Großpudel als Begleithund?
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Für Gäste ist ein Pudel perfekt, im Bauwagen ist er natürlich ein Traum: riecht nicht, haart nicht usw. Aber er ist kein Hofhund, aus meiner Sicht.
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Lesekompetenz.....
die TE würde gerne als Berufswunsch eine Bauwagencampinganlage betreiben .... falls dieses nicht klappt, ist der Alternativplan im erlernten Beruf in der Landwirtschaft zu verbleiben
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Für meinen Kleinpudel wäre das auf jeden Fall ein tolles Leben. Der ist auch an sich wirklich wetterfest und friert eigentlich nie. Im Winter ziehe ich ihm manchmal einen Fleecemantel an, aber vllt auch eher für mich als wirklich für ihn.
Einzig die Pflege ist nicht zu unterschätzen. Man kann einen Pudel natürlich schön kurz halten und hat dann wenig Arbeit, aber auch das kurz machen ist eben eine Tätigkeit, die durchaus ein bisschen Zeit in Anspruch nimmt.
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Ich überlege, ob man, wenn man im Bauwagen wohnt, einen Hund regelmäßig baden oder duschen kann.
Ich stelle mir das schwierig vor und deshalb halte ich den Pudel für ungeeignet. Mal davon abgesehen, ob jemand, der so minimalistisch lebt, einen Hund haben möchte, den er dauernd baden, scheren und dann, je nach Wetterlage, eindecken muss.
Hier bei uns leben Hofhunde und außer Bürsten ab und an gibt es keine weitere Fellpflege. Das wäre mir echt zu umständlich.
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Ich kannte nen Pudel mix als Hofhund ( is halt nicht wirklich aussagekräftig weil war halt wirklich Pudel x Border x Aussie oder sowas und hatte dem entsprechend anderes Fell).
Hat gut funktioniert, den Leuten wärs aber auch egal wie dreckig der Hund war.
Der kam alle paar Monate in den Salon und da kam dann die ganze Gülle runter. ( ja, ich meine wirklich Gülle )
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Als eine Person, die im Bauwagen lebt:
In der Regel gibt es irgend eine Form des Zugangs zu sanitären Anlagen, vor allem wenn man vermieten will, da wird das Pudelbaden schon gehen.
Ansich finde ich die Kombi Bauwagen und Hund voll passend. Spontan fallen mir folgende Punkte ein, die man bedenken kann (hoffe das hilft dir, ohne dass ich auf konkrete Rassen eingehe, da hab ich nämlich nicht so viel Überblick):
- Geräuschempfindlichkeit: Egal wie gut gedämmt, man kriegt einfach mehr von draußen mit. Ein Hund, der da empfindlich ist, findet weniger gut Ruhe.
- Temperatur: Kommt ja schonmal vor, dass es im Winter erst sehr kalt und nach dem Ofen anschmeißen dann sehr warm ist. Da wäre dann ein sehr hitzeempfindlicher Hund vlt nicht das richtige.
- Sauberkeit: Ich empfehle einen guten Handstaubsauger aber bin tatsächlich froh, dass Mara kaum Haare verliert. Dreck trägt sie allerdings ne Menge rein.
- Platz: Wenn der Hund draußen Action hat, ausgelastet wird, und viel mitläuft wird das sicher kein Problem sein. Das einzige, was hier zwischendurch schwierig war, als ich noch in nem sehr kleinen Wagen gewohnt habe gab es keinen Platz, wo Mara richtig ungestört liegen konnte, weil ich bei vielem was ich gemacht habe halt eng an ihr vorbei musste. Jetzt im größeren Wagen ist das nicht mehr ganz so, aber sollte man vielleicht einplanen, dass es cool ist n geeigneten Liegeplatz zu finden, wo Hund nicht im Weg liegt oder gestört wird.
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Mal abgesehen davon, dass Pudel wirklich nicht das passende Fell für einen halben Outdoorhund haben (für mich greift sich schmutzige Pudelwolle einfach super eklig an und im Stall/am Hof werden die halt schnell schmutzig und staubig), kommt es da wohl sehr auf das Individuum an, ob das Unterfangen klappt oder nicht.
Mein Pudel mag das Leben am Hof nicht unbedingt (wohnen seit letztem Sommer auf einem kleinen Pferdehof, er kennt das Leben hier aber schon seit 2019). Es überfordert ihn schlicht und einfach aus diversen Gründen.
Ich weiß aber, dass es Pudel gibt, die mit so einem Leben richtig gut klar kommen und sich darüber unendlich freuen würden.
