Ressourcenverteidigung Welpe/Junghund
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Hat der Hund auch ein Thema damit, wenn man ihn anfassen, nett festhalten, an ihm herum manipulieren will etc? Zecken entfernen, Krallen schneiden, Kletten aus dem Fell ziepen: alles möglich ohne Probleme?
Auf jeden Fall brauchst du vor Ort sehr kompetente Unterstützung, damit er keinen Quatsch lernt, der dir bald um die Ohren fliegt.
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Kann es sein dass er alles Mögliche frisst, weil er Hunger hat?
Wie viel und was bekommt er zu fressen? Wie groß/schwer ist er?
Er kriegt Trockenfutter (Bosch Medium Junior Premium). Ob er Hunger hat, habe ich auch schonmal überlegt, aber die Tierärztin meinte letztes Mal, ist schon genau richtig so, mehr sollte er nicht kriegen. Es sind aktuell ca 250g am Tag zu den Futterzeiten, dazu kommt dann nochmal ein Kauartikel und ein paar Leckerlis, mal ein Stück Möhre. Er ist tatsächlich etwas mehr auf Suche, wenn wir direkt vor dem Essen draußen sind, als wenn das erst eine Stunde her ist, der Unterschied ist aber nicht so groß, dass es mir aufgefallen wäre, wenn ich nicht ganz genau hingeschaut hätte. Er wiegt jetzt knapp 8 kg, wie groß er ist müsste ich morgen erstmal messen. Die Tierärztin hat aber eh gesagt, lieber gucken wie er aussieht als das nach irgendwelchen Tabellen genau ausrechnen. Sein Endgewicht ist sowieso nicht gut schätzbar, weil Die Eltern 8 kg Gewichtsunterschied haben.
Hat der Hund auch ein Thema damit, wenn man ihn anfassen, nett festhalten, an ihm herum manipulieren will etc? Zecken entfernen, Krallen schneiden, Kletten aus dem Fell ziepen: alles möglich ohne Probleme?
Auf jeden Fall brauchst du vor Ort sehr kompetente Unterstützung, damit er keinen Quatsch lernt, der dir bald um die Ohren fliegt.
Ne, auf jeden Fall nicht in jedem Fall möglich ohne Probleme, wobei mir das gerade schwer fällt, dazu eine allgemeine Aussage zu treffen. Halsband anlegen ist zum Beispiel so eine Sache, wobei er da eher zu spielen anfängt als sich zu wehren, das sieht schon sehr anders aus. Wobei das ja auch deeskalierend von ihm sein kann, sich in dem Moment verspielt zu zeigen. Es kommt aber auf die Situation an, wenn er gerade müde und entspannt ist, gehts manchmal problemlos. Er lässt sich auch gut tragen, ich kündige das hochheben an, da springt er mir schon in die Arme. Auch streicheln geht mit der richtigen Stimmung. An ihm rummanipulieren findet er schon oft doof, je nach Stimmung schnappt er oder zappelt nur. Beim impfen hat er mal nach der Tierärztin geschnappt. Finde ich jetzt schwer, das so umfassend zu beschreiben, dass es die ganze Bandbreite abbildet.. Aber klar ist erstmal, dass das auch ein Problem ist. Werde ich auf jeden Fall bei der neuen Trainerin mit ansprechen.
Kompetenz erkennen, wenn mans selber nicht ist, das finde ich ja ehrlich gesagt garnicht so einfach, aber ich versuchs natürlich. Hoffentlich passt es mit der Hundeschule, die ich im Auge hab.
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Ich würde immer beim Bürsten, Tierarzt und so einen Maulkorb raufmachen, damit sein Schnappen ins leere läuft. Die merken sehr gut, dass sie damit Abstand erhalten.
Medical Training! Das solltest du jetzt schnellstens beginnen.
Beim mit Maulkorb bürsten bitte immer nur als ganz kurze SEHR angenehme“ ich streicheln den Hund mit eine Bürste, Kamm….“ Aktion machen.
Das dauert aber ist ungemein zielführend.
Und für den Hund gut zu wissen, dass es nicht 99 mal von 100 nicht ziept.
