Fremdhunde massregeln - darf man das?

  • Also manche sollte hier echt mal die Kirche im Dorf lassen.

    Sollte es mal zu so einem Fall kommen, dann bringt man einen fremden Hund ja nicht um. Man hält ihn nur auf/ab/fest oder schubst ihn weg. Wenn ich treten müsste oder aber anderweitig massiv eingreifen müsste, würde ich mir das zweimal überlegen.

    Aber alle beschriebenen Situationen sind ja fast harmlos und wohl kein Hund wird traumatisierte, wenn er mal gestoppt oder gar mal am Halsband festgehalten wird.

    Himmel … man sticht ja nicht auf den Hund mit dem Messer ein oder so.

    Besser man bewertet mal eine Situation über und damit falsch, als einmal nicht zu helfen und damit unter Umständen das Leben eines Hundes zu riskieren.

  • Zwischen Ernsthaften Situationen und harmlosen Situationen kann und muss man doch unterscheiden. Und natürlich macht es einen Unterschied ob eine hilflose Person in Mitleidenschaft geraten würde.

    Nur wenn sich zwei mir völlig fremde Hunde wirklich an die Gurgel gehen, dann mische ich mich nicht ein. Und wenn ich da helfen würde dann nur auf eine deutliche Nachfrage um Hilfe.

  • Also manche sollte hier echt mal die Kirche im Dorf lassen.

    Sollte es mal zu so einem Fall kommen, dann bringt man einen fremden Hund ja nicht um. Man hält ihn nur auf/ab/fest oder schubst ihn weg. Wenn ich treten müsste oder aber anderweitig massiv eingreifen müsste, würde ich mir das zweimal überlegen.

    Aber alle beschriebenen Situationen sind ja fast harmlos und wohl kein Hund wird traumatisierte, wenn er mal gestoppt oder gar mal am Halsband festgehalten wird.

    Himmel … man sticht ja nicht auf den Hund mit dem Messer ein oder so.

    Besser man bewertet mal eine Situation über und damit falsch, als einmal nicht zu helfen und damit unter Umständen das Leben eines Hundes zu riskieren.

    Und wenn ein Hund sich das nicht bieten lässt, von wildfremden Menschen geschubst oder im Halsband festgehalten zu werden, dann stehst du hoffentlich auch über den Dingen und bist nach einem Biss nicht "traumatisiert"

  • Du musst halt kurz taktil werden, wenn der Hund in der Dynamik ist und an dir vorbeiläuft.

    Dass der Aussie sich zu mir umdreht und mich angeht, hab ich keine Sekunde gedacht. Warum denn auch? Die Aktion war von meiner Seite nicht aggressiv, nur bestimmt.

    Die Botschaft, die ich senden wollte, war einfach: lass das und zwar sofort .

    Ist meiner Ansicht nach angekommen.

    Das war mMn im Grunde aber halt einfach nur Glück. Einen fremden Hund anzufassen und einen Schreck-/Schmerzreiz zu setzen, kann je nach Hund gewaltig nach hinten losgehen. Ich für mich würde bei einem fremden Hund eine Methode ohne direktem Körperkontakt und mit dem wenigsten Eskalationspotential bevorzugen, noch dazu, wenn die Situation für einen Hund zwar sehr unschön, aber nicht gefährlich ist. Bei Gefahr im Verzug ist das natürlich wieder etwas anderes, aber das war ja nicht die Ausgangslage.

    Wie gesagt, war recht instinktiv, weil ich in der Situation nicht ewig überlegen konnte.

    Wahrscheinlich schätze ich die Gefahr, dass mich ein Hund bei sowas angeht, auch als geringer ein als manch andere.

    Kann natürlich blöd werden, wenn ich daneben liege, aber ich massregle ja jetzt auch nicht ständig Fremdhunde und ich werde dann in der Regel auch nicht körperlich.

  • Kommt auf die Situation an.

    Wir haben in Deutschland zum Glück selten mal richtig gefährliche Hunde, eher das übliche Pöpelpack und die Jagdgeier.

  • Das Risiko nehme ich in Kauf.

  • Also manche sollte hier echt mal die Kirche im Dorf lassen.

    Sollte es mal zu so einem Fall kommen, dann bringt man einen fremden Hund ja nicht um. Man hält ihn nur auf/ab/fest oder schubst ihn weg. Wenn ich treten müsste oder aber anderweitig massiv eingreifen müsste, würde ich mir das zweimal überlegen.

    Aber alle beschriebenen Situationen sind ja fast harmlos und wohl kein Hund wird traumatisierte, wenn er mal gestoppt oder gar mal am Halsband festgehalten wird.

    Himmel … man sticht ja nicht auf den Hund mit dem Messer ein oder so.

    Besser man bewertet mal eine Situation über und damit falsch, als einmal nicht zu helfen und damit unter Umständen das Leben eines Hundes zu riskieren.

    Massai, dass Problem ist eher bei einigen Leuten, die ja wörtlich gesagt haben, ,, wenn wer meinem Hund in die Rippen piekt dann bekommt der aber einen Tritt ab." Und da kann ich nur sagen Karma wird es schon richten.

