Vergesellschaftung in der Mehrhundehaltung - Realität & Vorstellung
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Allerdings finde ich: kann man sich im Voraus noch so viele Gedanken machen, den anscheinend richtigen Welpen aussuchen und irgendwas vorbereiten, es kommt ja dann meist doch anders als man denkt.
Öhm. Nö. Hier ist es noch nie anders gekommen als gedacht. 🤷♀️
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Hi
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Mal so Interessehalber:
Ich alleine würde mir zutrauen das Zusammenleben mit mehr als einem
Hund zu managen. Aber ich glaube mein Partner wäre da nicht so richtig happy mit, weil wenn ich nicht da bin, müsste er ja das genauso händeln.
Gabs da bei den Mehrhundehaushalten nie Probleme? Oder lebt ihr alleine? Oder sind eure Partner:innen genauso konsequent wie ihr?
Die Hunde gehören mir und ich bin für sie verantwortlich.
Mein Mann hält sich an meine Regeln, weil er sieht, dass es funktioniert.
Spazieren läuft er nicht mit den Dreien, falle ich mal aus, wie die letzte Woche, weil unsere kleine Tochter so schwer krank war, nimmt er sie mit bei Arbeiten auf dem Hof, wo sie nicht stören.
Das funktioniert gut und die vier kommen auch alle klar.
Phelan leiht er sich höchstens mal aus, wenn er mal mit einem Fahrzeug auf die Weiden fahren muss und Phelan aufpasst, dass die Tiere nicht raus laufen.
Ansonsten akzeptiert er alles mit den Hunden und versucht mir auch den Rücken frei zu halten, wenn ich mal auf Seminare will...natürlich nur so, wie der Hof das hergibt.
Er hat die Hunde lieb und bei Bedarf kümmert er sich auch, ihn würde ein Hund aber auch reichen
Deswegen wird es hier auch nie mehr als drei Hunde geben, das ist nämlich seine maximale Anzahl und das ist für mich auch okay.
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Bei uns war und ist das immer eine gemeinsame Entscheidung. Mein Mann ist zwar im Alltag mehr der "Spielspasslustigmensch" und überlässt mir gern das ganze "Erziehungsgedöns", aber er macht lustigerweise trotzdem rein aus dem Bauch raus immer vieles sehr richtig.
Ich bin quasi der "böse Cop" und er der "gute Cop"
Wenns brennt isser auch immer gern mal einen Tag eingesprungen und mit allen Dreien unterwegs gewesen - auch jetzt mit dem Ben würde er jederzeit mal übernehmen können - zumindest für Ben wärs wahrscheinlich ein lustiger Tag...
Bei mir ziehen aber auch beide Kinder (naja Kinder...sind auch schon 25 und 26 Jahre alt...) mit, wenn sie da sind - Hund/Hunde sind bei uns immer schon Familiensache gewesen.
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Ein Beispiel aus meinem Alltag: Ich werde hier fast jeden Tag angesprochen, wo denn mein Pudel ist. Ob ich den nicht mehr habe. Doch, natürlich, der ist nur zu Hause, der war schon Gassi. Ja, ich gehe immer getrennt mit meinen Hunden. Finde ich entspannter und schöner so. Und meine Hunde auch. Die Leute können das oft nur schwer glauben - ich geh freiwillig zwei Mal hintereinander raus? Holla die Waldfee.
Das ist ernsthaft die allererste Frage, wenn mich Nachbarn mit dem Kleinen, ohne meine Hündin, sehen.
"Hast du die Rica gar nicht mehr????". Das ist für viele echt unvorstellbar, dass man dann "doppelte Arbeit" hat.
Ähm, doch, aber ich unternehme viel getrennt, damit der Kleine sich eben nicht nur mit meiner Hündin rumtreibt, sondern er und ich eine Beziehung aufbauen.
Ich denke, dass bei "normalen Hundehaltern" der Haupterwerbsgrund eines Zweithundes tatsächlich der Ersthund ist und damit dieser mehr "Beschäftigung" bekommt. Also, man selbst weniger Arbeit hat. Vielleicht sogar in der Hoffnung damit Defizite auszugleichen wie, dass der Ersthund schlecht alleine bleibt und sowas.
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Ich mach ja alles alleine. Ich denk mir zwar manchmal, "Mensch, es wär so toll wenn jemand die eine oder andere Gassirunde übernehmen könnte", aber ich bin an sich schon froh dass mir niemand bei den Hunden dazwischenfunkt. Selbst wenn hier - rein hypothetisch - irgendwann mal jemand Einzug in mein Leben hält, hätte der an meinen Hunden nix zu suchen.
Aber bei zwei, später drei Hunden ist eh kein Platz mehr auf der Couch.
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Allerdings finde ich: kann man sich im Voraus noch so viele Gedanken machen, den anscheinend richtigen Welpen aussuchen und irgendwas vorbereiten, es kommt ja dann meist doch anders als man denkt.
