Vergesellschaftung in der Mehrhundehaltung - Realität & Vorstellung
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Naja, so leicht Thema ist hier Beute beim Arbeiten, ich beim kuscheln und mit mir arbeiten. Nicht dramatisch, aber da wird teilweise schon merklich geeifersüchtelt.
Das eindeutig größte Problem bisher, das dann auch die einzige Beißerei ausgelöst hat, war allerdings ziemlich unerwartet, nämlich mein Kaninchen das Argos erlegt hat.
Futter ist hier kein Thema, Beute im Sinne von Spielzeug und Dummies&Co auch nicht, totes Wild auch nicht. Was ich wohl unterschätzt habe war der Stellenwert der echten eigenen Beute oder einfach auch das Adrenalin das Argos noch in den Adern hatte.
Ich durfte es zwar problemlos an mich nehmen, er hat es mir dann sogar brav apportiert, und ich konnte es auch durch die Gegend tragen ohne, dass er versucht hätte es mir streitig zu machen. Aber als Baldur neugierig die Nase in die Richtung gesteckt hat um zu schauen was da Grade den ganzen Radau ausgelöst hat, gab's richtig Prügel. Danach hatten beide auch paar kleine Löcher, war also nicht nur Sabbergeprolle.
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Unsere Jüngste ist jetzt gute sieben Monate alt. Sie wachsen immer mehr zusammen und sind ein tolles Team. Streit gibt es keinen, dafür aber noch feste Regeln für die „Kleine“ von ihrer Mama und ihrer Oma. So darf sie z.B. nur am Fenster liegen, wenn entweder Mama oder Oma dort liegen. Dazwischen quetschen ist streng verboten. Das wird von Cookie klaglos akzeptiert.
Beim Begrüßen muss sie sich hinten anstellen. Wenn sie eine Regel verletzt, wird sie von den beiden angemessen daran erinnert.
Das einzige, worauf ich immer noch ein Auge haben muss, ist die Futterausgabe, da sie bei ihrer Mutter klauen würde und diese das auch zulässt. Oma würde das nicht dulden, da versucht sie es nicht.
An der Leine klappt es prima. Bisher haben sie mich erst einmal von den Füßen geholt, als ich ein Häufchen eingesammelt habe und Oma beschlossen hat, dass sie den vorbeilaufenden Rüden begrüßen muss. Blöd, wenn man sich gerade bückt und alle drei Leinen in einer Hand hält.
In den Kofferraum passen sie nicht mehr zusammen, Cookie ist inzwischen die Größte. Aber auf dem Rücksitz ist ausreichend Platz.
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Hier gibts kein Ressourcenthema, weil sich Lilly für „Ersatzbeute“ nicht interessiert. Hochwertige Kausachen oder Leckereien könnten Ärger geben, die gibts aber nur unter Aufsicht und dann sind beide friedlich.
Bei simplen Kaustangen machen sie sich ein Ritual daraus, sie der Anderen zu klauen. Scheint ihnen im wahrsten Sinn des Worts diebisch Spaß zu machen.
Futterspielzeug oder Leckersuche unter Herrchens/Frauchens Blick läuft so:
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Ich muss immer aufpassen dass bspw keine Spielsachen rum liegen wenn beide Hunde zusammen sind, und Kauartikel gibt's auch nur getrennt.
Lilo hat sonst die Tendenz es zu stark zu behüten und dem Zwerg nen paar zu ballern.
Aber so Sachen wie bspw sich gegenseitig mit Stöckchen ärgern, beiden Leckerlis zu geben oä sind kein Thema.
Beim Füttern weiß der Zwerg auch sehr genau dass er da garnicht erst dran denken braucht, und Lilo weiß dass er erst dran darf wenn sie fertig ist und der Napf leer.
Ich denke dadurch dass sich die Hunde allgemein gut verständigen können ist das alles auch überhaupt möglich.
