Vergesellschaftung in der Mehrhundehaltung - Realität & Vorstellung

  • Cool, danke für die unterschiedlichen Erfahrungsberichte.

    Ich mag betonen: es geht mir gar nicht um Kompetenz/Nicht-Kompetenz sondern auch einfach die Art und Weise im Umgang, innere Einstellung, Haltung.


    Ich glaube, Hunde wissen genau wer wie vor ihnen steht und deshalb kippt eine eher schlechte Stimmung bei Person A noch eher, als bei Person B.

    Bissl so wie bei dir beschrieben flying-paws.


    Ich seh’s genauso wie du FozzyDogbone, aber das macht eben die Hinzunahme eines Zweit/Dritthundes/N-Hundes nochmal spannender finde ich.


    Es gehört halt irgendwie auch immer ein bisschen Wahnsinn mit dazu irgendwie.

  • Ich glaube, Hunde wissen genau wer wie vor ihnen steht und deshalb kippt eine eher schlechte Stimmung bei Person A noch eher, als bei Person B.

    Bissl so wie bei dir beschrieben flying-paws.

    Achja, noch zur Ergänzung: Wenn sie allein sind, vertragen sie sich. Es hat also ziemlich sicher was damit zu tun, dass meine Mutter keine Grenzen setzen kann. Vor allem kann sie sich selbst nicht gegen die Hunde abgrenzen. Die nehmen sie überhaupt nicht für voll. Sie ist immer nur lieb mit denen.

  • Öhm. Nö. Hier ist es noch nie anders gekommen als gedacht. 🤷‍♀️

    Herzlichen Glückwunsch, dann bist du eine Ausnahme oder hast einfach ein mega Glück :woman_shrugging:

    Nein, weder noch. Wie man hier ja gut nachlesen kann, ist es genau das, worums geht: Planung, Auswahl, Umgang. Bin ich nicht die einzige. Und mit 10 Mal Glück wär ich im Buch der Rekorde. 😅

  • Hier geht auch der Mann mit dem Mäusen oder versorgt sie. Das ist n Familien Ding. Ich würde nicht wollen dass er sich "nur damit arrangiert". Er überlässt mit die Wahl eines weiteren Hundes oder ist eben auch dagegen. Ich hätte so gern nen zweiten Terrier gehabt, aber ganz ehrlich das hätte hier geknallt. Das wäre vermutlich so ne dauerhaft managen Geschichte geworden und da bin ich auch einfach faul.

    Mir ist einfach auch im Alltag wichtig dass ich die Mädels mitnehmen kann ohne dass wir arg unangenehm auffallen |)

    Mehrhundehaltung macht einfach Spaß und ich könnte es mir weniger als zwei überhaupt nicht vorstellen. Ich glaube auch die meisten Hunde profitieren von einem direkten Sozialpartner, wenn er richtig ausgewählt ist.

  • freulein


    Bei uns war die Theorie, dass Ronja meinem Mann gehört hat, Lilly mir gehört. Der bald neu einziehende Hund wird uns beiden gehören.


    In der Praxis sind die Hunde als Familienhunde angeschafft worden und werden/wurden auch so behandelt. Wir haben uns Kosten und Verantwortlichkeit immer geteilt und alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam getroffen. Gelegentlich mal mit Diskussionen, aber zu einem Konsenz kamen wir immer.


    Ich hab schon deutlich mehr Ahnung von der Verhaltenstheorie und die Hunde mehr im Blick, bin also eher zuständig fürs Erziehen. Passt aber, da ich die meiste Zeit auch daheim bin. Aber es läuft auch gut mit meinem Mann. Hat mit Lilly zwar etwas gedauert, aber passt mittlerweile auch echt gut.


    Er kümmert sich aber genau wie ich mit um alles Organisatorische.

  • Kommt ja auch bisschen mit auf die Hunde ansich an, ob ein Partner mit wenig Zeit und nicht soviel "Händchen" ein Problem darstellt oder eher nicht.


    Mein Mann bemüht sich schon, er liebt die Hunde auch sehr. Und mit mehr Zeit und von meiner Seite aus vielleicht weniger Engagement (die Hunde sind halt hauptsächlich mein Hobby) würde er es sicherlich auch besser hinbekommen über die Zeit.


