Cockapoo Welpe vor einer Woche eingezogen (11 Wochen alt) - Findet kaum Ruhe

  • Bei einem Welpen?? :denker:

    Die Magendrehung betrifft nur extrem selten junge Hunde. Das typische Alter dafür sind die späten mittleren und älteren Jahre.

    Von Natur aus sind junge Caniden, ob Füchse, Wölfe oder Hunde, nach dem Fressen in Spiellaune.

    Ich würde einen Welpen nach dem Fressen nicht zum toben anregen, aber auch nicht versuchen, ihn ruhigzustellen.

    Der Bruder meiner einen Hündin war damals ein Junghund, der andere ein älterer Hund, beide große Rassen. Von Natur aus ist es doch so, dass junge Caniden aber auch Feliden nach dem Säugen bzw. später Fressen mit dem Rudel, danach schlafen und zwar so gut wie alle. Kann sein, dass ich mich irre aber meine Welpen waren allesamt nach dem Fressen müde und machten freiwillig ihr Verdauungsschläfchen. Beim Menschen, als Säugetier, ist es nicht anders: Essen - Müdigkeit stellt sich ein.

    Abgesehen davon habe ich lediglich eine persönlich empfundene Befürchtung zum Ausdruck gebracht, keine Empfehlung ausgegeben, sondern nur geschrieben, wie ich es mit meinen Hunden halte.

  • Als kleine Saugwelpen haben sie hier sofort nach dem mampfen gepennt. In dem Alter findet aber auch einfach kaum was anderes als fressen und schlafen (und dann etwas die Umgebung erkunden) statt. Je aelter sie wurden, desto eher wurde nach dem mampfen erstmal getobt und dann sind sie umgefallen und waren im Fresskoma. Das hat sich dann nochmal geaendert (so mit ~ 12 Wochen), allerdings kamen da eben auch die Regeln der Menschen ins Spiel...

  • Es ist immer am besten, wenn man sich gut mit dem Züchter austauscht bei Fragen zu Ruhezeiten und Handling.

    Und den eigenen Kontrollzwang, aka Perfektionismus unter die eigene Kontrolle bekommt und nicht Tiere das ausbaden lässt.


    Dann kommt es auch nicht zu Auswüchsen, wie panische Hunde in Zimmerkäfigen, oder völlig gestresste Hunde von dauerndem „Geh auf deine Decke“, oder zwanghaftes Schlafen müssen von wirklich sagenhaften 22 -23 von 24 Stunden :shocked: :shocked:


    Oder diese unfassbares Märchen von den 1 Minute pro Lebensirgendwas…..darf der Hund sich bewegen….


    Ja, mag sein, dass es kranke Rassen oder einzelne kranke Hunde gibt, die derart aufwachsen müssen, zum Beispiel Welpe mit Beinbruch sonstwas schlimmes.


    Aber Leute, geht mal in den Wildpark/ Zoo/Bauernhof, wenn kleine Tiere gibt.

    Schafe zum Beispiel, was springen die Lämmchen rum, so wie nie wieder im Leben.


    Das einzige, was richtig falsch ist, ist es einen Welpen zu isolieren, einen Welpen permanent mit „Dressurübungen“ zu gängeln und permanent zu hetzen, mit Beute.

  • Aber Leute, geht mal in den Wildpark/ Zoo/Bauernhof, wenn kleine Tiere gibt.

    Schafe zum Beispiel, was springen die Lämmchen rum, so wie nie wieder im Leben.

    Das sind Nestflüchter, keine Nesthocker. Die sind darauf ausgelegt, sofort rennen zu können, denn das müssen sie können.


    Es gilt natürlich schon auch, die Gelenke zu schonen und den Hund nur so viel an Reizen auszusetzen, dass er es auch verarbeiten kann. Aber nicht mit Stoppuhr, gesundes Bauchgefühl ist die Devise.


    Bitte nicht von einem Extrem ins nächste...

  • Danke für die Tipps auch heute wieder. Wir waren im Garten ausgiebig, haben zu Hause Leckerei-Verstecken und Bechern gemacht und waren mit dem Auto auf eine großen Wiesen mit Schleppleine zu erkunden neuer Eindrücke. Die Gassirunde viel heute normal aus zu seiner Stelle mit guten 15 Minuten "Erkundungs-Gehen". Heute Nachmittag wird der Grill sauber gemacht, dass ist sicherlich auch wieder spannend und heute Abend ist nochmal eine kurze Runde zu einer anderen "Lösestelle" auf unserer Straße geplant. P.S. Auto Tanken steht auch an, nur mit einer Bezugsperson im Auto warten quasi.


