Vergesellschaftung in der Mehrhundehaltung - Realität & Vorstellung
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Mehrhundehaltung boomt. Es ist in, artgerecht & der Anspruch an die eigene Hundehaltung, Gruppen zu halten.
Mir scheint in den letzten Jahren immer öfter, dass viele damit artgerecht agieren wollen, dann aber wenig realistische Ideen davon haben, wie Vergesellschaftung ablaufen kann. Hundehaltung wird romantisiert. Man geht davon aus, dass Welpi sowieso gleich adoptiert werden würde, die adulten Hunde natürlich sofort happy sind und am Abend schon alle kuschelnd gemeinsam am Sofa liegen würden.
Und oft liest man dann sehr emotionale Texte darüber, wie gestresst die adulten Hunde sind, dass Welpi doch nicht so anpassungsfähig ist sondern da viel Management und Verständnis für innerartliches Verhalten da sein muss, wofür man dann aber eigentlich gar nicht bereit ist.
Man liest, dass die adulten Hunde den Welpen 'nicht akzeptiert' hätten, sie sich 'nicht verstanden' hätten und alle gestresst gewesen wären.
Ja. Einen Welpen in eine Gruppe zu integrieren ist für die meisten Hunde Stress.
Es sollte nicht die Erwartung an erwachsene Hunde gestellt werden, Welpen einfach so zu akzeptieren und sofort 'Freunde' zu sein.
Meine Hunde entscheiden auch nicht selbst, ob sie einen Welpen akzeptieren oder nicht. Das stelle ich klar. Daran arbeite ich. Weil ICH den neuen Hund will und den nicht als Freund für meine vorhandenen Hunde anschaffe.
Türgitter, Boxen & Maulkörbe waren in der ersten Zeit immer meine besten Tools um Vergesellschaftungen gut über die Bühne zu bringen.
Klare Regeln für alle. Auch für den Welpen. Trennen, Rückzugszonen, Distanzen schaffen und durchsetzen. Ab Tag 1.
Immer öfter liest man von zurückgebrachten Welpen, innerhalb der ersten Tage. Auch außerhalb des Forums krieg ich das mit. Quasi 14 Tage Rückgaberecht für Welpen.
Ich frage mich, was das über die Einstellung zum Tier aussagt. Probewohnen. 'Das hat ihm sicher nicht geschadet'. 'Wir haben ihn eh gleich zurück gebracht, hat nicht sollen sein'
Mehrhundehaltung ist kein Glück oder Zufall. Keine Chemie oder romantische Liebesgeschichte.
Mehrhundehaltung ist Gruppendynamik, ist Konflikte erkennen und händeln können, ist Grenzen setzen können, ist etwas wirklich schönes aber muss realistisch betrachtet werden.
Mir rumort dieses Thema im Magen, schon lange.
Vielleicht mag der ein oder andere was zu seiner eigenen Vergesellschaftung in der Gruppe sagen. Was sind eure Basics die ihr in der Hundehaltung etabliert um solche Situationen dann händeln zu können? Wie liefen die ersten Tage? Hattet ihr Zweifel? Was habt ihr erwartet & wie habe eure Hunde tatsächlich reagiert?
Was wollt ihr jemanden der sich einen Zweit- oder Dritthund (sind dynamisch mEn die größten Knackpunkte) andchaffen möchte, mitgeben um zu reflektieren ob alle dafür bereit sind?
Ich schreib später was dazu.
Muss jetzt los, fahre einen Welpen abholen & anschließend den 2 vorhandenen Hunden vorstellen.
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Hi
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Daaaaaanke!!!! Und viel Spaß beim Abholen.
Hier waren die Integrationen immer unterschiedlich. Aber eins haben alle gemeinsam:
Die ersten Tage sind für alle Beteiligten aufregend.
Althunde, Welpi, Mensch. Regeln, Struktur, Management machen die Basics aus.
Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie im normalen Alltag auch: was meins ist, wird nicht gefressen und es wird keiner genervt- das gilt für alle.
Der Rest hängt immer von den Beteiligten ab, ob es bei entsprechenden Hunden nen MK braucht, ob der TS-Welpe wirklich ganz langsam an alles rangeführt werden muss, weil er weder Mensch/Hund noch Haus gewöhnt ist oder viele Ruhepausen verordnet bekommt, weil er sonst 24/24h unterwegs wäre.
