Cockapoo Welpe vor einer Woche eingezogen (11 Wochen alt) - Findet kaum Ruhe

Weder der Kennel noch das kurz jammern lassen sind ein Problem. Lass dir das nicht einreden. Wichtig ist ein ausgewogener Alltag, gute Sozialisierung und wenige, aber ausgewählte und hochwertige Sozialkontakte.

Mein Welpe hat auf der Heimfahrt fast eine Stunde lang durchgeweint. Was hätte ich machen sollen? Umdrehen und ihn zur Züchterin zurückbringen? Also wirklich... Mein Welpe geht übrigens freiwillig in seine Box, egal ob offen oder geschlossen. Die hat er als Ruheort positiv kennengelernt und kommt darin super runter.

Es gibt genug Züchter, gute Hundetrainer und Ratgeber, die kein Problem in einer gut aufgebauten Box (oder Kennel, wie auch immer) haben. Und es gibt genauso Hunde, die es nicht brauchen, als auch Hunde, die das super annehmen. Freut euch, dass ihr es nicht brauchtet. Anderen hilft es und es schadet dem Hund nicht.

Spätestens im Auto (oder einer Klinik) muss der Hund entspannt in einer Box bleiben können.

Aber ich denke das schweift hier ab.

Zitat von Lucky Paws

Das war halt Quengeln und klar, dass sie drüber war.

Nochmal, von mir als Hundelaie:

Da ich ja schon sehr lange hier mitlese im Forum, kenne ich verschiedene Begrifflichkeiten.

Bitte entschuldige, Lucky Paws, dass ich gerade dich zitiere.

so viele andere schreiben das auch:
Hund war drüber.

Und ich verstehe vollkommen, dass man einen Hund, der "drüber" ist, irgendwie dazu bekommen muss, damit er wieder runter kommt.

Das habe ich auch bei meinem Jungkater: Wenn der mal drüber ist, muss ich auch schauen, dass er schläft. Bei uns heißt das, erstmal Balkontür zu, dann lege ich mich aufs Bett, neben mir ein Futternapf, meistens kommt er dann, mampft und kuschelt mit mir und dann verkrümelt er sich auf einen Schlafplatz und pennt.

Aber das kann ich doch erst mit einem Tier machen, dass mich kennt und mir vertraut. Und nicht mit einem Tier, das mich noch gar nicht kennt und noch traumatisiert ist davon, dass man es von seiner Mutter weggenommen ist und nun in ein komplett neues Umfeld gesetzt wurde.

Meine Kleine habe ich mit 8 Wochen geholt. Sie war mein erster Welpe, der kein einziges Mal nach der Mama oder dem verlorenen Umfeld geweint hat. Aber sie wollte nicht und nicht schlafen. Da war noch das Tischbein, das angeknabbert werden wollte, die Teppichfransen lagen viel zu ordentlich, man wollte Micky Maus Zähnchen in meinen Füßen versenken oder einfach in der Wohnung herumwatscheln, wie ein Duracell Häschen. Ich habe zwar keinen Kennel aber eine Hausleine. Irgendwann, es war schon spät, kam die dran und wurde neben meinem Bett befestigt. Kurzes Schmollmäulchen und dann war sie auch schon im Land der Träume.

Ich habe das ein paar Wochen gemacht, heute schläft sie, wo immer sie möchte.

USACIA

Entschuldige bitte, das waren keine Vorwürfe an dich.

Halte dich an die Ratschläge von den erfahrenen Usern hier und auf dein Bauchgefühl.

Ich wünsche euch alles Gute mit dem Umgang mit eurem Welpen.

Meine Postings hätte ich besser in einem extra Thread geschrieben, allgemein zu "Welpe frisch eingezogen", und das mache ich wohl besser auch.

Zitat von USACIA

Aktuell noch nicht da am 25 die zweite Impfung ansteht und der Tierarzt meinte wir sollten bis dahin ehr warten. Wie seht ihr das mit der Impfung und anderen Hunden ?

Ich ging mit allen immer in die Welpengruppe. Welpen brauchen Welpen.

Zitat von Hektorine

Zitat von Lucky Paws

Das war halt Quengeln und klar, dass sie drüber war.