Immer dran denken: je älter sie werden, desto ernsthafter werden sie sich durchsetzen und je mehr muss man mal an die Krallen ran, Zecken entfernen, mal rasieren, Wunde verbinden….
Angst haben vor so einem Schnappi ist eins, Respekt ist besser und gegenseitiger Respekt am besten. Aber das muss der Hund lernen!
Und er muss lernen, wegzugehen!
Das ist das allerwichtigste bei „vorwärtsdenkenden“ Hunden. Auch das kann man wunderbar trainieren.
Das kann man hier auch mal erklären als Übung, aber du solltest jetzt erstmal vor Ort den Hund einschätzen lassen.
Und ich würd mich jetzt nicht am Thema „draußen fressen“ abarbeiten.
Das Problem ist mit Vermeidung der Gegend und Maulkorb erledigt.
Und Müll anzeigen für einen Stadthund kann auch witzig sein. Mein Mudi hat mir jede Stulle (und widerlicheres)im Gebüsch angezeigt (und gefressen…Räusper……- also war definitiv Verbesserungswürdig, aber witzig und ich hatte natürlich auch Sorge, dass sie mal was falschen erwischt…: Maulkorb und Vermeidung, hatte ich damals nicht auf dem Schirm…..)
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Das Thema anfassen und "manipulieren" ist halt ein guter Indikator, wie der Hund tickt und wo es wirklich problematisch werden kann.
Da muss ein guter, ruhiger und klarer Weg aufgezeigt werden, wie du den Hund anleiten musst.
Ruhe im Umgang ist sicher wichtig. Also im Sinne von ruhigen Abläufen.
Halsband anziehen ist ja so ein Trigger. Das kann man aber über klassische Konditionierung super verknüpfen und dann nimmt es den "Stress".
Kennst du dich aus damit? Also richtig aufgebaute klassische Konditionierung? Das kannst du auf 1000 Alltags Dinge übertragen. Maulkorb aufbauen, Zeckenzange, Krallenzange, Bürste etc.
Sonst melde dich per PN, dann schicke ich dir etwas zum anschauen. Ist ein ruhiges Training mit grossem Erfolg bei korrekter Umsetzung (das meine ich jetzt nur zum konditionieren von zB Maulkorb, das ändert noch nichts an der allgemeinen Thematik, gell. Das ist was, das du vor Ort mit jemandem anschauen musst)
Ich hoffe du hast nen richtig guten Trainer.
Ansonsten schreib deine PLZ hier rein, dann bekommst du hoffentlich gute Adressen.
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Danke euch. Nächsten Samstag gehe ich die neue Hundeschule anschauen, da werde ich die Trainerin - sofern mir der Laden sinnvoll vorkommt - direkt nach einer Einzelstunde fragen. Den Maulkorb besorgen wir diese Woche, da werde ich ihn dann erstmal dran gewöhnen. Habt ihr wegen des Kaufs vielleicht noch einen Tipp? Ich muss den Maulkorb ja eigentlich anprobieren, damit der auch gut sitzt, aber das widerspricht doch total dem langsam dran gewöhnen. Er durfte schon ein paarmal aus einem Plastikbecher was leckeres schlabbern, also kennt er es zumindest schon, die Schnute in Sachen reinzustecken und weiß da passiert was Gutes. Werde mich also zum Anprobieren wohl mit Leberwurst oder Ähnlichem bewaffnen.
Angst habe ich zum Glück keine, die ersten Male hab ich mich noch erschrocken, aber jetzt zwinge ich mich doch sehr dazu Ruhe zu bewahren und unbeeindruckt zu bleiben. Es hilft, dass ich ihn langsam ganz gut einschätzen kann. Ich schaffe es mittlerweile ganz gut, mich von dem Krümel nicht stressen und provozieren zu lassen - zumindest im Alltag und solche Ausnahmesituationen wie gestern werden ja nun sowieso gezielt umschifft. Sind hoffentlich gute Vorraussetzungen dafür, das in den Griff zu bekommen...
