Fütterungsprobleme mit meinem jungen Berner
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Da er wieder abgenommen hat, habe ich nun den Termin auf morgen vorgezogen. Hoffentlich kommt was dabei raus.
Zuerst dachte ich, dass es Parasiten sein könnten, aber nach der Giardien Kur dürfte alles abgetötet sein. Er hat keinen Durchfall, Blähungen und bricht auch nicht. Gras fressen tut er auch nicht, wobei bei der Hitze eh alles verbrannt ist.Ich hoffe, dass im Blut was zu sehen sein wird. Er verhält sich auch normal und ist auch normal aktiv. Er frisst halt nur schlecht.
Jetzt werde ich mich mit dem Futterkochen beschäftigen.
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Ich habe nun 1Kg Pute gekauft, die ich mit Reis dann ergänze. Leinöl könnte noch dazu kommen. Ich fange also mit Schonkost an und frage morgen beim TA nach, was ich sonst machen kann. Ich glaube nicht so ganz an Magenproblemen, kann es aber nicht ausschließen, also erst mal Schonkost. Mich beschleicht aber immer mehr das Gefühl, dass da was mit Josera nicht mehr stimmt. Trotzdem, er frisst, wenn auch weniger, nimmt dennoch mAn zu schnell ab.
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Hi Semmi,
ich kann nur schreiben, wie es bei uns war. Ich glaube, wir haben aber schon mal im Junghundethread geschrieben?
Die Geschichte war ähnlich.
Pudelchen hat als Welpe super gefressen, und als sich die Hormone bemerkbar machten, fing er an zu mäkeln. Damals wusste ich noch nicht, dass es einen Zusammenhang geben kann. Unser Ersthund war schon kastriert, als wir ihn bekamen, und wir waren total naiv.
Ich habe also mal anderes Futter ausprobiert. Das fraß er. Vielleicht zwei mal. Dann auch wieder nicht.
Dann fingen sichtbare Bauchschmerzen an. Der Bauch war ja meist leer
Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenentzündung mit Anbehandlung durch den Wochenend-Notdienst.
Das große Blutbild ein paar Tage später war aber top.
(Einschub: Mittlerweile weiß ich, dass in den schlimmen Phasen des Nicht-Essens immer eine von den zahlreichen Nachbarshündinnen läufig war).
Er hat irgendwann Schaum gekotzt, dann auch Blut.
Verdacht auf Magenschleimhautentzündung...
Die Tabletten halfen nicht.
Weitere Untersuchungen, große Kotuntersuchung: Ohne Befund.
Man muss dazu sagen, dass der Kot immer normal war und er keinerlei Symptome einer Nahrungsmittelunverträglichkeit zeigte.
Aber nach wie vor: Wenig essen, Bauch oft leer, Schmerzen.
Gewichtsverlust von 15%!!
Als dann mal für drei Wochen KEINE Hündin läufig war, veränderte sich alles abrupt: Er fraß normal, nahm zu.
Übrigens hat meiner Ansicht nach der Ulmenrindensud gut geholfen, das Ganze ein wenig zu lindern.
Dann wurde wieder eine läufig und es ging sofort wieder von vorne los.
Wir waren bestimmt 8x bei zwei verschiedenen Tierärzten...
Da er noch viele weitere testosteronbedingte Symptome zeigte wie seine nicht mehr behandelbare Vorhautentzündung, selbstverständlich auch Jammern, Heulen auf dem Balkon, Winseln, manisches Aufschlecken-wollen von Urin, Unruhe abgewechselt von absoluter Lethargie, haben wir uns für die Kastration entschieden, die vor einer Woche vorgenommen wurde.
Natürlich ist es viel zu früh für ein Fazit, ich kann nur sagen, dass er Futter seit dem Tag der OP INHALIERT und aktiv Nachschlag fordert, trotz "aua" an der Narbe.
Er hat seitdem nicht einmal Sekret aus seinem Penis verloren. Vor der Kastration war sein Bauch IMMER verklebt und er musste mit Leckschutz schlafen, weil er sich unten teils wundgebissen hat, wenn eine Hündin läufig war
Ich will damit überhaupt nicht "für" eine Kastration in Eurem Fall sprechen, es sind nur unsere Erfahrungen.
Wir sind nicht glücklich, dass wir es mit einem Jahr bereits machen lassen mussten, zumal er ein wirklich unproblematischer und lieber Hund ist, der sich wirklich nicht verändern soll. Aber diese Bauchprobleme haben uns alle fertig gemacht und er hatte monatelang kein schönes Leben
Chip kam für uns nicht in Frage, weil wir eine eventuelle Erstverschlechterung bei seinem miserablen Zustand nicht riskieren wollten.
Viel Erfolg Euch!