Wer es kann(!), darf Welpi gern die für sich geltenden Regeln erklären (nicht nerven, nicht ins Gesicht hüpfen, Individualistanz einhalten etc., wer es nicht kann, der darf es nicht, bei dem bekommt der Welpe dann die Regeln von mir erklärt.
Die Integration der Blondinen lief hier zB deutlich einfacher ab, als vor ein paar Jahren das Integrieren von Eggi, mit dessen Rumgewusel und Generve die Erwachsenen schon so ihre Schwierigkeiten hatten. Hazeli hat - wie zu erwarten, sehr sehr lange gebraucht, bis sie ihn als voll dazugehörig betrachtet hat und keine Sonderregeln für den Nervzwerg mehr aufstellen wollte.
Zeitrahmen: von "war schon immer da" bis über 6Monate, kann das Zusammenwachsen durchaus dauern. Wobei das nicht in Stein gemeißelt ist, weil Welpen und TS Hunde ja durchaus noch mal eine Entwicklung hinlegen, sich Chatakter weiter ausprägt und natürlich auch die Erziehung dann eine Rolle spielt, so dass die Beziehungen untereinander sich ebenfalls entwickeln können.
Wer keine Erwartungen hat, kann nicht enttäuscht werden. Wem klar ist, dass die Aufnahme eines neuen Hundes ist eine länger bestehende Gruppe, das Einpflanzen eines Individuums in eine Gruppe voller Individualisten bedeutet, dem ist klar, daß es vor allem eins wird: spannend.
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Der erste Punkt bei mir war, dass in erster Linie ich den Hund haben wollte, dass er also nicht für den Ersthund angeschafft wurde.
Der zweite Punkt war, dass ich meinen Ersthund bzw. später die Ersthunde kannte und wusste, wie die ticken. (Wenn da einer dabei gewesen wäre, der andere Hunde gar nicht ab kann, hätte ich wohl oder übel verzichtet.) Ich konnte mir aber jedesmal vorstellen, dass es klappt, wenn ich mich nicht ganz ungeschickt anstelle. Außerdem war mir klar, dass das in der ersten Zeit einen gewissen Mehraufwand bedeutet, auch beim Ersthund.
Der dritte Punkt war, dass meine vorhandenen Hunde schon einigermaßen erzogen waren und die Basics beherrschten. Ich also nicht mit zwei Rohdiamanten gleichzeitig dastand.
Der vierte Punkt ist, dass ich sehr oft auf mein Bauchgefühl höre und und auch recht intuitiv reagiere - und damit bisher immer gut gefahren bin. Mich stören bestimmte Dinge auch nicht (zum Beispiel dieses oft bejammerte Hinterhertapern der Neuankömmlinge, das ist in meinen Augen normal und regelt sich auch eigentlich immer von selbst...) und ich wundere mich nicht über gewisse Dinge (Welpen knabbern nun mal Dinge an bzw. versuchen es, also wird mindestens ein Zimmer welpensicher gemacht) und wenn ich doch mal gepennt hab, räum ich den Rest des angeknabberten Designerstücks eben wortlos weg und weiß, dass es meine eigene Schuld war...
Und fünftens, vielleicht spielt das ja auch eine Rolle... ich hab bisher nur Hunde vom Züchter aus seriösen Aufzuchten. Ich hatte noch nie ein Überraschungspaket, das nach ner Weile irgendwelche unerwarteten Verhaltensweisen ausgepackt hat. Ich hab mir eine bestimmte Rasse ausgesucht, mir allen Vor- und Nachteilen und kann mit denen leben, bzw. hab ja damit gerechnet, dass sich gewisse Dinge in bestimmte Richtungen entwickeln.
Und unter diesen Gesichtspunkten verlief die Vergesellschaftung jedesmal absolut problemlos. Ich hab mich bei meiner ersten Zweithündin sogar ein wenig gewundert, wiiiie einfach das ging, hatte mit mehr Aufwand gerechnet. Aber vielleicht lief es ja grade deshalb so gut, weil ich auf alles gefasst war.