    Wir sind Tag für Tag besser drauf, Mensch und Tier :-) und danke euch für die Tipps. Hat uns aufgebaut und der Hund ist auch chilliger drauf.. sicherlich weil wir es jetzt auch sind. Morgen startet die neue Herausforderung, Home-Office für uns drei. Habt ihr hier noch Erfahrungstipps ? (Sitzen getrennt in 2 Zimmern). Wohin orientiert

  • Ich habe jetzt "nur" die ersten 10 Seiten durchgelesen.


    Kann mal von unserer Erfahrung berichten:

    Haben einen 10-Jährigen Mix aus dem Tierschutz (war damals kein Welpe mehr) und seit einem halben Jahr einen Kleinpudel, der 9 Wochen war, als er einzog. Sprich: Es war der erste Welpe.


    Da man überall liest, dass Pudel reizoffen sind und zum Überdrehen neigen, waren wir auch total nervös, weil er echt wenig geschlafen hat in den ersten Wochen. Trotz festem Tagesablauf und eher ruhiger Umgebung (keine Kinder).

    Ich kann rückblickend überhaupt nicht sagen, woran es lag. Er wirkte auch nicht gestresst, zeigte kein problematisches Verhalten wie Schwanz jagen, Dinge kaputt machen etc. Er war einfach nur (fast) immer wach und aktiv.

    Wir haben ihn weder dauernd irgendwohin geschleift (überfordert) noch zu Ruhe gezwungen. Er durfte Dinge in seinem Tempo kennen lernen, hatte Kontakt zu gleichaltrigen Welpen (nicht zu oft und zu lange), etc. Wenn etwas sehr aufregend war, gab es einen ruhigen Tag, wo wir nur in der Nähe in die ruhige Natur gingen. Gemäß Lehrbuch also, nur ohne die 20 Stunden Schlaf ;-)


    Nun, wie ging es weiter?


    Es hört einfach irgendwann auf!

    Wir haben nichts geändert, er wurde von sich aus ruhiger. Das fing in der Zeit an, als er anfing, sein Bein zu heben und viel zu schnüffeln (er war da 4,5 Monate). Gleichzeitig war er stubenrein und hat vielleicht auch dadurch längere Ruhephasen gehabt. Oder das viele Schnüffeln hat ihn mehr gefordert. Schnüffelspiele hatten wir vorher versucht, aber daran hatte er als Welpe wenig Interesse.

    Jetzt ist er 8 Monate und für einen Pudel total ruhig. Nein, er ist nicht krank. Er ist schon aktiv und neugierig, nur eben nicht überdreht.


    In der Zeit, in der Ihr jetzt seid, herrschte gefühlt das absolute Welpenchaos bei uns. Beim nächsten Mal wissen wir das und würden die Zeit einfach gechillt abwarten. Mittelmaß und Bauchgefühl, feste Struktur, dosierter Kontakt zu Gleichaltrigen wären so meine Tipps.


    LG

  • Darf sich der Hund im Garten lösen?

    Wenn ja, würde ich ihn heute im Garten lassen, das reicht doch.

    Ja darf sie, beides, da waren wir heute mehrmals schon und sie hat sogar eine neue Nachbarin kennengelernt. Leider gerade in dem Moment als wir raus sind, kam Sie auch, freudig begrüßt, aber leider dabei Pipi gemacht. War unserem Kleinen unangenehm, aber war auch schnell vergessen. Wir waren auf Erkundung auf einer großen Wiese. War alles super, nur als ein Hund auf Sie zu kam, hatte sie total angst und hat sich direkt versteckt. Wir haben Sie gestärkt und dann ging es auch wieder. Aber da war auch genug und sind zurück nach Hause. Jetzt spielt sich mit ihrem Knoten.... Später geht es nochmal zum Lösen und die kurze Runde bis an die Ecke zum nächtlichen Lösen.


    Danke für die Tipps/ Erfahrungsberichte heute.


    P.S. Nach dem Mittag hat Sie mal solide 2 Stunden gepennt :-). Also langsam haben wir den Mix für sie und uns langsam raus.

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