Mit Susi damals war ja das Problem dass sie Lilos teils kleine Signale garnicht erst mitbekommen hat und im Zweifel auch niemals klein bei gegeben hätte.
Der Bub weiß aber sehr genau wann sie es ernst meint und dass er im Zweifel besser kleine Brötchen backt.
Aber wie gesagt - Ressourcen bleiben hier trotzdem nicht liegen und gibt's im Zweifel getrennt. Einfach weil Lilo sonst früher oder später echt übertreibt.
Immer wenn das mal passiert ist, konnte ich es weg nehmen, aber es war aus ihrer Perspektive erstmal dicke Luft da.
Ansonsten trinken beide zusammen aus einem Wassernapf, kommen zusammen Knuddler abholen, können sich alleine in einem Raum aufhalten, teilen Hundebett en ect alles ohne Probleme.
An der Couch und dem Bett hat er kein Interesse. Er könnte es zwar nutzen, aber ich denke Lilo ist es auch ganz recht dass sie das nicht mit ihm teilen muss und er sich lieber andere Plätze sucht.
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Hier kann alles herum liegen. Beide zeigen sich sehr respektvoll gegenüber dem Anderen, wenn dieser zb gerade was knabbert. Sie fressen auch zusammen in einem Raum, aber mit Abstand. Nicht weil ich Angst habe, sondern weil ich jedem seinen Individualraum beim Fressen lassen möchte.
Futtersuche zusammen auf dem Rasen ist gar kein Problem, selbst wenn sie sich sehr sehr nahe kommen. Calle backt noch immer kleine Brötchen und legt sich gar nicht erst mit Baxter an. Der wiederum ist Calle gegenüber aber auch sehr respektvoll und würde dem nie was aus dem Napf oder aus dem Maul oder so klauen. Belohnungseckerlies geben während beide dicht zusammen sitzen, auch kein Problem. Kauzeug wird oft beieinander geknabbert. aber mit einem gewissen Abstand.
Wenn ich bedenke , dass ich die ersten Wochen damals dachte "Scheiße was hast du getan, dass wird nie gut werden. Calle vllt doch wieder abgeben?"... bin ich so so froh wie Beide in den 1,5 Jahren zusammengewachsen sind
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Hier kann grundsätzlich alles rumliegen, Spielis wie Futter. Sie sind es auch gewohnt, mit einer Gruppe von vielen Hunden Leckerli zu teilen, auch richtig gute Sachen.
Allerdings ist Leni manchmal eine kleine diebische Elster und verwendet allerhand Tricks, dass Rcky sein Leckerchen verliert oder vergisst. Das schnappt sie sich dann und lässt ihm dafür ihres liegen, was er sowieso viel lieber mag, weil es schon weich und knatschig ist.
Wenn sie was ganz besonderes hat, kommt es aber auch vor, dass sie es mit kurzem Brummen verteidigt, das finde ich aber total legitum.
Hier ist es auch nach ziemlich exakt 3 Jahren noch sehr rosarot und wunderbar. Von Tag 1 bis heute.
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Hier gab es ganz selten mal wegen Kauartikeln einen drohenden Blick oder geknurre. Mehr nicht. Aber ich achte sehr darauf, dass jeder Hund in Ruhe fressen kann und keiner dahinter steht und wartet. Sie werden in getrennten Räumen gefüttert und bekommen auch Kaustangen in getrennten Räumen. Sie schleppen sie dann zwar auch mal durch die Wohnung, aber ich achte dann auf ihre Körpersprache und rufe unter Umständen einen der Hunde weg und gebe evtl. ihm was in einem anderen Zimmer.
Neues Spielzeug kann für Luigi Ressource werden, auch wenn Betty sich dafür nicht interessiert. Aber wenn sie zu Nahe kommt, kann es da zu Missverständnissen kommen. Deswegen achte ich auch darauf, dass Betty Abstand hält und zur Not was anderes zu tun bekommt, bis Luigis erste Euphorie über das neue Spielzeug vorüber ist.
