Fütterungsprobleme mit meinem jungen Berner

  • Was spricht denn dagegen, es jetzt einfach eine zeitlang laufen zu lassen? Versuchen ruhig zu bleiben und zu sehen, ob sich da von selbst etwas einpendelt.

    Eventuell morgens und abends Futter anbieten und solange zumindest eine Ration gefressen wird, nicht allzu alarmiert zu sein.

    Unsere Schatzis kriegen doch auch unterm Tag etliche "Extras", die man vielleicht gar nicht so auf dem Schirm hat.

    Ich gehe echt nicht davon aus, dass der Hund sich auf gesunheitsgefährdendes Untergewicht hungert, wenn er ansonsten gesund ist.

  • Sag mal, die Zähne wurden gründlich gecheckt? Evtl. röntgen (eine Entzündung im Kiefer sieht man so ja nicht unbedingt). Oder eine Verletzung unter der Zunge, im Rachen, am Gaumen, zwischen Zahnfleisch und Zahn? Wenn ein Zahn schmerzt, kann man ja immer noch auf der anderen Seite kauen. Und wenn dann versehentlich doch mal mit der schmerzenden Stelle zugebissen wird, kann einem das Essen schon leid werden. Mal drauf achten, wie er kaut?

    Ich hatte es hier, als der Kong neu war, dass meine Jungs tatsächlich am nächsten Tag Muskelkater in der Zunge hatten - wir hatten es aber auch etwas übertrieben. Da war am nächssten Tag Trinken doof, Kong doof, Gemüsebrei doof. Wenn da also tatsächlich unter der Zunge eine Wunde wäre, kann ich mir schon vorstellen, dass man aus Hunger erstmal das Nötigste frisst, dann aber lieber wieder aufhört.

    Oder hat er heute wieder gut gefressen? Oder halbwegs gut?

  • Was spricht denn dagegen, es jetzt einfach eine zeitlang laufen zu lassen? Versuchen ruhig zu bleiben und zu sehen, ob sich da von selbst etwas einpendelt.

    Eventuell morgens und abends Futter anbieten und solange zumindest eine Ration gefressen wird, nicht allzu alarmiert zu sein.

    Unsere Schatzis kriegen doch auch unterm Tag etliche "Extras", die man vielleicht gar nicht so auf dem Schirm hat.

    Ich gehe echt nicht davon aus, dass der Hund sich auf gesunheitsgefährdendes Untergewicht hungert, wenn er ansonsten gesund ist.

    Er bekommt zwischendurch kaum was und selber holen tut er auch nichts.


    Er macht zumindest keinen kranken Eindruck.


    Sag mal, die Zähne wurden gründlich gecheckt? Evtl. röntgen (eine Entzündung im Kiefer sieht man so ja nicht unbedingt). Oder eine Verletzung unter der Zunge, im Rachen, am Gaumen, zwischen Zahnfleisch und Zahn? Wenn ein Zahn schmerzt, kann man ja immer noch auf der anderen Seite kauen. Und wenn dann versehentlich doch mal mit der schmerzenden Stelle zugebissen wird, kann einem das Essen schon leid werden. Mal drauf achten, wie er kaut?

    Ich hatte es hier, als der Kong neu war, dass meine Jungs tatsächlich am nächsten Tag Muskelkater in der Zunge hatten - wir hatten es aber auch etwas übertrieben. Da war am nächssten Tag Trinken doof, Kong doof, Gemüsebrei doof. Wenn da also tatsächlich unter der Zunge eine Wunde wäre, kann ich mir schon vorstellen, dass man aus Hunger erstmal das Nötigste frisst, dann aber lieber wieder aufhört.

    Oder hat er heute wieder gut gefressen? Oder halbwegs gut?

    Er kaut ganz harte Sachen, wenn er Schmerzen hätte, dürfte ich es merken. Ich beobachte es trotzdem.


    Er hat heute halbwegs gut gefressen. Leinöl mag er aber nicht. Denke ich. Ich mag es aber auch nicht.

  • Ich auch nicht. Beim Leinöl aber bitte ab und zu kosten - bitter darf es nicht sein. Und ich gebe auch nicht so viel, Bei 25kg Hund vielleicht einen halben TL. Und mische es gut unter. Kürbiskernöl mögen meine, für den Geschmack vielleicht etwas untermischen?


