Vergesellschaftung in der Mehrhundehaltung - Realität & Vorstellung
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Vor ziemlich genau dieser Konstellation stehen wir in ein paar Tagen auch.
Magst Du ggf. einen eigenen Thread zu speziell diesem Thema bei Euren Hunden aufmachen? Da könntest Du etwas mehr in die Tiefe gehen und auch die Entwicklung verfolgen, wie so eine Art Tagebuch.
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Hi
hast du hier Vergesellschaftung in der Mehrhundehaltung - Realität & Vorstellung* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Judith mit Frieda : und Fotos. Vergiss die Fotos nicht.
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Ja, das ist eine gute Idee.
Das mit den Fotos muss ich dann erstmal wieder üben, weiß nicht, ob ich das am Handy gut hinbekomme. 😅🙈
Ich kann auf jeden Fall die ersten Fortschritte vermelden.
Heute Vormittag hat sich Frieda von sich aus mit gut 1,5m Abstand zum Welpen auf ihren üblichen Liegeplatz hinter dem Tisch gelegt und beide Hunde haben deutlich über eine Stunde entspannt geschlafen. Auch ihr Bett im Wohnzimmer hat Frieda heute erstmalig wieder genutzt
Im Garten wurde der Welpe auch wieder eingehend inspiziert und es würde sich zum Welpen ins Gras gelegt, einmal sogar inklusive auf die Seite legen und annäseln. 🥰
Ich danke euch für euren Zuspruch! Eigentlich haben wir das Thema Zweithund nämlich schon gut durchdacht, aber in der Situation selbst ist man dann unter Umständen doch verunsichert.
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Was glaubst Du, was ich gerade bin, nachdem ich so manches hier endlich mitbekommen habe Aber an sich denke ich schon, dass wir das gut hinbekommen werden. Nach den ersten zwei Wochen, in denen ich mir am Liebsten selbst in den Hintern treten wollen werde.
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Judith mit Frieda - es hört sich sehr gut an wie es läuft. Dass deine Ersthündin droht wenn der Welpe näher kommt ist normal und ein notwendiger Teil der Erziehung. Sie bringt dem Kleinteil bei, Individualdistanz einzuhalten, was ihm später sehr viel Nutzen bringen wird. Das Positionieren dazwischen ist eine super Sache und unterstützt die Große in ihrem „Lehrauftrag“.
Freki hat den Jungs mal beigebracht, dass man Ressourcen anderer nicht klaut, indem sie ein rohes Hühnerbein vor sich gelegt hat und darauf gewartet hat dass die Welpen es haben wollten, um ihnen dann klarzumachen dass sie es nicht dürfen (durch Knurren natürlich). Am Ende hat sie es irgendwann auch gegessen- aber erst nach einer Weile, obwohl sie normalerweise die Hühnchenteile sofort verschlang (war mit ihr Lieblingsessen). Der Erziehungsauftrag ging vor Appetit 😂 Ich bin gespannt ob deine Ersthündin auch noch sowas macht 😃
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FrekisSchwester das bezweifle ich leider. 😂 Auch wenn ich es wirklich cool finden würde.
Würdest du sie darin unterstützen, wenn sie sich Distanz einfordert? Also indem man den Welpen abruft oder einsammelt, wenn sie anfängt komisch zu gucken? Oder lässt man diese Aufgabe dann dem Althund?
Ich möchte sie gerne unterstützen, ihr aber nicht die Möglichkeit nehmen, ihre Grenzen selbst zu zeigen. Klingt wirr... 😅
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FrekisSchwester das bezweifle ich leider. 😂 Auch wenn ich es wirklich cool finden würde.
Würdest du sie darin unterstützen, wenn sie sich Distanz einfordert? Also indem man den Welpen abruft oder einsammelt, wenn sie anfängt komisch zu gucken? Oder lässt man diese Aufgabe dann dem Althund?
