Vergesellschaftung in der Mehrhundehaltung - Realität & Vorstellung

  • Zerstört bitte nicht meinen Traum vom Windspielrudel... :rollsmile:

    Windspiele sind Waschlappen mit Napoleonkomplex - ich glaube nicht, dass es bei denen irgendwie ernst werden könnte :rollsmile:

  • Ich denke auch, es ist eher Charaktersache. Ich würde zu Rouven zb nie einen Rüden dazu tun, der auf Provokationen sagt "hey cool, wer zieht den Colt schneller?" :pfeif: Wenn die Miesmuschel einen anstrengenden Tag hatte, kann der auch mal ein kleiner Ekel sein und Durchgänge bewachen, vermutlich um sein Ego wieder etwas aufzupolieren. Peppi und Frodo steigen da gar nicht darauf ein, deeskalieren, suchen sich einen Weg und gut. Dass heißt nicht, dass es hier nicht auch mal kurz knallt, jeder hat seine Grenzen und die kommuniziert er auch und dass ist auch völlig ok.


    Aber in diesen Zank anzetteln weil genervt Situationen einen Part der ähnlich veranlagt wäre? :dead: Wenn ich dabei bin, schick ich Rouven natürlich von seinem strategisch günstigen Platz weg, mach da auch kein Gewese drum, die Nerven sind dann einfach blank, ist ok aber zanken muss trotzdem nicht. Aber da die Hunde ja auch alleine sind und ich währenddessen nicht trennen will, ist es gut zu wissen, dass sie es auch allein geregelt bekommen. Und ich denke, dass muss man wissen- wie ist Nr 1 drauf, wo kann es Konflikte geben, die eskalieren können. Und dann den passenden Part dazu aussuchen.

  • Zerstört bitte nicht meinen Traum vom Windspielrudel... :rollsmile:

    Hahaha dachte ich mir auch! Iiiiiiiiirgendwann kommen hier Whippets, Galgos, Windspiele (am besten alles zusammen) ins Haus. Irgendwann. Ich bin mittlerweile so verliebt.

  • Zerstört bitte nicht meinen Traum vom Windspielrudel... :rollsmile:

    Hahaha dachte ich mir auch! Iiiiiiiiirgendwann kommen hier Whippets, Galgos, Windspiele (am besten alles zusammen) ins Haus. Irgendwann. Ich bin mittlerweile so verliebt.

    Wie sieht es dann bei diesen Rassen mit dem Freilauf aus?


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    Ist schon einige Wochen her, als ich gemeinsam mit hasilein75 im Naherholungsgebiet eine Halterin von zwei Galgos getroffen habe, die beide dort im Freilauf waren.

    Wir hatten ein echt nettes Gespräch mit ihr, ich fand es super schön, deren Hunde im Freilauf und damit auch freier Interaktion mit unseren Hunden zu sehen.

    Erlebe ich selten bei diesen Rassen.

  • Ich habe mich mittlerweile mit mehreren Besitzern ausgetauscht. Speziell Galgos (aus dem spanischen TS überwiegend).


    Es kommt wohl sehr darauf an. Es gibt welche die sogar großes Interesse haben mit ihrem Menschen zusammenzuarbeiten und abrufbar sind wenn das sauber auftrainiert wurde. Oder ältere Exemplare auf Pflegestelle die nur noch leicht erregt sind bei Wilddichtung.


    Ansonsten habe ich mit welchen geschrieben (Kontakte via Instagram) die einfach ihr Leben lang an der Leine bleiben. Einfach der Sicherheit und der "Einfachheit" halber. Tracker ist sowieso Pflicht.


    Wenn es so wäre, wäre das für mich auch kein Problem.


    Dann habe ich mit jemand geschrieben die das sehr sehr ernst nimmt, bloß keine Erfolgserlebnisse, alles was trainiert wird ist quasi diese eine Sache. Der Hund lernt nix außer "es wird nicht gejagt".

    Find ich super engagiert und weitsichtig, weiß aber nicht ob das was für mich wäre bzw ob ich das könnte.

    Aber man muss sich ja nur Mal anschauen für was die gezüchtet wurden bzw worauf selektiert wurde. Da sichert die Jagd das Überleben dieser Tiere!


    Ansonsten würde ich natürlich in eingezäunten Gebieten für Freilauf sorgen.


    Wie es mit Ersatzjagden aussieht oder Windhundrennen weiß ich nicht... Interessiert mich sehr, dazu konnte mir bisher niemand was sagen wird von allen nicht betrieben.


