du kannst das Verhalten nicht deuten, du kontaktierst einen Trainer, der rät, dass der Hund nicht gucken darf.


    Ganz ehrlich, hast du für den Tipp Geld zahlen müssen?

  • Guten morgen.


    Was macht er denn, wenn du stehen bleibst, wenn er sich umdreht zum schauen? Schaut er dann länger? Hört er irgendwann auf? Will er dem Reiz hinterher? Ich wäre da auch dafür ihn schauen zu lassen, damit er lernt, dass "Dinge" die vorbeigehen einfach weitergehen und nicht unverhofft umdrehen und ihn verfolgen.


    Das starren und hinterherlaufen im Haus kennen wir auch. Auch die wechselnden Schlafplätze von denen aus man gut beobachten kann. Wir sind auch noch oft dabei sie wegzuschicken mit "Ins Bett" wobei letzteres der gesamte Fußboden ist inzwischen. Leider baut es bei ihr einen ziemlichen Druck auf wenn man sie auf ein Bett begrenzen will. So langsam etabliert sich der Teppich vor der Haustür als Schlafplatz. Suboptimal aber ausbaufähig.

    Ich weiß nicht mehr wer es schrieb aber die Idee von der Erwartungssicherheit fand ich gut. Türgitter gehen hier leider nicht weil zu wenige Türen aber an der Treppe und so it eim Etagenwechsel hat sie das gut angenommen, dass sie da nicht hinterher kann.


    Viel Erfolg beim weiteren üben.

  • Die Räume, die ich meinen Hunden zur Verfügung stelle, dürfen sie nutzen wie es ihnen beliebt.

    Garten

    Flur

    Zimmer

    Anderes Zimmer

    Oder alles

    So wie es uns Menschen grad passt.

    Ich hab noch niemals ein Kommando benötigt, um den Hunden zu sagen „wo“ er sich hinlegen muss.

    Ich stelle, je nach den was nötig ist den Raum zur Verfügung, den der Hund braucht.

    Das kann mein Kopfkissen sein, mein Schoß , der Garten oder die Wohnung.

    Ich pack was

    Ich biete je nach Gegebenheit ein weiches warmes oder kaltes Plätzchen an .

    Fertig.

    Dieses anscheinend modern gewordene zwingen auf einen vorgegebenen Platz finde ich schrecklich.

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