Fütterungsprobleme mit meinem jungen Berner
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Der Gewichtsverlust hat für mich Priorität. Mit Schonkost löse ich seinen Magen aber er verliert weiterhin Gewicht. Es gibt von Hill's und RC Futtersorten für Magen/Darm, aber Fertigfutter wird er vermutlich nicht anfassen. Die einzige Möglichkeit wirklich zu diagnostizieren, dass er eine Gastritis hat, wäre eine Magenspiegelung und da muss der Verdacht schon sehr hoch sein, damit ich ihn in Narkose legen lasse und weiter stresse.
Man kann es sicher medikamentös behandeln, aber soll ich ihm auf Verdacht was geben, was andere Löcher aufmachen kann, wo die deutlichsten Symptome nicht vorhanden sind?
Sorry, aber ich finde das hört sich alles so „nichts ganzes und nichts halbes“.
Dein Hund zeigt dir nun schon so lange, das was im argen liegt.
Und alles hat mit Futter zu tun.
Der Magen, der Darm….
Dein Hund benötigt Futter, was er verträgt, was ihm keine Schmerzen bereitet und was er verwerten kann.
Du möchtest ihn nicht bekochen. Dann solltest du ein Futter suchen, was er verträgt. Von RC gibt es was, wurde hier auch schon empfohlen Oder Vet Concept.
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Hi
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Nein, bei ganz vielen Gastritiden hat man im Blutbild keine nennenswerten Veränderungen.
Oh, dann hatten wir damals "Glück" (Leukos an die 15k). Aber die verdickte Magenwand ist doch typisch? Im Ultraschall.
Ja!
Leider sind normale Leukos und "normale Magenschleimhautdicke" kein Ausschluss für Magendarmbeschwerden.
Ich tippe mal ... knapp 60-70% meiner klassischen IBD Patienten haben da genau gar nix ...
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Wenn es eine Gastritis ist, wird man, meine Vermutung, ohne Medikamente kaum vorankommen. Ich kenne einige Menschen, die diese Tabletten schlucken und keine, die so Nebenwirkungen haben. Es könnte stimmen, dass der Körper sich darauf einstellt und es ohne nicht geht. Die meisten nehmen sie über lange Zeiten, wenn nicht sogar immer. Ulcera oder gar Speiseröhrenprobleme sind ohne auch nicht unproblematisch.
Am Ende ist alles ein Flicken. Da sich aber vieles auf Magen und Darm niederschlägt, ist eine Lebensumstellung, die sicher besser wäre, nicht so einfach.
Ich rufe Montag die Praxis an und sehe, was rauskommt.
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Nein, Protonenpumpenhemmer sollte man beim Hund nie einfach "mal so" geben. Indikationen für solche Hemmer sind echte Refluxprobleme oder Magenulzera.
Die Rebound-Effekte und negativen Einflüsse aufs Mikrobiom sollte man nicht unterschätzen.
Falls man was für die Magenschleimhaut geben möchte, würde ich eher mal Sucralfat oder Kontrastmittel nehmen.
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Wir hatten Bariumsulfat. Das hat gut geholfen.
Aber natürlich nicht auf gut Glück.
Mit Protonenpumpenhemmern bin ich inzwischen total durch ...
Gastritis muss man nicht zwingend damit behandeln. Vor allem weißt Du ja nicht, ob Dein Hund nicht zu denen gehört, deren Probleme damit noch größer werden.
Ich kenne inzwischen total viele Hunde, bei denen das Drama dann erst richtig anfing.
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Es kann sein, dass ich wirklich renitent bin, aber woher erkennt man bitteschön, dass mein Hund Schmerzen hat? Ich kann es nicht sehen. Dass er Josera nicht verwertet hat, kann ich nicht sagen und auch nicht, dass er es nicht vertragen hat. Letzteres könnte man schlussfolgern, weil er es teilweise nicht essen möchte. Er tut sich manchmal aber auch mit der Schonkost schwer. Dass er sie nicht verträgt, kann ich mir hier nicht vorstellen.
Im Moment habe ich mit dem Zeigefinger in meine Richtung, etwas Probleme.
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Nein, Protonenpumpenhemmer sollte man beim Hund nie einfach "mal so" geben. Indikationen für solche Hemmer sind echte Refluxprobleme oder Magenulzera.
Die Rebound-Effekte und negativen Einflüsse aufs Mikrobiom sollte man nicht unterschätzen.
Falls man was für die Magenschleimhaut geben möchte, würde ich eher mal Sucralfat oder Kontrastmittel nehmen.
Die Nebenwirkungen von Sucralfat sind teilweise, wie die von den Hemmern. Leider kann man keine Globuli geben, die hätten keine Nebenwirkungen.
Mal schauen, was mir Montag gesagt wird. Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust können auf eine Gastritis hindeuten, aber da fehlen mir viele Symptome der Übersäuerung. Ich habe aber bestimmt kein Auge dafür, gebe ich offen zu.
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Na dann ;-)
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Es kann sein, dass ich wirklich renitent bin, aber woher erkennt man bitteschön, dass mein Hund Schmerzen hat? Ich kann es nicht sehen. Dass er Josera nicht verwertet hat, kann ich nicht sagen und auch nicht, dass er es nicht vertragen hat. Letzteres könnte man schlussfolgern, weil er es teilweise nicht essen möchte. Er tut sich manchmal aber auch mit der Schonkost schwer. Dass er sie nicht verträgt, kann ich mir hier nicht vorstellen.
Im Moment habe ich mit dem Zeigefinger in meine Richtung, etwas Probleme.
Nee, ist doch kein Zeigefinger. Dir wird nur versucht zu helfen und dich liebevoll in Richtung "unternimm was" zu schieben
Mal im ernst, das gesamte Verhalten von deinem zeigt, dass da was mit ihm nicht stimmt und im Argen liegt.
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Ich denke weniger an arge Schmerzen, sondern eher an unwohlsein, bei Futter, was ihm nicht bekommt.
Die Gründe, warum er grad abnimmt sind: er erhält zu wenig Nahrung, kann die Nahrung, die er erhält nicht verwerten, oder beides.
Die Ursache kann alles mögliche sein.
Was mir hier auffällt ist, dass du plötzlich von Narkose und Endoskopie schreibst, dann schwenkst du plötzlich um und bist versucht Pantozol oder ähnliches zu geben.
Es geht mir durcheinander.
Die Diagnostik muss ein guter TA machen. Und Medikamente verordnet auch der Ta.
Ulmenrinde und Verträgliche Kost kann jeder dem Hund geben.
Ich wäre bei der Sache sehr auf der Hut, weil der Hund noch jung ist. Und eins ist klar. Das scheint was zu sein, was nicht übermorgen weg ist.
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