Nochmal, von mir als Hundelaie:

Da ich ja schon sehr lange hier mitlese im Forum, kenne ich verschiedene Begrifflichkeiten.

Bitte entschuldige, Lucky Paws, dass ich gerade dich zitiere.

so viele andere schreiben das auch:
Hund war drüber.

Und ich verstehe vollkommen, dass man einen Hund, der "drüber" ist, irgendwie dazu bekommen muss, damit er wieder runter kommt.

Das habe ich auch bei meinem Jungkater: Wenn der mal drüber ist, muss ich auch schauen, dass er schläft. Bei uns heißt das, erstmal Balkontür zu, dann lege ich mich aufs Bett, neben mir ein Futternapf, meistens kommt er dann, mampft und kuschelt mit mir und dann verkrümelt er sich auf einen Schlafplatz und pennt.

Aber das kann ich doch erst mit einem Tier machen, dass mich kennt und mir vertraut. Und nicht mit einem Tier, das mich noch gar nicht kennt und noch traumatisiert ist davon, dass man es von seiner Mutter weggenommen ist und nun in ein komplett neues Umfeld gesetzt wurde.

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Unser Welpe machte recht schnell einen neugierigen und aufgeschlossenen Eindruck und hatte eine Decke mit Mama-Geruch dabei...geweint hat sie nicht als sie mit 10 Wochen hier eingezogen ist.

Der Welpenauslauf stand im Wohnzimmer neben dem Sofa. Wir haben uns auch in den Welpenauslauf reingesetzt und geschmust etc. - eher ruhige Sachen gemacht, ihr Futter und Kausachen bekam sie nur darin. Sie konnte uns immer sehen - meist haben wir uns aufs Sofa gesetzt und gelesen, wenn sie so drüber war...Kuscheln ging in diesen Momenten nicht, da sie sich dann zu einer kleinen Schnappschildkröte gewandelt hat. Alternativ wäre noch eine Hausleine gegangen...hier ist alles offen und unser Ersthund hätte auch keine Spielaufforderung ausgeschlagen. Nachdem sie eingeschlafen ist, haben wir die Tür meist direkt wieder aufgemacht...das hat sie oft mitbekommen, aber gleich weitergeschlafen. Raus kam sie dann meist nach 1-2 Stunden.

Beim Züchter gab es diese Ausläufe/ Begrenzungen auch für die Zwerge (statt Türgitter). Vielleicht hat das zusammen mit der mitgebrachten Decke geholfen.

Das kurze Jammern fand ich nicht bedenklich.

Zitat

Zitat von Degurina

Es gibt genug Züchter, gute Hundetrainer und Ratgeber, die kein Problem in einer gut aufgebauten Box (oder Kennel, wie auch immer) haben.

reicht es nicht dass es ein Tierschutzgesetz gibt, dass diese Boxen einzig für den Transport und zur Sicherung bei Krankheit erlaubt? Lasst diese Dinger offen! Die sind nicht dazu gedacht einen Hund da über Stunden einzupferchen. Es gibt Mindestmaße für Zwinger. Baut euch doch sowas und steckt den Hunde da rein. Da ist er ebenfalls sozial isoliert, aber kann sich zumindest bewegen

Danke! Danke! Danke!

Mit was für eine Selbstverständlichkeit hier manchmal ein geschlossener Zimmerkäfig für einen Hund, als normal erklärt wird, haut mich immer wieder um.

Natürlich kann man ein Tier in der Wohnung räumlich begrenzen. Aber selbst unsere Wellensittiche hatten ihren Käfig immer offen und nutzten den nur zum schlafen, baden, fressen. Und wenn Fenster geputzt wurden, wurden sie eingesperrt. Ansonsten hatten sie ein ganzes Zimmer.

Geschlossene Hundekäfige sind zum transportieren gut und bei manchen aussergewöhnlichen Situationen und das war’s.

Is absolut nichts, was jeder Welpe braucht.

Das Konzept der Box wurde oder wird öfter für die Stubenreinheit vorgeschlagen und zwar nur für die Nacht. Hier bei mir hat das nicht funktioniert, bzw. konnte ich es nicht umsetzen, daher musste mein Welpe bis zur Stubenreinheit mit mir im Zimmer schlafen. Meines ist das Boxenkonzept nicht.