Vergesellschaftung in der Mehrhundehaltung - Realität & Vorstellung
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Ich würde eher entschieden was für ein Typ bis du.
Ich bin kein Rüdentyp hab also ne passende Hündin ausgesucht.
Hat auch geklappt. Die waren zwar nicht Arsch auf Einer aber sie haben miteinander gespielt und sich verstanden.
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Hi
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Ich stelle fest das ich doch eher die Hündinnen Halterin bin.
Ja, bin ich auch. Ich finde gleichgeschlechtlich auch einfacher auf Spaziergängen (Fremdhundkontakte) und während der Läufigkeiten... Hier leben 4 unkastrierte Hündinnen (2,5 Jahre, 3 Jahre, 7 Jahre und 9 Jahre) und die sind sehr harmonisch miteinander. Also muss sicher nicht sein, dass es Stress zwischen den Hunden gibt, bloß weil es (unkastrierte) Hündinen sind. Wobei hier halt alle als Welpe eingezogen sind, mag einfacher sein mit der Vergesellschaftung, gerade wenn es nicht möglich ist, dass die Hunde sich im Vorfeld kennnen lernen. Und Hütehunde sind ja durchaus recht rudeltauglich. Durch Agi "kenne" ich ja recht viele größere Rudel aus Border Collies und Shelties. Scheint mir allgemein recht gut zu funktionieren.
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Hier lese ich mal mit.
Denn im Herbst/Winter zieht, wenn alles klappt ein Welpe zu meinen Mädels. Bei Leo, meiner alten Dame, sehe ich keine Probleme. Aber Greta ist oft etwas zickig mit anderen Hündinnen, weshalb ich evtl lieber einen Rüden nehmen würde.
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Ich hatte mich damals für eine Hündin entschieden da ich das als weniger Stressig fand weil Bonny nicht kastriert ist.
Ich hatte Ella zunächst als Kleiner Empfunden als sie ist und war dann erstmal entsetzt weil sie doch ganze 6cm höher ist als Bonny... da war die Adoption schon am laufen.
Im Nachhinein war ich froh drüber weil sie Bonny dem Elefant körperlich doch etwas mehr entgegen zu setzen hat.
Geplant war damals ein Kennenlernen draußen... bevor es rein geht... aber da Ella erst nachts um 2 Uhr ankam und total ängstlich, ging das nicht (Ich wollte nicht in der Nacht im Dunklen den Hund verlieren und Reaktionen sehen ist da auch eher nicht drin)
Erste Reaktion von Bonny war natürlich knurren und dann rum prollen.
In der Nacht als Ella ankam
[Externes Medium: https://youtu.be/NufRdK2pAno]Mittlerweile würde ich sagen sie sind auf Augenhöhe, haben voneinander gelernt und fühlen sich wohl zusammen.
Anfangs musste ich viel gucken dass Bonny nicht zu grob war bis Ella sich selber gewehrt hat und Bonny das auch angenommen hat.
Das war ca 5 Tage später:
[Externes Medium: https://youtu.be/ggoUjMcQcu0]Da Ella mehr Angst vor Menschen hatte, war dies ein Verstecktes Video
Super spannend danke für die Einblicke!
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Während meiner aktiven Coursingzeit habe ich Einblicke in die Gruppenzusammenstellungen einiger Mehrhundehalter erhalten. Quer durch die Bank aller Windhundrassen gab es natürlich die verschiedensten Konstellationen. Ernsthaftere Probleme habe ich nur in reinen Rüdengruppen mitbekommen oder zwischen zwei Rüden einer gemischtgeschlechtlichen Gruppe.
Heißt natürlich nicht, dass es nicht auch zwischen Hündinnen ernst werden kann. Allerdings denke ich, dass die Wahrscheinlichkeit dafür nicht höher ist, als in jeder anderen Konstellation auch.
Man muss ja auch sagen: Züchter halten grundsätzlich Hündinnengruppen oder gemischtgeschlechtliche Gruppen (mit idR Hündinnenüberschuss). Wäre die Gefahr von ernsthaften Auseinandersetzungen tatsächlich zwischen Hündinnen so viel höher, so sähe die Mehrhundehalter bei Züchtern sicher ganz anders aus - sofern es sie dann hier überhaupt gäbe.
Natürlich weiß ich, dass auch einige Züchter ihre Hunde getrennt halten (durch Türen, Zwinger usw.), aber auf Ausstellungen sieht man doch recht viele Züchter, die ihre Hunde eng beisammen führen, teils zusammen in eine Box packen usw. Das geht nur, wenn ein gewisser Konsens zwischen den Hunden herrscht.
Daher denke ich, dass die Zusammenstellung einer Hundegruppe deutlich mehr von den einzelnen Charakteren sowie der Führung durch den Menschen abhängt, als vom Geschlecht der Hunde.
Gut, es gibt Rassen, die von Haus aus größere Probleme mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen haben - hier mag das etwas anders sein. Wobei man das den Afghanen auch nachsagt und meiner Beobachtung nach dies für fremde Artgenossen und nicht für die eigene Gruppe gilt - aber das lässt sich womöglich nicht auf alle Rassen übertragen.
Also mein Fazit ist, solange man eine hier "normal" veranlagte Rasse/Mischung vor sich hat, würde ich die Geschlechter nach meinen Vorlieben wählen.
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Hab mich auch schon gefragt ob es nochmal ein unterschied ist ob man zum Beispiel eine kastrierte Hündin und eine unkastrierte hat. Birgt das eher Konfliktpotenzial?
Hier ist ne kastrierte 8-Jährige zur Unkastrierten 2,5 Jährigen gezogen und wir hatten keine Probleme.
