Fütterungsprobleme mit meinem jungen Berner

  • Hast Du jetzt ernsthaft einen Plan Deinem Rüden (und letztlich auch Dir) mit dem recht einfach Machbaren zu helfen? Letztlich geht es darum faktisch heraus zu finden ob das Fressgeschehen hormonell bedingt ist und wie das "ab und zu an den Pfoten knabbern" gehoben werden kann, im Idealfall ohne chemische Substanz.


    Ich wünsche Dir, daß Du bald ernsthaft einen Weg einschlagen und gehen kannst um nach einiger Zeit neue Erkenntnisse zu bekommen :bindafür:

    Ich bin ein Troll. Habe gar keinen Hund und schon gar keine Probleme. :ironie2:

    In die Richtung hab ich garnicht gedacht, mir ist einfach Dein Hund auch Deine Sorge ein Anliegen und es ist halt mit Informationen sammeln nicht getan.

  • In die Richtung hab ich garnicht gedacht, mir ist einfach Dein Hund auch Deine Sorge ein Anliegen und es ist halt mit Informationen sammeln nicht getan.

    Ich weiß es doch. War auch als Ironie gekennzeichnet.

  • Seit dem Tag der OP? Da ist er doch noch voll von Hormonen - die müssen doch erst abgebaut werden. Aber es könnte tatsächlich die Lösung des Problems sein.

    Sorry, darauf möchte ich doch noch gerne antworten, auch wenn es drei Tage her ist und etwas OT ist:


    Ja, er hat wirklich ab dem Abend am Tag der Kastration sein Futter inhaliert und tut es bis heute, 1,5 Wochen nach der OP. Er hat das nicht mehr gemacht, seit er 3,5 Monate alt war. Auch andere testosteronbezogene Symptome wie das mit seiner Vorhaut / Ausfluss sowie das Jammern, Bedrängen gut riechender Kastraten, etc. waren sofort erledigt. Er markiert draußen so gut wie gar nicht mehr (was uns nie gestört hat, aber vielleicht trotzdem erwähnenswert).


    Ich habe einerseits gehört, dass die Hormonumstellung einige Wochen / Monate dauert, allerdings auch gelesen, dass 6 (oder 8?) Stunden nach der Kastration das Testosteron im Körper abgebaut ist und ja bis auf kleine Mengen aus der NNR kein neues mehr nachkommt, logisch.


    Keine Ahnung, bin kein Arzt, aber ich kann eben nur berichten, wie es ist.



    Auch wenn es bei Semmi eine ganz andere Ursache hat (und ich ihm sehr wünsche, dass es ihm bald besser geht und man die Ursache herausfindet): Wir sind so froh, dass es sich schon so schnell zum Besseren gewendet hat. Er hat bereits 5% Gewicht zugelegt in einer Woche.



    Ich lese hier wirklich gebannt mit, weil ich die ganzen futterbezogenen Sorgen kenne.

  • Ich mache mir eher zu viele als zu wenig Gedanken. Ich muss mich also ständig bremsen, um nicht zu überdrehen. Da ich den Eindruck hatte, dass man mir ein wenig unterstellt, dass ich die Lage meines Hundes zu lasch und nicht ernst nehme, bin ich in die Ironie gerutscht. Noch dazu ein Hund, der schon multimorbide, chronisch krank und vermutlich schon mit multiplem Organversagen.


    Ich habe nach Hilfe gefragt und deswegen bin ich auch dankbar, dass man mir geholfen hat.


    Als besorgter Tierbesitzer, das möchte ich mal klarstellen, hört man nicht gerne, dass der eigene Hund chronisch krank sei und man selber Däumchen dreht. Ich bin seit Februar mehrmals deswegen bei TÄ gewesen und vor ein paar Tagen wieder. Keiner hat mir gesagt, dass mein Hund am Rande des Exitus weilt. Es ist also nicht nur meine Meinung, die getrübt sein kann, sondern kommt von Menschen, die, ob gut oder schlecht, sich mit der Gesundheit von Tieren beschäftigen.


    Versteht mich nicht falsch, ich bin dankbar, das meine ich ernst, dass man mir Hilfe anbietet. Kein Tierbesitzer möchte aber den Teufel, den Hund und sich selbst an die Wand malen lassen.


    Es gibt sehr wenige Anzeichen, dass er die ganzen Krankheiten haben könnte. Dafür sollte ich dann den Hund auf Links drehen, teilweise im worst case noch unter Narkose, um die schlimmsten Befürchtungen zu widerlegen oder bestätigen? Wenn der Hund ein wenig sensibel ist, unterschreibt er dann freiwillig die Einlieferung in die Geschlossene. Sorry, aber ich bin kein Freund davon. Ich mag meinen Dicken und manchmal ist weniger auch mehr.

    Ich werde sicher weiter suchen, aber ohne den Hund den Kreuzweg gehen zu lassen.

  • Ich bleibe bei meiner Vermutung, dass Magenschmerzen aufgrund der Ernährung das Thema sind. Dafür spricht auch, dass er erst zur zweiten Hälfte des Tages fressen möchte.


    Dass man so was nicht mit zwei Tagen Schonkost "heilt", dürfte eigentlich klar sein. Da braucht es schon ein paar Wochen.

    Ich bin da auch bei flying-paws. Habt ihr ein Kotprofil machen lassen? Das könnte ja auch schon weiterhelfen? :denker:

  • Ich bin da auch bei flying-paws. Habt ihr ein Kotprofil machen lassen? Das könnte ja auch schon weiterhelfen? :denker:

    Er hat mehrere Kotuntersuchungen in den letzten Wochen gemacht, da er Giardien hatte. Und nach der Kur werden eher weniger als mehr Parasiten vorhanden sein. Die Proben waren alle negativ, die letzte negativ auch auf Giardien. Auf Keimen haben wir nicht untersuchen lassen. Kann man aber sicher machen.

  • Wie kommt er denn aktuell mit der Fütterung klar? Mag er Pute mit Reis wieder / noch?

    Auch, wenn ich mich wiederhole: Wie läuft es momentan mit der Fütterung?

    Sorry, hatte ich überlesen. War keine Absicht. Er frisst. Lässt ein wenig Reis übrig, aber frisst. Man könnte Kartoffeln nehmen, die haben aber glaube ich weniger Kalorien. Er dürfte laut DrUekes Berechnungen über 2000 kcal brauchen und ist bei der Schonkost bei etwa 1200 kcal.


    Wir hatten mal ein Pulver vom Tierarzt bekommen, dass auch funktioniert hat. Hieß FloraComplex3. Pulverform ist momentan bei seinem Fressverhalten suboptimal. Hast du eine Empfehlung in Kapselform?

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