    Vergessén: Zahnschmerzen halten nicht vom Kauen ab. Weh tut ja nur eine Ecke - da kaut man eben drum rum.

  • Ich kann gut nachvollziehen, wie belastend sowas ist, meine Hündin ist auch eine Mäklerin, lässt sich aber durch Beimengen von z.B. Leberwurst oder Hüttenkäse so manipulieren, dass sie ihr Trockenfutter, das ich jetzt auch noch in warmen Wasser aufweiche, frisst. Das hilft ja leider bei Deinem Hund nur kurzfristig.

    Ich kann auch verstehen, dass man seinem TA manchmal nicht 100%ig vertraut, niemand kennt seinen Hund besser, als man selber. Aber da Dein TA offenbar überzeugt davon ist, dass die Fressprobleme Deines Hundes nach einer Kastration behoben wären, würde ich mir eine 2. oder sogar 3. Meinung anderer TÄ einholen. Sollten die Meinungen übereinstimmen, ja dann lass ihn halt kastrieren.

  • Mehrhund

    Ich glaube, wir verrennen uns. Du kannst gerne Barfen oder Kochen, was natürlich vollkommen legitim und bestimmt auch gut ist. Der Zusammenhang zwischen Krebs und den verschiedenen Medikamenten oder Trockenfutter halte ich aber für etwas hanebüchen.


    Ich vermute, dass auch gebarfte Hunde Krankheiten bekommen. Sogar Krebs. In Bezug auf die Entwurmung musste ich auch lernen, dass sie durchaus sinnvoll ist. Ich war einer von denen, die nur auf Bedarf entwurmen wollten. Zufälligerweise kenne ich gebarfte Hunde, die Giardien hatten und auch welche, die Allergien haben

    Ernährung schützt nicht vor Krebs. Aber es macht es schwieriger in einem gesunden Körper krank zu werden.

  • Ernährung schützt nicht vor Krebs. Aber es macht es schwieriger in einem gesunden Körper krank zu werden.

    Die richtige Ernährung hilft bestimmt. Das Problem ist, dass man nicht weiß, welche die richtige Ernährung ist.


    Berner bekommen Krebs unabhängig, wie du sie fütterst. Ich habe kein Beweis, aber vermute ich stark.

  • Hast du mal den Futterplatz gewechselt?

    Vielleicht verknüpft er da irgendetwas, was nur das Bernerhirn versteht. Ich frage ganz konkret, weil meine vorige Hündin sich einmal durch meine Schuld beim Fressen furchtbar erschreckt hat und danach an dieser Stelle aus ihrem Napf nur noch das Allernötigste gefressen hat.

    Ich habe Napf und Ort gewechselt, dann hat sie wieder alles sofort aufgefressen.

  • Die richtige Ernährung hilft bestimmt. Das Problem ist, dass man nicht weiß, welche die richtige Ernährung ist.

    Naja, wenn man die Verantwortung an die Firma Josera/ Futterindustrie abgibt, ist das halt einfach.


    Jedes erhältliche Futter ist „artgerecht“. Aber industriell hergestellte Nahrungsmittel haben eben Beistoffe drin, die bei frischer Nahrung nicht sein muss.


    Sorry, wenn’s so ankommt, als wolle ich dich überzeugen. Das ist es nicht.

    Meiner Ansicht nach ist eine gute Ernährung wichtig für die Gesundheit und auch für die Selbstheilungskräfte. Krank werden kann man dennoch. Und dass Berner leider leider oft früh an Krebs sterben wird auch nicht gestoppt werden können, wenn man so weiter züchtet und alle Hunde barft.


    Du beschreibst einen Hund, der am Beginn eines „allergiker/ Magenbeschwerden/ hormonstörung/ mäkeln“ Karriere steht.

    Meine Überzeugung ist, dass jegliche weiteres Futterbedingte Störung zu vermeiden ist, um den Hund ab sofort zu stabilisieren. Die hier schon beschriebene Darmgesundheit ist sehr wichtig.


    Und ja, ich würde die Pfoten des Hundes jetzt eher x mal am Tag mit Kernseife waschen, als Medikamente zu geben, die Juckreiz dämmen, welcher von Milben ausgelöst wird.


    Aber das führt grad alles zu weit, weil der TA wird sich doch was bei gedacht haben.

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