Ich bin totaler Hündinnen-Mensch und was anderes als Mädels käm für mich gar nicht in Frage.
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Danke euch :) Das beruhigt mich jetzt doch etwas und ich handhabe es wie bisher. Sicher kann es auch passieren das ich mich in einen Rüden verliebe aber tendenziell würde ich zu gegebener Zeit eher nach ner Hündin schauen. Wer weiß was dann schlussendlich hier einzieht
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Während meiner aktiven Coursingzeit habe ich Einblicke in die Gruppenzusammenstellungen einiger Mehrhundehalter erhalten. Quer durch die Bank aller Windhundrassen gab es natürlich die verschiedensten Konstellationen. Ernsthaftere Probleme habe ich nur in reinen Rüdengruppen mitbekommen oder zwischen zwei Rüden einer gemischtgeschlechtlichen Gruppe.
Heißt natürlich nicht, dass es nicht auch zwischen Hündinnen ernst werden kann. Allerdings denke ich, dass die Wahrscheinlichkeit dafür nicht höher ist, als in jeder anderen Konstellation auch.
Man muss ja auch sagen: Züchter halten grundsätzlich Hündinnengruppen oder gemischtgeschlechtliche Gruppen (mit idR Hündinnenüberschuss). Wäre die Gefahr von ernsthaften Auseinandersetzungen tatsächlich zwischen Hündinnen so viel höher, so sähe die Mehrhundehalter bei Züchtern sicher ganz anders aus - sofern es sie dann hier überhaupt gäbe.
Natürlich weiß ich, dass auch einige Züchter ihre Hunde getrennt halten (durch Türen, Zwinger usw.), aber auf Ausstellungen sieht man doch recht viele Züchter, die ihre Hunde eng beisammen führen, teils zusammen in eine Box packen usw. Das geht nur, wenn ein gewisser Konsens zwischen den Hunden herrscht.
Daher denke ich, dass die Zusammenstellung einer Hundegruppe deutlich mehr von den einzelnen Charakteren sowie der Führung durch den Menschen abhängt, als vom Geschlecht der Hunde.
Gut, es gibt Rassen, die von Haus aus größere Probleme mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen haben - hier mag das etwas anders sein. Wobei man das den Afghanen auch nachsagt und meiner Beobachtung nach dies für fremde Artgenossen und nicht für die eigene Gruppe gilt - aber das lässt sich womöglich nicht auf alle Rassen übertragen.
Also mein Fazit ist, solange man eine hier "normal" veranlagte Rasse/Mischung vor sich hat, würde ich die Geschlechter nach meinen Vorlieben wählen.
Windhunde insbesondere Galgos sind eher dafür bekannt sich problemlos(er) in Rudelhaltung integrieren zu lassen, oder irre ich? 😊
Interessante Einblicke, beruhigt mich ebenso.
Ich kenne nahezu nur gemischtgeschlechtliche Hundehaltungen.
Hunde die weitervermittelt werden müssen aufgrund von Problemen in der Gruppe "Rasse xy in Not" sind meiner Beobachtung nach nahezu immer Rüden.
Es scheint also vermutlich wirklich nur ein Mythos zu sein.. habe es aber auch eher so verstanden, dass WENNs Mal knallt, es bei Hündinnen ernsthafter zugeht. D.h. ja nicht unbedingt, dass es häufiger vorkommt...
Interessantes Thema eine statistische Erhebung wäre hier wirklich interessant 😁
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Coco und Finja, die beide draußen andere Hündinnen meist ziemlich unnötig finden und das auch durchaus zeigen, haben miteinander überhaupt kein Problem.
Finja ist frühkastriert, Coco war ca 5 Jahre lang unkastriert. Auch nach ihrer Kastra hat sich aber nichts geändert.
Die zwei hatten wirklich noch nie eine Auseinandersetzung untereinander.
Auch die verfressene Finja hat noch nie ihr Futter gegenüber Coco verteidigt. Sie können nebeneinander Kausachen kauen und zusammen in einer Hundebox Auto fahren.
Ich hatte da wirklich längere Zeit Bedenken, weil es immer wieder hieß, dass sich Hündinnen irgendwann in die Wolle kriegen und dann nie wieder miteinander klar kommen.
Aber hier klappt es seit ca 8 Jahren super.
Mit fremden Hündinnen schaut das zum Teil ganz anders aus.
So hat es am Sonntag beim Besuch bei meinen Eltern ausgeschaut. Drei Hündinnen dicht an dich unter dem Frühstückstisch.
Meine zwei Damen beim eher seltenen kuscheln
Finja und Coco (und Finja mag eigentlich direkten Körperkontakt eher selten)
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Windhunde insbesondere Galgos sind eher dafür bekannt sich problemlos(er) in Rudelhaltung integrieren zu lassen, oder irre ich? 😊
Ja, einige Windhundrassen sind auch auf Verträglichkeit selektiert. Aber eben einige auch nicht bzw. ist teils auch deutliche Aggression erwünscht und auch unter diesen gibt es Gruppenhaltungen in unterschiedlichen Konstellationen.
Die ernsthaften Probleme, die ich direkt mitbekommen habe, traten übrigens alle zwischen Whippets auf - einer Rasse, der Stapelbarkeit nachgesagt wird.
Ich sage auch explizit nicht, dass Rüden grundsätzlich das Problem sind. Dazu sind meine Beobachtungen zu anekdotisch. Aber ich bin der Überzeugung, dass idR nicht das Geschlecht, sondern Charakter und Haltung ausschlaggebend sind, ob eine Mehrhundehaltung klappt oder nicht.
Wie gesagt: mag bei einzelnen Rassen anders sein, aber für die meisten wird das gelten.
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