Öhm. Nö. Hier ist es noch nie anders gekommen als gedacht. 🤷♀️
Herzlichen Glückwunsch, dann bist du eine Ausnahme oder hast einfach ein mega Glück
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Mal so Interessehalber:
Ich alleine würde mir zutrauen das Zusammenleben mit mehr als einem
Hund zu managen. Aber ich glaube mein Partner wäre da nicht so richtig happy mit, weil wenn ich nicht da bin, müsste er ja das genauso händeln.
Gabs da bei den Mehrhundehaushalten nie Probleme? Oder lebt ihr alleine? Oder sind eure Partner:innen genauso konsequent wie ihr?
Mit meinem Freund gibt es da keinerlei Probleme. Er darf wenn er mit den Hunden umgeht aber auch so mit ihnen umgehen wie er es für richtig hält. Hier gibt es kein aufgestelltes Regelwerk an das sich alle halten müssen, nur müssen alle mit den Konsequenzen für ihr Handeln leben. Und wenn er es zum Beispiel toll findet mit den Hunden wenn er von der Arbeit nach Hause kommt eine Wiedersehensparty zu feiern-soll er machen. Es entsteht daraus keine Situation die in ne blöde Dynamik kippen könnte und wenn sie auf ihm rumspringen und ihm dabei weh tuen isses nicht mein Bier. Aber ich weiß auch dass er ein Bewusstsein für die Specialeffects der Hunde hat und es nie zu Situationen kommen lassen würde die gefährlich werden könnten.
Für mich ist er aktuell der einzige Mensch dem ich die Hunde jederzeit Situationsunabhängig ohne jegliche Bedenken in die Hand drücken würde.
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Ich gehe nicht oft getrennt, aber ab und zu kommt es vor, meist am Wochenende, dann hat der Große erst Training und anschließend gehe ich nur mit den beiden Kleinen eine Runde im Wald. Da werde ich auch von allen gefragt, wo denn der Große ist und sie schauen so entsetzt, als ob sie befürchten, dass ich das anstrengende, laute Monster abgegeben habe.
Ich bin Single, also muss da keiner groß auf was achten. Wenn sie ganz selten mal bei meiner Schwester zur Betreuung sind, gibt es auch keine Probleme. Da geht dann die Teenie Tochter mit zum Gassi oder es geht halt mal nur in den Garten.
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Der Mann ist sicher unaufmerksamer und inkonsequenter als ich aber das sei den Hunden und ihm gegönnt.
Im groben hat er ein gutes Gefühl und passt ausreichend auf sie aus. Sind nur Hunde.
Ich hatteauch nie bedenken ihm den unverträglichen Piero mitzugeben.
Hier gehört eine Runde unter der Woche fix dem Mann, früher bei dreien hat er getrennt. Also die jungen zuerst und dann ne schlenderrunde mit mo.
Ob er zukünftig auch wieder lieber auf zwei mal geht oder mit allen dreien oder ich öfter 1-2 mithabe beim arbeiten wird sich einfach ergeben.
Ich bin eher die mit allen und dafür länger geherin, habe mir aber früher durchaus gern gegönnt den alten Hund beim Mann zu lassen und mit den Jungen loszuziehen oder umgekehrt.
Dauerhaft nur getrennt kommt für mich aber nicht in frage, ich finde schon dass hundefreundschaften draußen entstehen, man erlebt zusammen Sachen, nimmt aufeinander Rücksicht, erkundet,..
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Zitat von freulein
Gabs da bei den Mehrhundehaushalten nie Probleme? Oder lebt ihr alleine? Oder sind eure Partner:innen genauso konsequent wie ihr?
Mein Freund gibt sich große Mühe alles umzusetzen, was ich ihm sage, und mir die Arbeit nicht schwer zu machen, aber er alleine würde das nicht so konsequent hinbekommen, wie es notwendig ist. Er hat aber ein gutes Bauchgefühl und macht grundsätzlich viel richtig.
Ich hab nun bislang Glück mit den Hunden und bei meiner Hündin und dem Sitterhund muss man nur paar Grundregeln beachten, außerdem verzeihen sie auch mal eine Unachtsamkeit. Wie der Kleine sich entwickelt werden wir dann sehen.
Aber ich beachte auch beim Hundekauf, dass ich einen Partner habe und wo seine Grenzen liegen. Ich schaue mir die Hunde aus den Linien an und versuche etwas zu wählen, wo ich das Gefühl habe, dass die Richtung hierher passen wird. Nachkommen mancher Hunde kommen bspw. gar nicht infrage, weil ich die als zu schwierig kennengelernt habe, etc.
Auch schaue ich, dass ich die Hunde so auswähle, dass die Gruppe voraussichtlich harmoniert und sich eher einfach führen lässt. So zog zu meiner Hündin keine weitere Hündin ein, sondern es wurde ein vermutlich passender Rüde gewählt.
Und ich bin auch ganz ehrlich, bzgl. der Betreuung würde es hier eher gute Zwinger mit Auslauf geben, als dass ich meine Hunde regelmäßig abgeben würde. Also zum Beispiel für den Falle, dass ich plötzlich wieder ins Büro fahren muss (das ist aber enorm unwahrscheinlich!).
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