Cockapoo Welpe vor einer Woche eingezogen (11 Wochen alt) - Findet kaum Ruhe

    Zitat von USACIA

    Zu meinem Thema der Ruhe am Tage. Wenn die kleine in ihrem Körbchen liegt und „chillt“ bzw. An einem Kaffeeholz kaut oder an ihrem Lieblingstier ist das auch in Ordnung oder sollten wir das wegnehmen dass sie auch wirklich zur Ruhe kommt und schläft ?

    Ich würde dem Hund nichts wegnehmen in diesen Situationen. Kaffeholz dürfte für deinen kleinen noch zu hart sein. Kann mich aber auch Irren.

    Zitat von USACIA

    Zu meinem Thema der Ruhe am Tage. Wenn die kleine in ihrem Körbchen liegt und „chillt“ bzw. An einem Kaffeeholz kaut oder an ihrem Lieblingstier ist das auch in Ordnung oder sollten wir das wegnehmen dass sie auch wirklich zur Ruhe kommt und schläft ?

    Ich finde es immer wieder interessant, wie wenig der "Natur" zugetraut wird. Ein Welpe im "Rudel" hat einen eigenen Rhythmus, dem wird von anderen Hunden nicht vorgeschrieben, was er wann zu tun hat. Der wird nicht eingesperrt oder hat feste Zeiten, wann er erkunden, schlafen oder auf was rumkauen darf. Und so wachsen die meisten Welpen ja auch auf, bevor sie in die neue Familie ziehen. Die erkunden, spielen, fressen, schlafen... in ihrem Rhythmus.


    Nun wird in der neuen Familie ja viel übergestülpt. Da gibt es dann sehr viel an neuen Reizen, Kommandos, alles neu, Ausflüge, Hausregeln etc. Das kann überfordern, stressen... Sorgt der Mensch dafür, dass dies dosiert und angepasst passiert, kann so ein Welpe aber sehr gut weiter mit seinem natürlichen Rhythmus leben. Wäre sehr dumm von der Natur, könnte ein Hund das nicht. Ich hab hier noch nie irgendeinem Welpen vorgeschrieben, wann er schlafen muss, kauen darf, spielen mag. Heißt ja nicht, Mensch geht immer drauf ein. Aber überdreht der Welpe, war es zu viel Neues/Input/Kommandos etc. Dann ist da meine Stellschraube, nicht den wegsperren.


    Hektorine schrieb ja auch hier mit, bei Katzenkindern käme man auf so was überhaupt nicht, zu Recht!! Warum traut man einem Hundewelpen nicht zu, ohne ständiges regulieren überhaupt sich entwickeln zu können?


    Und ja, bitte Kontakt zu passenden Artgenossen!

    Noch eine Frage zu der Spaziergehregel. 10 Minuten am Stück pro Lebenswoche 1 min. Wie sieht es aber im geschlossenen Garten aus. Wie lange darf sie da rumlaufen am Tag, schnuppern rennen. Meistens gucken wir nur zu und sind dabei. ?

    Zitat von flying-paws

    Dafür ist meine meine Wohnungseinrichtung allerdings doch etwas zu lieb und teuer. Hier werden die sehr wohl eingeknastet. Und bei mir gibt es einen Tagesrhythmus, den ich vorgebe .

    Sehe ich auch so. Ich denke es gibt auch unterschiedliche Persönlichkeiten. Mein letzter Hund brauchte auch keinen Park und hat nie ein Schnürband kaputt gemacht. Ist so wie wenn Mütter sagen, wenn du Probleme beim Stillen hast machst du was falsch.

    Zitat von USACIA

    Noch eine Frage zu der Spaziergehregel. 10 Minuten am Stück pro Lebenswoche 1 min. Wie sieht es aber im geschlossenen Garten aus. Wie lange darf sie da rumlaufen am Tag, schnuppern rennen. Meistens gucken wir nur zu und sind dabei. ?

    Vertraue deiner Intuition . Ich denke nach 45 bis 60 Minuten sind sie erschöpft. Wenn du auch draußen sitzt kann er ja auf dem Rasen schlafen sonst würde ich ihn dann reinholen. Bei uns ist auch Schluss wenn zu viel gebellt wird.