Bei Silver (meiner ersten Zweithündin) war es so, dass sie sonntags einzog und mittwochs zum ersten Mal von Jessie (meiner alten Dame) zum Spielen aufgefordert wurde. Die beiden wurden unzertrennlich. Ich musste sie sogar gemeinsam in eine Box packen, weil sie mir im Auto die Ohren vollzeterten, wenn sie getrennt gefahren wurden. Damit hatte ich echt nicht gerechnet, bin aber echt dankbar dafür, wie toll das gelaufen ist.
Die anderen Eingliederungen waren ähnlich unproblematisch. Da spielt es vielleicht eine Rolle, dass meine Silver eine verkappte Kindergärtnerin ist, die alles liebt, was klein ist. Die hat die Katze und die beiden anderen Hunde sofort ins Herz geschlossen und adoptiert. Aber auch bei denen war ich anfangs auf der Hut und hab aufgepasst, dass keiner den anderen übermäßig nervt und strapaziert und dass jeder auch seine Ruhe bekommt.
Was ich hatte, und zwar bei allen, dass mit dem Neuzugang die "Alten" immer bissel im Gehorsam nachgelassen haben, wenn die gesehen haben, dass der Neue nicht hört oder noch bissel ne Extrawurst bekommt, Sie stellten dann auch ein wenig auf Durchzug. Aber was schon mal richtig gesessen hat, bekommt man schnell wieder hin. Und außerdem lernen die Neuen ja auch dazu und dann können es wieder alle. Es war auch nie besonders dramatisch, eher leicht witzig, zu beobachten, was sie alles voneinander abschauen. Und man kann es sich andersrum ja auch zunutze machen, dass sie voneinander lernen. Allerdings darf man da nicht drauf bauen, sondern sollte schon selbst einen Plan haben.
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Ich setz mal ein Lesezeichen, schreib später mehr.
Nur eins vorweg, ohne dass der/die vorhandenen Hund/e gut erzogen sind und vor allem keine größeren Baustellen haben, sozial verträglich sind und ganz besonders meine „Hausregeln“ verinnerlicht haben, würde hier never ein Welpe einziehen.
Übrigens, ausgesperrt, weggesperrt, getrennt o.ä. wurde hier kein Hund, es ist meine Aufgabe, dass von Anfang an alle!!! auch der Welpe, sich an meine Regeln halten.
Wie gesagt, später ausführlicher😊.
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Hier liefen Eingewöhnung egal ob dauerhaft bleibend oder nur Gasthund immer ähnlich und doch unterschiedlich. Das kniffligste war der Welpeneinzug von djini. Durch meine eigene Dummheit Dinge zu sehen. Stella findet Welpen doof. So richtig doof. Unnötig. Teenies & erwachsen Hunde sind okay bis cool, Welpen einfach
Wichtig ist halt zu wissen wie die eigenen ticken, was sie gern mögen, wie die Charakterzüge sind. Und dann Management. Mal mehr Mal weniger. Trennen, Quality time, Leinen etc. Hat bisher x-mal gut geklappt.
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Super spannendes und sicher oft unterschätztes Thema!
Ich bin mit Mutter und Tochter ja ein Sonderfall, aber selbst hier war der Einzug und die erste Phase dennoch weniger Selbstläufer und mehr Management als vorher gedacht. -
Ich möchte deinen Beitrag am liebsten 20x liken.
Hier ist ja vor 3 Monaten ein adulter Zweithund eingezogen - weil wir das für UNS so wollten - und irgendwann wird es auch noch einen Welpen dazugeben, wenn alles klappt.
Das war hier nicht eitel Sonnenschein, das war und ist Management. Mal mehr, mal weniger. Gerade die ersten Wochen musste ich wirklich alles regeln, weil ich eben nicht will, dass die Hunde zu Hause irgendwas selber klären. Und auch jetzt nach 3 Monaten habe ich das Gefühl, wir sind hier nicht "fertig" mit Vergesellschaftung. Mehrhundehaltung ist für mich ein dynamischer, fortlaufender Prozess und kann sich im Laufe der Zeit ständig verändern.