    Der Tierschutz Spanien verbietet auch ausdrücklich mit deren Tieren an solchen rennen teilzunehmen. Ist ja auch in anderen Ländern sehr übel was dort abgeht bzw wie die Tiere behandelt werden...

    Keine Ahnung wie es hier aussieht?


    Ich für mich persönlich würde mich auf ein Leben an der Schlepp einstellen mit gesichertem Freilauf + freier Interaktion mit Artgenossen. Wenn Galgo dann sowieso nur aus dem TS.


    Keine Ahnung ob der Jagdtrieb bei den deutschen Zuchthunden aufgrund von Selektion händelbarer ist?


    - alles nur hören sagen was ich geschrieben habe. Bitte korrigieren falls falsch.

  • Machbar aber ohne Garantie. Und ich kenne sehr wenige unterm seniorenalter die so nen ganzen Spaziergang Freilauf haben außer es ist wirklich komplett wildfreies Gebiet.

    Meine eigenen können und konnten immer punktuell freilaufen, aber es bleibt schon ein höheres Restrisiko als bei anderen rassen.

    Ich bin da aber auch ganz entspannt und hab kein Problem mit Leine dran,sie dürfen natürlich mäuseln, Käfer jagen, wild beobachten, etc weil sie darin einfach komplett aufgehen.

    Jegliche jagdansätze zu verbieten würde hier so viel vom Wesen der Hunde wegnehmen.

  • Leider durfte ich bisher nur ein Whippetmädchen persönlich kennenlernen. Die ist gerade mal einjährig und bisher läuft sie noch überall frei.

    Aber da fängt das ja auch gerade erst an, sich zu entwickeln, oder?

    Also Rocky zumindest war etwa in dem Alter, als das für ihn interessant wurde.


    Galgos finde ich traumhaft, kommen aber wegen der Größe auch gar nicht in Frage. Und irgendwie habe ich die Phantasie, dass man bei Windspielen vom Züchter hier das Jagen in den Griff bekommen kann.


    Aber wie gesagt, leider kenne ich ja ehrlich keine persönlich, wenn ich hier auf dem Dorf von Windspielrn

    spreche, gucken mich alle fragend an. Kennt keiner.

  • Wir haben ein paar Orte weiter unsere bekennende „Tierschutz-Galgo-Tante“.


    Bei uns ist die Wilddichte sehr hoch. Sie lässt ihre Hunde auf den normalen Gassistrecken nicht frei laufen, noch Keinen bisher.


    Bekannte hatten eine Galga, die ziemlich ängstlich war, sie durfte frei laufen. Ich würde aber fast vermuten, dass ein gelegentliches Ausbüchsen da eher gelassen genommen wurde, als dass sie gar nicht ausgebüchst ist. Eine der zum Haushalt gehörenden Katzen ist ihr und dem Hund (Pit/Shar Pei), zu dem sie gekommen ist (und der bis dato katzenverträglich war) nämlich zum Opfer geworden, jagdliches Interesse war also schon da. Die zweite Katze musste dann auch ausziehen. Sicher weiß ich es aber nicht. Da hat der Neuzugang die Dynamik verstärkt, damit muss man bei jagdlich ambitionierten Hunden halt auch rechnen, wenn man sie vergesellschaftet.


    Mir persönlich gefällt der Silken Windsprite sehr, aber ich würde mir wegen des möglicherweise vorhandenen Jagdtriebs Keinen zulegen. Die sollen zwar gemäßigt sein, aber mit Ausreißern. Und hier ist wegen geschützter Kleinsäugerpopulationen auch mäuseln absolut verboten

  • Ich hatte mal einen Whippet-Rüden im Dogwalking und der ist jagen gegangen. Er wurde mit relativ harter (für mein Empfinden zu harter) Hand erzogen. Das hat aber nicht geholfen, dass mit dem Erwachsenwerden der Jagdtrieb rausgekommen ist.


    Bzgl. gleichgeschlechtliche Rudel. Ich selbst halte seit ca. 10 Jahren immer mehrere Hündinnen, kastriert und unkastriert. Gab nie bedeutende Probleme. Ein guter Bekannter hält zwei Rüden (Vizsla), im Prinzip intakt, aber von Zeit zu Zeit gechipt. Gab auch noch nie größere Probleme.


    Mir ist das Geschlecht im Grunde genommen egal. Habe lange auch gedacht, ich bin der Hündinnen-Typ. Aber durch meinen Gassiservice habe ich natürlich auch viel mit Rüden zu tun und ein Rüde wäre für mich auch ok mittlerweile 😊.

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