    Es gibt andererseits auch Dinge, da hat er mehr Händchen für. Die Hunde haben zum Beispiel nur durch ihn Leckerchen aus der Luft fangen gelernt :beaming_face_with_smiling_eyes: Mir hat das zu lange gedauert...

  • Ich kann meinem Mann die Hunde blind anvertrauen, genauso umgekehrt und wir haben ja nicht nur easy going Hunde.

    Als der Nog einzog und klar war, dass der Knirps ned ganz so entspannt wie Hazeli ist, ist er erst mal mit Frank und Nimueh ins Büro gegangen.

    Ich hab den Zwerg dann nach Feierabend abgeholt.

    Trotzdem trennen wir da. Also nicht so, dass wir nichts besprechen, bei medizinischen Sachen tauschen wir uns aus, bei Erziehung ebenso- da ist dann der Partner quasi der Blick von außen als Trainer aufs Team, Hund&Mensch sehr gut kennend, aber: die letzte Entscheidung liegt immer noch beim jeweiligen Eigentümer. Eben mein Hund = meine Verantwortung.

    Frank will zB. Nach Nimueh keinen eigenen Hund mehr, die Swiffer bleiben meine. Aber: sollte dann Erbse zB eine hochbetagte Seniorin sein und er Seniorentüddelrunden am Büro vermissen - natürlich darf er dann Erbse mitnehmen. Oder Hazeli. Oder den Nog. Oder alle, wenn ihm der Sinn nach Wahnsinn steht.:lol:

  • Mal so Interessehalber:

    Ich alleine würde mir zutrauen das Zusammenleben mit mehr als einem

    Hund zu managen. Aber ich glaube mein Partner wäre da nicht so richtig happy mit, weil wenn ich nicht da bin, müsste er ja das genauso händeln.


    Gabs da bei den Mehrhundehaushalten nie Probleme? Oder lebt ihr alleine? Oder sind eure Partner:innen genauso konsequent wie ihr?

    meine Hund waren vor dem Mann da und für mich persönlich ist es auch eine Voraussetzung, das mein Partner die Hunde so mag wie ich sie mag und auch dementsprechend mit denen Umgeht und sich auch selbstständig um sie kümmert.
    Ich würde aber auch niemals jetzt so aus dem nichts, über den Kopf meines Partner hinweg, einfach einen dritten Hund kaufen, obwohl der das gar nicht will.

    Eine Beziehung wo nur ich mich um die Hunde kümmere und mein Partner bis auf streicheln nichts macht, ist für mich keine erstrebenswerte Beziehung die ich leben wollen würde. Für mich gehören meine Hunde zu meiner Familie und da wird an einem Strang gezogen - gemeinsam.

  • Schwierig stelle ich es mir vor, wenn die Ansichten zur Hundehaltung schon vom Grundsatz her völlig auseinanderdriften. Schon bei der Auswahl (Rasse, Typ), aber auch bei Erziehungsfragen (Milan/TsD) oder medizinischer Versorgung (Entwurmung/Zeckenprophylaxe ja/nein, Homöopathie ja oder auf keinen Fall …).


    Den Konflikt hat man natürlich bei „nur“ einem Hund genauso, aber da ist natürlich auch Potenzial drin, dass sich das mit weiteren Hunden verschärft, wenns dann insgesamt gar nicht mehr passt.

  • Schwierig stelle ich es mir vor, wenn die Ansichten zur Hundehaltung schon vom Grundsatz her völlig auseinanderdriften. Schon bei der Auswahl (Rasse, Typ), aber auch bei Erziehungsfragen (Milan/TsD) oder medizinischer Versorgung (Entwurmung/Zeckenprophylaxe ja/nein, Homöopathie ja oder auf keinen Fall …).


    Den Konflikt hat man natürlich bei „nur“ einem Hund genauso, aber da ist natürlich auch Potenzial drin, dass sich das mit weiteren Hunden verschärft, wenns dann insgesamt gar nicht mehr passt.

    Ich glaub, dann nähme ich lieber nen Partner, der gar nix mit dem Thema Hund anfangen kann.

    :ugly:

    Wenn man da ständig aneinander rasseln würde.... :lepra:

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