Meiner Erfahrung nach ist das Leben mit einem Spitz oder Schnauzer auf einem Hof trotzdem entspannter und sie sind pflegeleichter und wetterfester. Das aber nur, wenn man die selbstständige Art mag und damit klar kommt.
Aber viel wichtiger als die absolute Passung zum Leben, ist mMn sowieso, mit welcher Art Hund ihr am besten klar kommt. Wenn das passt, findet sich der Rest auch
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Mein Lapphund würde sich auf jeden Fall wohlfühlen in dem Leben und er erfüllt auch alle gewünschten Punkte (bei entsprechender Erziehung natürlich).
Eigentlich liest sich die Beschreibung Deines Lebens auch wie der ursprüngliche Verwendungszweck der Finnischen Lapphunde.
Nomadenhunde = freundlich, aber nicht aufdringlich mit wechselnden Menschen und häufige Ortswechsel sowie das Zusammenleben mit verschiedenen Menschen und Tieren auf engem Raum problemlos. Wetterfest sowieso und eigenständig genug, um nicht dauernd auf beschäftigung durch den Menschen zu geiern oder drinnen aufzudrehen, wenn nichts los ist.
So ein Lappi haart natürlich, aber nicht halb so viel wie die Labradore oder Schäferhunde, die ich kenne und hauptsächlich im Fellwechsel.
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Chodsky Pes wäre eine Alternative. Kleiner als ein dsh.
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Nun habe ich versucht mich mehr auf die Eigenschaften der Rassen zu fokussieren und ehrlich zu überlegen, welcher Hund dann wirklich zu mir und meinem Leben passen könnte und bin auf den Großpudel gestoßen.
Ab August habe ich ein komplettes Jahr frei und suche nach einem eigenen kleinen Hof mit 5-10 ha Land (Ich möchte mich mit Glamping/Bauwagenübernachtungen und kleiner landwirtschaftlicher Produktion selbstständig machen).
Wichtige Faktoren sind für mich:
einigermaßen wetterfest
wenig Jagdtrieb (oder nach Training händelbar)
mittelgroß bis groß
Fremden nicht zu stark zugewandt (soll unsere Gäste nicht völlig vereinnahmen)
anpassungsfähig (Hofalltag mit Rindern, Hühnern, fremden Menschen)
ruhig im Haus
wenn er nicht wahnsinnig viel haart ist es schon ganz nett (Bauwägen sind in Sachen Sauberkeit sowieso schon nicht ganz leicht)
Hundesport kommt eher nicht für mich in Frage, weil ich mit dem Alltag und den Tieren schon genug ausgelastet bin und mir das reicht. Ich bin eher der Typ für lange Wald und Wiesenspaziergänge und viele Ausflüge zum Meer (sind für uns nur 4km).
Wie sieht es bei GP aus mit der Betreuung durch eine andere Person?
Ich will um jeden Preis vermeiden mir einen unglücklichen Hund ins Haus zu holen, der sich ein ganz anderes Leben "wünscht".
Der Hund soll ohne viel Aufwand auf einem Campingplatz ähnlichen Betrieb rumlaufen und den Gästen nicht durch Anbiedern auf die Nerven gehen.
Sämtliche Gebrauchshunde haben aber ordentlich Wach- und Schutztrieb, genauso wie Cattle und Sennhunde—- sicher ist es auch nicht gewollt, dass die ständig wechselnden Fremden mit Kindern und Hunden stattdessen geschreddert werden?!
Und ganz sicher würde ich mir sehr gut überlegen, wem ich einen großen Gebrauchshund in die Hand drücke.
Leben auf engem Raum mit einem DSH, der vom kühlen Wetter ordentlich Talg im Fell hat und dann noch haart wie Sau?
Gerade Arbeitshunde wollen — arbeiten!
Dann wird der Hund zur Aufgabe, oder zum Bällchen Junkie, der sein Glück bei den Gästen versucht.
Koolie— KelpiexBC? — in jedem Fall eine hütende Rasse.
Die TE hat Erfahrung mit Aussie xBC und scheint das nicht wiederholen zu wollen.
Kurzhaar Collies haben Unterwolle.
Spitze— wenn die Experten sagen, das endet nicht in dauerndem Verbellen.
Labrador als Schlanke Showlinie.
Mittelschnauzer— wenn die Profis sagen, die sind entspannt mit Besuchern?
Im Zweifel ist ein aufdringlicher Schmusehund der nicht ganz 100% hört oder mal durch ne Tür flitscht mit Feriengästen weniger tragisch, als einer der zwickt oder auch “nur” stellt und furchterregend laut bellt.
Mit wievielen dsh Gandorf hast du noch mal Zusammen gewohnt?
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