Ich möchte sie gerne unterstützen, ihr aber nicht die Möglichkeit nehmen, ihre Grenzen selbst zu zeigen. Klingt wirr... 😅
Wenn der Welpe auf das Knurren richtig reagiert, also die Hündin in Ruhe lässt und sich etwas anderem zuwendet oder einfach hinlegt, brauchst du nicht eingreifen. Wenn er allerdings nicht korrekt reagiert, würde ich die Althündin da unterstützen und den Welpen von ihr fernhalten. Ihr erzieht ja gemeinsam 😉
Noch was spannendes: man kann sich zum Beispiel in Bezug auf Ruhe lernen beim Welpen oft an dem Althund (wenn dieser grundsätzlich wohlwollend ist, was bei dir denke ich der Fall ist) orientieren. Also man kann schauen, wie die Althündin reagiert wenn der Welpe tobt. Bleibt sie gelassen und geht höchstens weg/zur Seite oder macht sie mit? Alles gut. Versucht sie zu korrigieren oder ihn zu bremsen, wird sie knurrig? Dann ist es für den Welpen oft zu viel Aufregung! Sie merkt es vielleicht nämlich schon vor den Anzeichen des Überdrehens die einer menschlichen Wahrnehmung zugänglich sind. Ich hoffe es stört nicht wenn ich ein bisschen was dazu erzähle, ich hatte einfach großes Glück mit der erziehungserfahrenen Freki und habe so viel schöne und lehrreiche Momente mit ihr und den Welpen erlebt.
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FrekisSchwester das bezweifle ich leider. 😂 Auch wenn ich es wirklich cool finden würde.
Würdest du sie darin unterstützen, wenn sie sich Distanz einfordert? Also indem man den Welpen abruft oder einsammelt, wenn sie anfängt komisch zu gucken? Oder lässt man diese Aufgabe dann dem Althund?
Ich möchte sie gerne unterstützen, ihr aber nicht die Möglichkeit nehmen, ihre Grenzen selbst zu zeigen. Klingt wirr... 😅
Ich finde das kommt ganz drauf an, wie der Welpe reagiert. Wir hatten bei der ersten Auseinandersetzung den Fall, dass der Kleine auf ihr drohen nicht reagiert hat und dann gab's ne heftigere Ansage.
Da sie generell für ihn nicht so gut kommuniziert (wird aber besser, sie fletscht und knurrt mittlerweile), sondern nach kurzem fiesen Blick und versteifen direkt losspringt, helfen wir da jetzt.
Heisst er bekommt einen Abbruch, wenn wir das Gefühl haben, dass sie grad besser in Ruhe gelassen werden will.
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Panini13 was die Kommunikation angeht finde ich Frieda da auch wieder. Sie guckt giftig und wird dann oft direkt laut. Ich liebe verbal wenn sie knurrt.
Wenn ich merke, dass sie anfängt komisch zu gucken und Bree bekommt es nicht mit, rufe ich sie zu mir oder breche das Verhalten ab. Wobei ich auch merke, dass Bree die Sache mit dem komisch gucken langsam lernt. 😊
FrekisSchwester nein, das stört mich überhaupt nicht. Vielmehr hilft es mir manches besser zu erkennen. Danke. 😊
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Zusätzlich dazu, wie der Welpe reagiert, würde ich auch die Häufigkeit solcher Situationen mit in meine Handlungsweise einbeziehen. Die Althündin sollte nicht die ganze Zeit auf habacht sein müssen, ob der Welpe schon wieder nerven kommt, sondern ausreichend Ruhephasen haben.
Bei Thorin z.B. war es so, dass er als Welpe Drohen nicht verstanden hat bzw. höchstens mit Fiddeln reagiert hat (was bei der Bitte um Abstand natürlich das absolut falsche Verhalten ist). Jin durfte hier ihrer Drohung Nachdruck verleihen - auch, wenn es reichlich brutal aussieht, wenn 15kg Whippet nichtmal 2kg Welpe mit lautem Getöse ungespitzt in den Boden rammt. Ja, Thorin hatte dann auch mal Angst, geschrien und auch gepinkelt. Aber er hatte nie auch nur einen Kratzer von solchen Aktionen. Und er hat damit sehr schnell gelernt, dass man auch Abstand halten kann und nicht Fiddeln muss. Leider war er schon zu alt, um das noch zu generalisieren. Puck, Belle und Flip sind leider viel zu nett für solche Ansagen, die Knurren ewig, werden immer lauter, Thorin fiddelt immer mehr, irgendwann schnappen sie in die Luft, Thorin fiddelt noch mehr - Stress auf allen Seiten. Hier haben wir also grundsätzlich eingegriffen - meistens bevor die Althunde überhaupt etwas sagen mussten (man kennt ja seine Hunde und weiß idR, wann sie ihre Ruhe haben wollen).
Trotzdem, dass das mit Jin so gut klappte, habe ich dafür gesorgt, dass Jin ausreichend Pausen dazwischen hatte - immerhin hat nicht sie sich den Zwerg angeschafft, sondern musste die Suppe auslöffeln, die wir ihr eingebrockt haben
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