    Zitat von USACIA

    e93b3632a5d0b4a4f4.jpg62cffcad.jpg36adebd90683be50bf8.jpgHallo. Vielen Dank für die Nachricht. Was heißt abtrennen? Unser Welpe kann im Wohnzimmer, Flur und Küche mit Balkon frei bewegen. Die Türen zu dem anderen Zimmer Schlafzimmer und Bad sind in der Regel immer zu. Heißt es dann das ist zu viele Freiraum ?

    bei uns ist es wie ein kleiner Park den wir an einer Zimmerecke haben. Da ist nichts empfindliches drin. Sein Kissen, Wasser , Spielzeug und vielleicht Kartons zum zerstören. Wir wollten eigentlich das Esszimmer mit dem Gitter Abteilen aber dann wäre er noch an Stühle und Gardienen gekommen daher riet unsere Trainerin zu diesem Park. Sein Kissen kann er leider noch zerlegen..🥲

    Zitat von USACIA

    Noch eine Frage zu der Spaziergehregel. 10 Minuten am Stück pro Lebenswoche 1 min. Wie sieht es aber im geschlossenen Garten aus. Wie lange darf sie da rumlaufen am Tag, schnuppern rennen. Meistens gucken wir nur zu und sind dabei. ?

    Statt auf die Uhr würde ich eher auf den Welpen schauen und dann ein bißchen auf mein Bauchgefühl hören.


    Als meine Hündin klein (10 Wochen) war, war es Sommer, und der Garten zählte als zusätzlicher "Raum" zu unserer Wohnung, der den ganzen Tag so zur Verfügung stand, wie wir auch andere temporäre Räume nutzen: nämlich wenn wir da waren, durften auch die Hunde hin. Somit war der nichts so besonderes und dort wurde genauso geruht, wie beispielsweise in der Küche.


    Wir haben übrigens arbeitsbedingt auch keinerlei festen Tagesrhythmus, nicht mal feste Fütterungszeiten. Und meine Hunde haben dennoch keinerlei Problem, zur Ruhe zu kommen. Das heisst jetzt nicht, dass das super ist, ich will nur sagen, dass ich der Meinung bin, dass man nicht den ganzen Tagesablauf durchtakten muss.


    Vom Wegsperren halte ich ehrlich gesagt auch nicht so viel, ich hatte allerdings da auch noch keine zerstörungswütigen Welpen und hab ansonsten die Wohnung so eingerichtet, dass nichts gefährliches oder wertvolles Zerbeißbares erreichbar ist und achte drauf, dass nichts rumliegt.

    Zitat von USACIA

    Noch eine Frage zu der Spaziergehregel. 10 Minuten am Stück pro Lebenswoche 1 min.

    Diese Regel bezieht auf das Gehen an der Leine. Freie Bewegung braucht man idR nicht zu reglementieren. Man kann und darf sich so viel mit seinem Welpen im Garten aufhalten, wie man möchte. Halt ggf. einen gemütlichen Liegeplatz anbieten, aber meist legen sich die Welpen halt auch irgendwann ins Gras.


    Auch Spaziergänge draußen dürfen länger ausfallen. Halt selber im Bummeltempo gehen, zwischendurch Pausen einbauen, den Welpen mal kurz tragen usw.


    Meinen Welpen hab ich Anfangs z.B. an der Straße grundsätzlich getragen, weil wir so flotter ins Freilaufgebiet (also Wald, Wiese, o.ä.) kamen und ich nicht unnötig Konzentration fürs Leinenlaufen verplempert habe. Im Freilaufgebiet sind wir dann eine Runde durch die Gegend geschlendert, haben Sachen erkundet, gespielt, Welpie ist mal in wilden Kreisen umeinander gerannt usw. usf.


    Wenn ein Gassi besonders aufregend war (weil z.B. fremde Hunde getroffen o.ä.), dann gab's hinterher 1-2 Ruhetage mit nur Pipirunden (also bis zur Wiese vorm Haus und zurück - mittlerweile haben wir einen Garten und es gäbe dann nur Gartentage).


    An andren Tagen habe ich das Gassi durch einen Stadtbummel, einen Biergartenbesuch, einen Tag im Tierpark o.ä. ersetzt - dann gab's hinterher auch 1-2 Ruhetage.


    In der Wohnung hab ich praktisch gar nichts reglementiert. Zu wildes Spielen wurde unterbunden (das möchte ich in der Wohnung nicht), genauso Anknabbern von Möbeln o.ä., ansonsten durfte der Welpe sich in der Wohnung selber so beschäftigen, wie er mochte.


    Einsperren (Box, abgetrennter Bereich usw.) würde ich einen Welpen grundsätzlich dann, wenn man mal nicht achtgeben kann, was er so anstellt.


    Ganz selten kam es vor, dass ich den Welpen doch geistig überfordert hatte, dann hatte er tatsächlich abends Probleme zur Ruhe zu finden. Und dann hab ich geschaut, wie ich ihm dabei helfen konnte. Manchen kann es helfen, sie räumlich zu begrenzen (Box), andre brauchen einfach "nur" Körperkontakt, wieder andre muss man ein bisschen festhalten.

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