Wir haben Kira mehrfach besucht, bevor wir sie abgeholt haben, dabei 2x mit Fine. Die konnten sich beim Gassi in Ruhe kennenlernen und durften auch in den eingezäunten Freilauf. Mir war wichtig, dass sie sich grundsätzlich neutral bis freundlich gegenüberstehen. Wenn es da schon deutliche Spannungen gegeben hätte, hätte ich es wahrscheinlich gelassen. War aber alles fein, also haben wir Kira mitgenommen. In dem Bewusstsein, dass das zu Hause auch wieder ganz anders aussehen kann.
Ich hab die erste Zeit mit festen Ruhezonen gearbeitet, jede hatte ihre Schlafplätze und da hab ich erstmal entschieden, wer wo liegen darf. Es hat auch an Tag 2 oder 3 einmal geknallt, weil ich ne Situation unterschätzt habe. Da musste ich binnen Sekunden dazwischen, die Fronten klären und seitdem ist Ruhe gewesen.
Anfangs hab ich die auch nie unbeaufsichtigt zusammen gelassen. Futter oder Kauartikel gibts mit räumlichem Abstand und wer seine Zone verlassen will, wird ermahnt. Auch das rumstolzieren mit Kaukram, was Kira gerne macht, unterbinde ich - genau wie Rempler beim Gassi durch Fine. Provokation ist hier nicht.
Die zwei sind immer noch nett miteinander, aber hier wird weder gespielt noch gekuschelt. Fine will draußen mir Kira spielen, die hat da keinen Bock drauf. Kira will drinnen mit Fine kuscheln, die mag das nicht. Ich glaub "beste Freundinnen" werden die zwei nie. Ist ein Stück weit schade, aber ist halt so und auch nicht tragisch, weil die Hunde ja für uns angeschafft wurden und nicht füreinander. Ab und zu wird sich beschnuppert und kurz geputzt, mal zusammen auf der Couch gelegen. Für mich passt das so.
Und ich denke die geben sich schon was gegenseitig. Kira profitiert als ängstlicher Hund mit Deprivationsschaden von der souveränen "mir scheint die Sonne aus dem Arsch"-Fine und umgekehrt lernt Fine, dass man andere Hunde zu ignorieren, auch wenn man sich kennt.
Mir ist aber bewusst, dass das jederzeit kippen kann. Durch die nächste Läufigkeit, durch Alterungsprozesse, durch ne blöde Situation. Und ich bin immer aufmerksam mit den zweien. Es ist ein Stück weit anstrengend, aber irgendwie auch wieder nicht.
Als ich noch ganz frisch in der Hundehaltung war, hab ich mir einen zweiten Hund auch viel romantischer vorgestellt. Aber ich finde, wenn man sich mit dem Thema intensiv beschäftigt, bevor man einen Hund dazu holt, wenn man mit vielen Leuten redet, die mehrere Hunde haben und sich auch die Geschichten anschaut, wo es schief lief, dann kann man die rosarote Brille sehr schnell ablegen.
Der/die nächste/n Hund/e werden auch definitiv nicht für die beiden Mädels hier als Spielkumpel einziehen, sondern weil ich es als schön für mich empfinde, mehrere Hunde zu halten. Und tatsächlich auch, weil ich das Gefühl hab, die Hunde profitieren irgendwo von einer Haltung in der Gruppe, weil sie ganz anders ihr Sozialverhalten nutzen können. Und ich finde es durchaus spannend, diese Entwicklung vom Einzelhund zum "Gruppenhund" zu beobachten und bin sehr gespannt auf den ersten Welpen in so einer Konstellation, der es ja dann gar nicht anders kennt.
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Mehrhundehaltung und Vergesellschaftung ist ja nicht ein reines Welpenthema.
Sondern auch bei zwei adulten Hunden ein Thema.
Ich hab zwei Vergesellschaftungen durch.
Es war immer meine Entscheidung und nie "für die Hunde".
Natürlich hab ich schon geguckt, dass es Grundsätzlich zusammen passt. (Bei adulten Hunden kann ich das ja Recht schnell abschätzen, auch wenn natürlich nicht von Anfang an Ponyhof herrscht).
Bei der ersten Vergesellschaftung hatte ich noch was Panik, bei der zweiten hab ich schon nicht mehr gross nachgedacht.