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Seit dem Tag der OP? Da ist er doch noch voll von Hormonen - die müssen doch erst abgebaut werden. Aber es könnte tatsächlich die Lösung des Problems sein. Kastration ist hier ja auch nicht ausgeschlossen worden - nur wird versucht, sie solange hinauszuschieben, falls es denn sein muss, bis der Hund erwachsen ist.
Zum Thema Josera - lies doch bitte mal im Trockenfutterthread - ich glaube, tatsächlich haben aktuell einige HH Probleme damit.
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Nun habe ich die 1000g Putenbrust und dazu 400g Reis matschig gekocht. Er bekommt jetzt das Ganze über 2 Tage, bei 2 Mahlzeiten pro Tag. Ich habe die Mengen gewogen und geviertelt. Die erste Ration ist gerade im Hund drin. Das Leinöl habe ich noch weggelassen, weil ich mich noch nicht getraut habe. Ob die Mengen für den Riesen reichen, weiß ich nicht.
ich werde es morgen besprechen. Außer Appetitlosigkeit zeigt er keine Probleme. Draußen wird geschnüffelt und mal geleckt, aber kein extremes Sabbern, kein Vorhautsekret, kein Blut und auch normaler Harnstrahl. Er jault nicht und haut auch nicht ab. Es können die Hormone sein, aber ich glaube es nicht. Ich glaube, dass es mit dem Futter zu tun hat. Morgen hoffe ich, dass wir die Gesundheit checken können, damit man das zumindest ausschließen kann. Besorgt bin ich eher vom Gewichtsverlust. Er frisst mal extrem wenig, meistens aber ca 2/3 seiner täglichen Ration. Im Sommer bewegt er sich eh weniger. Dass man dann 100 bis 200g pro Tag abnimmt, macht mich stutzig. Neue Sachen, oder gepimpte Sachen frisst er, wie heute die Pute, oder vorgestern sein TroFu mit Jogurt.
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Putenbrust ist mager - und Pute ist eher mal medikamentenbelastet, daher auch eher ein Allergieauslöser. Fett braucht der Hund zur Energiegewinnung, muss er die Energie aus dem Fleisch holen, geht das auf Dauer u.U. auf die Nieren. Daher mein Rat zu Rind bzw. dort Hals- oder Suppenfleisch (wenns denn aus dem Laden vor Ort sein soll). Wenn Du auf Dauer bei Pute bleiben willst, gib Schweineschmalz dazu. Anfangen mit gestrichenem TL - könnte sonst zu Durchfall führen.
Aber jetzt keine Hektik, 1 oder 2 Tage sollte das kein Problem sein.
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Zum Thema Josera - lies doch bitte mal im Trockenfutterthread - ich glaube, tatsächlich haben aktuell einige HH Probleme damit.
Weiß ich. Seit Februar, mit 2 Monaten Pause, ergeht es mir auch so. Allerdings verträgt er es anscheinend blendend. Ich schreibe anscheinend, weil ich seine jetzigen Blutwerte nicht kenne, aber Durchfall, Darm- und Magenprobleme zeigt er gar keine.
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Seit dem Tag der OP? Da ist er doch noch voll von Hormonen - die müssen doch erst abgebaut werden.
Witzigerweise war das bei meinem Husky Bernersennen Mix auch so.
Für mich völlig unerklärlich, hat er gleich nach der Kastration endlich gefressen. Ich war auch der Meinung, daß es eigentlich unmöglich sein kann - war aber definitiv der Fall.
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Nun habe ich die 1000g Putenbrust und dazu 400g Reis matschig gekocht.
Das wäre fast das, was mein 32 kg Collie mit jetzt 11 Jahren erhält.
Meine BC Hündin hätte das pro Tag gefressen als sie jung war bei 18 kg Gewicht.
Bei der Hitze augenblicklich brauchen die Hunde MEHR Energie. Sie verbrauchen mehr Energie um ihre Temperatur zu halten. Das ist bei Menschen anders. Wir schwitzen
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Nun habe ich die 1000g Putenbrust und dazu 400g Reis matschig gekocht.
Das wäre fast das, was mein 32 kg Collie mit jetzt 11 Jahren erhält.
Meine BC Hündin hätte das pro Tag gefressen als sie jung war bei 18 kg Gewicht.
Bei der Hitze augenblicklich brauchen die Hunde MEHR Energie. Sie verbrauchen mehr Energie um ihre Temperatur zu halten. Das ist bei Menschen anders. Wir schwitzen
Ich hatte es mir gedacht, dass es vermutlich zu wenig ist. Ich wollte aber den Tag überbrücken, bis ich morgen den TA fragen kann.
Dass er so abnimmt, könnte also mit der Hitze zu tun haben. Es heißt ja immer, dass Hunde bei Hitze weniger essen, weil sie weniger verbrauchen. Das Gegenteil, so zu sagen. Deine Einschätzung würde mich aber ruhiger stellen, weil ich dann einen Grund für die schnelle Abnahme hätte.
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