  • Das möchte ich auch erst mal sehen, reden kann man viel.

    Es ist immer noch eine andere Sache einen Menschen anzugreifen, als mal kurz einen Hund zu massregeln. Fremde Hunde rechnen meist nicht damit, umso schneller sind sie beeindruckter und lassen ab. Thema erledigt. Vermutlich weiss es betreffender HH nicht mal, sonst hätte er sich ja selbst um seinen Tutnix gekümmert.

  • Aber selbst wenn die Situation in dem konkreten Fall von gestern nicht gekippt wäre, hätte ich nichts gemacht und der Aussie kurz darauf von selbst abgezogen wäre, finde ich meine Aktion eigentlich nicht schlimm.

    Klar kann es sein, dass ich es falsch eingeschätzt habe, das kann ich nicht 100% ausschliessen. Also nicht dasTreiben, sondern dass da noch ne Auseinandersetzung nachkommt.

    Aber auch wenn es in dem Fall überzogen gewesen sein sollte, geht der Hund von dem Pieks nicht kaputt. Besser als wenn Tracy der Aussiedame in der Wamme hängt oder so.

    Was ist an einem solchen Stupser denn so schlimm, dass man da lieber eine Beisserei auch nur riskiert. Da käme doch dann viel mehr nach, wenn einer der Hunde verletzt wird.

    OK, und du würdest auch einen Herdenschutzhund oder Mali mal "pieksen"...geht ja nichts kaputt, ja? Offensichtlich kommt zu den Anforderungen des Alltags an den Hund noch dazu, dass er sich von wildfremden Menschen pieksen oder anderweitig drangsalieren lassen muss

    Das nicht, aber im Grunde finde ich schon, dass ein Hund grundsätzlich lernen sollte, "Übergriffe" von Menschen zu dulden bzw. zu weichen.

    Ich stelle mir das Leben in Deutschland im Jahr 2022 nämlich sehr stressig vor, wenn ich Angst haben muss, mein Hund packt zu, weil Oma Erna mit ihrem Stock andotzt, Rüpel-Teenie Kevin einen auf ducke Hose macht oder Kleinkind Bodo im Biergarten über ihn stolpert. Kann man nämlich trotz aller Umsicht nicht immer alles verhindern, wenn der Hund im Alltag viel dabei ist.

    Ja, selbst wenn ein Depp meinen Hund unnötig und unfair massregelt und bedrängt, soll der Hund nicht zupacken, sondern weichen.

    Dass das mit manchen Rassen richtig schwer zu erreichen ist, ist klar, aber sicher besser für alle Beteiligten.

    Und wenn ich nur den leisesten Verdacht hätte, dass mein Hund zupacken würde bei Menschen, liefe der nicht frei rum, wo Menschen sind. Ich kann nämlich meine Umgebung nicht 100% kontrollieren und manchen fällt viel Dummes ein.

    Z.B einen Hund zu pieksen :roll:

  • Schwieriges Thema.

    Ich würde mich wohl raushalten, außer wenn ein Hund ernsthaft in Gefahr ist und gerade auf wirklich aggressiv Weise angegangen wird, sprich gerade eine Beisserei entsteht. Und auch da würde ich mich nur einmischen wenn meine Hündin nicht dabei ist, denn ihre Sicherheit geht für mich vor.


    Bin ich ohne Hund unterwegs und ein anderer HH oder ein Mensch ohne Hund wird von einem fremden Hund belästigt und hat ganz eindeutig Angst, weiß sich selbst nicht zu helfen oder ruft zum Beispiel sogar dem anderen HH zu, dass er seinen Hund weg rufen soll und dieser ignoriert das einfach oder bekommt seinen Hund nicht abgerufen, mische ich mich auch ein.

    Da ist allerdings die Gefühlslage der "Opferseite" klar, da hat jemand eindeutig Angst oder will aus anderen Gründen keinen Kontakt.


    Bei zwei HH die gemeinsam bei ihren Hunden stehen und diesen beim Spielen zusehen, würde ich mich nicht einmischen, egal wie ich die Situation einschätzen, es sind nicht meine Hunde, es geht mich nichts an. Die Halter scheinen ja alles so in Ordnung zu finden. Was anderes fände ich übergriffig.


    Würde eine wildfremden Person dazukommen, wenn meine Hündin mit einem anderen Hund spielt und für mich und den anderen HH ist alles super, nur die fremde dazugekommene Person entscheidet sich, sich einzumischen und meinen Hund zu maßregeln, obwohl dafür kein Bedarf war, würde ich nicht freundlich darauf hinweisen, dass er das nicht machen soll und wieso, sondern dann würde der Himmel regelrecht über der Person zusammenbrechen, die sich erdreistet hat meinen Hund auf welche Weise auch immer anzugehen.

    Denn niemand hat sich in meine Hundehaltung und Erziehung einfach einzumischen, besonders bei Situationen die für alle Beteiligten in Ordnung ist.


    Ist natürlich eine andere Situation als die im Ausgangspost, aber solche Szenarien wurden ja über die letzten Seiten auch besprochen.

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