Ich hab hier nen Hund, der am Anfang wohl sowohl Welpe, als auch jeden anderen Hund doof findet. Nicht das sie den anderen schreddern würde, aber sie zeigt sehr deutlich dass sie ihre Ruhe will. Aber irgendwann platzt der Knoten.
Hier gilt einfach für jeden (!) die Regel, keiner wird gemobbt und jeder kann gehen - Platz ist genug da.
Bisher lief es damit gut.
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Wir hatten zeitweise Mehrhundehaltung. Das waren nicht immer Rassen die wirklich vom selben Schlag waren. Wir hatten zb Bernhardiner und Pudel, Neufundländer und Spitz oder zuletzt den Samojeden mit dem Schnauzer Mix aus dem Tierheim.
Grundvoraussetzung waren für uns immer dass man zuhause einen Hund hat der grundsätzlich verträglich ist, relativ gut im Gehorsam steht und auch gesundheitlich noch in der Lage ist eine trubelige Amfangszeit zu überstehen.
Bei uns war es eigentlich immer so dass der neue Hund und der alte sich draußen kennenlernten (nicht direkt vorm Haus sondern paar Meter entfernt) und man dann gemeinsam Gassi ging und am Ende des Gassigangs gemeinsam nach Hause. Der Althund durfte bei uns immer seine Regeln dem anderen Hund erklären weil stets sauber kommuniziert wurde, aber dennoch hatten wir da immer ein Auge drauf und lösten manche Situationen (Tierheimhund der Futter verteidigen wollte zb) dann durch Trennung und klare Regeln und Grenzen.
Wenn ich einen zweit oder Dritthund möchte haben meine Hunde das zu akzeptieren. Wenn es nicht gerade absoluter Hass ist der auch nach Wochen nicht besser wird sollte man damit ganz gut fahren.
Zu Falco würde ich allerdings schweren Herzens keinen Zweithund nehmen. Er ist älter, hat einen Hüftschaden und zieht sich bei Stress zurück. Er ist zwar gut erzogen aber ich glaube da würde dann weder er noch der Welpe von profitieren.
Für Abgabe innerhalb der ersten Tage habe ich kein wirkliches Verständnis wenn nicht gerade etwas gewaltiges passiert ist. Man muss halt erstmal eine gemeinsame Basis finden.
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Ich hab damals als ich Hecci heim gebracht hatte absolut keine Ahnung von sowas gehabt. Kann man ja hier im DF irgendwo nachlesen wie es dann weiterging.
Es war furchtbar, Ziva ging ihn ständig an, beide Hunde im Dauerstress und ich war verzweifelt. Heutzutage schüttele ich den Kopf darüber.
Naja, mit Hecci hab ich dann sowieso sehr sehr viel dazu lernen müssen. Welpe kam zwar keiner mehr dazu aber verschiedene Hunde die Mal länger, Mal kürzer hier geurlaubt hatten.
Wir haben eigentlich immer denselben Ablauf. Es wird Spazieren gegangen, die Hunde dürfen anfangs keinen Kontakt haben und mit der Zeit leinen wir der Reihe nach ab. Hecci braucht zB das Rennen können als Ventil. Würde ich ihm im Haus einen Hund vor die Nase setzen würden das nicht gut ausgehen. Je nach Kandidat wird für die erste Zusammenführung auch Mauli getragen (gerade bei unkastrierten Rüden). War nie notwendig aber es gibt mir Sicherheit.
Alles was wir anschleppen ist erstmal unser und da haben die Hunde nix dran verloren. Wir dulden kein rum hüpfen, kein ärgern, nix. Also am Anfang. Je nach Kandidat gibt's dann mehr oder weniger Freiheiten mit der Zeit.
Im Haus oder auf beengtem Raum dulden wir generell kein Rumgehampel.
Die Hunde hier - vor Allem Hecci, aber wie es sich ja vor 7 Jahren als Hecci einzog zeigte, auch Ziva - brauchen sehr strikte Anleitung und anfangs viele Grenzen. Mittlerweile hat sich das für mich aber so eingebürgert, ich kenne es gar nicht anders und für mich ist es normal so.
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