Fütterungsprobleme mit meinem jungen Berner

  • Bei 18kg

    Der Berner Senne? Wohl eher ein klein wenig mehr ...


    Ich würde eher 3% des Körpergewichts nehmen und ca. 50/50 Pute/Reis geben zum Einstieg.

    Ich hatte mich schon gewundert über 18kg bei Bernern, da musste das ja ein echt schmales Hemd sein und das Profilfoto passte da nicht so zu - da muss ich mich dann wohl verlesen haben.


    Ich würd tatsächlich erstmal bei 4% bleiben - er hat ganz schön abgenommen - Fleischanteil zwischen 50 und 70%. Aber wie gesagt, ich würde auch fetter füttern (nochmal: im Normalfall, d.h. Hund hat keine Probleme mit Niere, BSD, Magen).

    Erstmal ist es wichtig, dass er gefuttert hat. Nun muss er es nur noch gut vertragen und weiter futtern.

  • Sehr blödes Thema, das in meinem Umfeld so viele Junghunde durchleben... Ich würde an der Diagnostik dranbleiben und wirklich mal großen Abstand von dem Typ Futter halten, unter dem die Probleme auftauchen und ganz simpel füttern. Auch wenn Selbstgekochtes ohne Rationsberechnung natürlich keine Dauerlösung ist, würde ich wirklich mal alles Josera Trofu streichen.


    Meine Tierärztin schwört auf Probiotika, vielleicht ist das noch einen Versuch wert :ka:

  • Ich würde, wie schon empfohlen, die Prostata abtasten lassen.

    Wenn die Futterverweigerung hormonell bedingt ist, kann man das u.a. an einer deutlich vergrößerten Prostata erkennen.

    Und das Josera würde ich komplett austauschen, es häufen sich die Fälle, wo gesunde Hunde das Futter plötzlich nicht mehr vertragen oder verweigern.


    Hast du inzwischen mal das Köbers Light ausgetestet?

  • Gerade vom Tierarzt zurück. Hund geht es weiterhin gut. Blut top und auch sonst nichts gefunden, mit Ausnahme von einer Kontaktallergie an den Pfoten, vermutlich Milben, die nun mit Apoquel behandelt wird. Prostata war i.O.


    Es deutet alles auf eine hormonelle Geschichte hin. Empfehlung ist, dass man den Hund erst einmal chipt. Berner sollten im Prinzip mit 18 Monaten schon so gut wie ausgewachsen sein, aber vor dem 24. Monat würde ich es ungern vollziehen. Er ist mit seinen fast 20 Monaten mittendrin.

  • Bei Allergie ist es sehr sinnvoll die Fütterung langfristig zu ändern. Das Immunsystem wird massiv vom Mikrobiom im Darm beeinflusst.

    Ich hatte den TA gefragt, ob es eine Unverträglichkeit sein könnte. Er meinte, dass alles möglich ist, aber es ist eher von Milben auszugehen.

  • Dann passt aber das Medikament nicht ...

    Dafür sind die Tabletten aber wirklich teuer. :mute:


    Ich habe mich erkundigt, denn auch ich bin bei Gabe von Tabletten vorsichtig. Futter kann sein, aber eher nein. Eher Kontaktallergie, was von Milben kommt. Ich tippe persönlich eher auf heißer Asphalt und Stoppelfelder, hab aber keine Ahnung. Wenn die Tabletten ihm Linderung verschaffen, ist auch gut. Viel ist es nicht und er leckt hin und wieder dran. Die Tabletten sind aber wirklich teuer, vor allem wenn ich sie in Relation zum Blutbild setze.

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