Ich habe auch vor ein paar Tagen schon festgestellt, dass das fast ritualisiert ist mit dem stressigen Halsband anziehen, eigentlich geht es schon los wenn wir nur zur Haustür gehen. Das habe ich dann versucht gezielt aufzubrechen, die Position, in der wir zueinander stehen/sitzen zu variieren, das Halsband mal woanders anlegen... Und vor allem Zeit zum anziehen einplanen, mich da ganz ruhig mit ihm hinsetzen. Wenn er stillhält gibts dafür ein Leckerli. Es ist seitdem schon etwas entspannter geworden.
Ich hab mir zwar schon einiges an Videos und Lektüre angeschaut, würde jetzt aber nicht behaupten, dass ich mich so richtig "auskenne" mit klassischer Konditionierung. Und es ist ja auch Übungs- und Reflexionssache, das richtige Timing zu haben und nicht die falschen Dinge zu verknüpfen... Ein paar Schritte zurück gehen wäre fürs Halsband anlegen jetzt mein erster Gedanke, erstmal nur das Halsband in der Nähe, wenn er ruhig bleibt belohnen, dann wenn es sich bewegt, dann wenn es ihn berührt... Aber ich muss es ihm nunmal mehrmals täglich anziehen, also ist es schwierig mit den Babysteps. Fürs Maulkorbtraining, Krallen schneiden und so ist das schon einfacher, weil es nicht so schnell gehen muss.
Ich schreibe dir auf jeden Fall mal, wildsurf, danke für das Angebot!
Und ich wohne in Halle (Saale) (06110, aber die meisten Hundeschulen/Trainer*innen sind weiter draußen). Über Empfehlungen freue ich mich natürlich sehr!
Ein kleines Hindernis ist nebenbei noch, dass ich selbst nicht Auto fahre, also mir für weit draußen entweder eine Fahrerin organisieren muss, oder da mit Öffis hinfahren. Tram und Bus fahren steht also auch auf dem Trainingsplan.
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Halsband würde ich gar nicht weiter üben.
Manche Hundetypen werden dadurch richtig misstrauisch.
Einfach Stablampen, wenn man in der Wohnung ist.
Ein breites Zug Stopp hilft auch. Muss man nicht am Hals rumfummeln.
Und bei der Körpersprache Frauchen achten sich nicht drohend über den Hund zu beugen. Ihn nicht bedrängen.
Halsband /Geschirr gehört zum Leben… fertig
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Du kannst das Halsband doch einfach dran lassen . Oder auch ein Geschirr und eventuell ne Hausleine dran. Wenn das so Problematisch ist alles, braucht man das nicht täglich mit dem "zusätzlichen Pipi Kacka Gassi Druck" noch zu Üben. Lieber ohne den Raus geh Stress, in entspannten Momenten sowas Trainieren.
Hunde müssen in der Wohnung nicht Nackig sein. Bei neuen Hunden lasse ich das meist einfach dran. Manchmal stellt es sich paar Wochen/ Monate später wenn viel mehr Vertrauensbasis vorhanden ist, dann als viel unproblematischer heraus, wie zur Anfangs Zeit. Zudem entsteht bei den Hunden auch eine Gewöhnung an die Kleidung, so dass dann nur noch das Anlegen geübt werden muss, aber das Tragen selbst für den Hund nicht mehr zusätzlich als unangenehm empfunden wird, weil sie es dann einfach gewöhnt sind. (So denk ich mir das immer und darum bleibt das Zeug, welches beim Anziehen Probleme macht beim neuen Hund, meist paar Tage/Wochen/Monate in der Wohnung dran).
Die Maulkorb Gewöhnung geht ja eigentlich relativ schnell. Wenn du dir vor Ort welche kaufst, frag wie lange du ihn zurück bringen kannst, wenn er doch nicht passt. Ansonsten guck vielleicht lieber nur im Geschäft, was grob passen könnte und Bestell den im Internet mit 14 Tage Rückgaberecht . -
Haha, wie man manchmal auf das Offensichtliche nicht kommt... Wozu sollte Ichs mir auch einfach machen? Ja deal, das Halsband bleibt einfach erstmal dran. Die Hausleine würde er mir allerdings bloß kaputtkauen, ich fange jetzt lieber nicht damit an, mich auch noch was das angeht mit ihm anzulegen.
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