Training in der Wohnung gibt es nur getrennt. Zugucken müssen wie der andere trainiert ist verdammt hart und diese Impulskontrolle muss ich nicht für so unnötige Sachen vergeuden. Die brauche ich im Alltag.
Generell gibt es keine größeren Ressourcen Themen, allerdings beschwöre ich die auch nicht hinauf und vermeide unnötigen Konflikte. Das fängt ja schon bei Blicken an.
Wenn hier der Hund von Freunden im Urlaub da ist, bin ich da noch penibler. Da gab es allerdings auch schon mal eine Klopperei, als mir in der Küche was zu essen auf den Boden gefallen ist. Und ich war auch mal so dumm gemeinsam mit allen Hunden zu trainieren, was darin geendet ist, dass Luigi den Urlaubshund angeknurrt hat und vertreiben wollte. Das war einfach unnötig und blöd von mir.
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Aber ich achte sehr darauf, dass jeder Hund in Ruhe fressen kann und keiner dahinter steht und wartet. ...., aber ich achte dann auf ihre Körpersprache und rufe unter Umständen einen der Hunde weg
Das finde ich auch sehr wichtig. Baxter ist nämlich auch so ein Kandidat der eher fertig ist als Calle und sich dann Stück für Stück heranschleicht und neben dem wartet. Gibt es hier nicht.
Training in der Wohnung gibt es nur getrennt. Zugucken müssen wie der andere trainiert ist verdammt hart und diese Impulskontrolle muss ich nicht für so unnötige Sachen vergeuden. Die brauche ich im Alltag.
Hier genauso. Baxter fällt es noch schwieriger als Calle.
Wenn hier der Hund von Freunden im Urlaub da ist, bin ich da noch penibler.
Da wäre ich aber auch noch mal ganz anders, weils eben kein Hund der "Familie" ist.
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Meine beiden haben auch nach 6 Monaten überhaupt keine Probleme miteinander.
Gefressen wird zusammen in der Küche, die Schüsseln stehen etwas auseinander, aber eigentlich nur, weil es vom Platz so besser passt. Im Büro liegen sie oft direkt nebeneinander und jeder frisst aus seiner Schüssel.
Auch wenn Nora aufgrund der Fressgeschwindigkeit und kleineren Menge schneller fertig ist, lässt sie Coco in Ruhe.
Spielzeug interessiert sie meist beide nicht. In der Wohnung liegen ein paar Sachen herum, die nimmt mal der eine oder der andere ins Maul und trägt sie etwas herum.
Nora klaut dann auch mal gerne genau das Ding, was Coco gerade genommen hat. Aber Coco ist das dann egal.
Auch bei Kausachen kriegt jeder seins. Ist eine schneller fertig und möchte was von den anderen klauen, gibt es eine Ermahnung von mir. Aber es gab auch hier noch die Situation, dass gemeckert wurde.
Ein Kaukäse liegt hier immer herum. Meist nimmt ihn nur Nora. Wenn ihn dann doch mal Coco hat, versucht Nora ihn zu klauen, sobald Coco ihn aus dem Maul lässt. Coco lässt das dann auch geschehen. Wenn ich es mitkriege, gebe ich ihn Coco zurück.
Bei Leckerlis versucht Nora schon immer sich in den Vordergrund zu drängen und stürzt sich auch auf jedes Leckerli, das Coco runterfällt. Da ist Coco zum Glück auch sehr genügsam und möchte dann einfach von mir ein neues haben. Da gab es also auch noch nie Gemotze zwischen den beiden.
Beim Training ist es auch so, dass sich Nora immer in den Vordergrund drängt. Deswegen trainiere ich nur einzeln.
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Ich lass meine einfach machen. Also essen tut jeder seins, frische Kaustangen bei sich horten anstatt zu teilen gibts auch nicht, aber ansonsten hab ich mich da noch nie eingemischt. Aber meine sind halt auch Typ siamesische Zwillinge.
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