Geschmacksempfinden des Hundes als Kriterium der Fütterung
-
-
Hallo zusammen,
das Thema kam vorhin in einem anderen Thread am Rande auf, würde das aber den Rahmen sprengen. Ich fände es allerdings super interessant, wie hier so die Ansichten zu dem Thema sind.
In dem anderen Thread wurde die Ansicht geäußert (bezogen auf Trockenfutter), dass doch alles gut sei, wenn der Hund das Futter zunächst stehenlasse aber im Laufe des Tages noch fressen würde.
Mein Hund hat nach verschiedenen Sorten Trockenfutter immer nur sehr widerwillig gefressen. Allerdings hat er es zum Teil auch nicht vertragen, was natürlich ein anderer Aspekt ist. Nun koche ich seit längerer Zeit für ihn und bin total froh, wie gerne er das frisst. Das ist für mich auch unabhängig vom Vertragen ein schönes Gefühl.
Unterstellt, der Hund verträgt das Futter: Wie ,,gut“ muss es ihm schmecken? Was ist Mäkelei und was nur das Feedback, dass das angebotene Futter nicht schmeckt? Inwieweit ist es für euch (auch moralisch) wichtig, dass euer Hund Freude am Essen hat? Inwieweit übertragt ihr eure Freude an gutem Essen auch auf euren Hund? Oder ist das für euch Vermenschlichung?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Geschmacksempfinden des Hundes als Kriterium der Fütterung* Dort wird jeder fündig!
-
-
Was wäre denn ein Parameter, um festzustellen, ob es dem Hund schmeckt? Meiner schaufelt alles in sich rein, in Höchstgeschwindigkeit, ob TF, Nass oder Selbstgekochtes.
Mein verstorbener Hund hat sogar am Selbstgekochtem gemäkelt.
-
Was wäre denn ein Parameter, um festzustellen, ob es dem Hund schmeckt? Meiner schaufelt alles in sich rein, in Höchstgeschwindigkeit, ob TF, Nass oder Selbstgekochtes.
Mein verstorbener Hund hat sogar am Selbstgekochtem gemäkelt.
Ich will gar nicht behaupten, dass Trockenfutter jedem Hund schlechter schmeckt! Das ist nur bei meinem so und war halt das Beispiel aus dem Thread.
Insofern ist das individuell und ich würde das auch nur beim einzelnen Hund feststellen, ob es ihm schmeckt oder nicht. Fressgeschwindigkeit könnte da durchaus ein Kriterium sein - aber natürlich dann bezogen auf den jeweiligen Hund und nicht absolut betrachtet.
-
Also mir ist es schon wichtig, dass meinem Hund sein Futter schmeckt und ich sehe keinen Sinn darin, ihm was aufzuzwingen, was er nicht mag. Zumal ich auch der Meinung bin, das ganz viele angebliche Mäkler das angebotene Futter auch einfach nicht 100% vertragen. Ich esse auch nichts, was mir nicht schmeckt oder will jeden Tag das gleiche essen, kann es tatsächlich nicht nachvollziehen, wieso ein Hund das aber machen soll...
Hier gibt's Trofu, Dose, Essenreste, mal rohes Fleisch im Wechsel. Selbst bei meinem alles inhalierenden Pointer merke ich einen Unterschied, wenn's mal ein paar Mahlzeiten das Gleiche gab, wie sie sich dann wieder auf Abwechselung freut. Der kleine Neuzugang hat eher mal Sachen, die sie nicht so mag (Trofu pur z. B.), da gibt's halt was anderes. Ich hätte auch kein Problem damit, Futter stehen zu lassen, wenn der Hund sich das lieber selber einteilen möchte.
-
Guter Geschmack ist hier sehr wichtig, ja.
Allerdings bin ich auch in der privilegierten Situation einen generell verfressenen und leicht zu begeisternden Hund zu haben was Fressi angeht. Da ist das natürlich einfach gesagt
Aber es gibt ein paar Futtersorten und Lebensmittel, die werden nicht mit Begeisterung sofort inhaliert. Die gibt es dann auch nicht mehr. Haben ja genug Auswahl. Generell ist Abwechslung auch wichtig, sonst schmeckt es nicht mehr so gut nach ein paar Tagen.
Holly darf aber zB nicht jedes Protein. Gerade Lamm mag sie nur roh, nicht gekocht. Also gibt es das nur roh. Bei Lachs ist es genau umgekehrt - auch fein. Ist ja kein Aufwand den kurz zu erwärmen, wenn er so lieber gefressen wird. Das ist mir die Party am Napf wert
-
-
Was wäre denn ein Parameter, um festzustellen, ob es dem Hund schmeckt? Meiner schaufelt alles in sich rein, in Höchstgeschwindigkeit, ob TF, Nass oder Selbstgekochtes.
Mein verstorbener Hund hat sogar am Selbstgekochtem gemäkelt.
Ich will gar nicht behaupten, dass Trockenfutter jedem Hund schlechter schmeckt! Das ist nur bei meinem so und war halt das Beispiel aus dem Thread.
Insofern ist das individuell und ich würde das auch nur beim einzelnen Hund feststellen, ob es ihm schmeckt oder nicht. Fressgeschwindigkeit könnte da durchaus ein Kriterium sein - aber natürlich dann bezogen auf den jeweiligen Hund und nicht absolut betrachtet.
Ich finde es wirklich extrem schwer herauszufinden, ob es dem Hund schmeckt, superdubergut schmeckt oder einfach nur gefressen wird, weil Hunger ….
Manche Hunde fressen immer schnell, manche mäkeln schon als Welpe usw. …
Klar will man, dass es dem Hund schmeckt. Ich achte eben darauf, dass das Futter relativ hochwertig ist und peppe hin und wieder mit Selbstgekochtem auf. Ich kann meinem Hund aber auch einfach Sauerkraut in den Napf tun und er frisst es eben so begeistert. Übertreiben will ich nicht, denn am Ende zählt nicht allein das Futter, sondern die Umstände und der Rest der Hundehaltung.
-
wenns der Hund verträgt, ist es mir schon sehr wichtig, dass es ihnen auch schmeckt.
Also ja, hier gibt es eher Futter, was sehr gerne gefressen wird
-
Ich finde es wirklich extrem schwer herauszufinden, ob es dem Hund schmeckt, superdubergut schmeckt oder einfach nur gefressen wird, weil Hunger ….
Also jetzt mal bei meinen Hunden: da merke ich einen gewissen Unterschied bei der Aufregung vorher, der Fressgeschwindigkeit, wie intensiv der leere Napf danach noch ausgeleckt wird etc.Die Kleine frisst bei Sachen, die nicht so der Renner sind, sehr langsam oder geht nach ein paar Happen einfach weg vom Napf.
Wenn ein Hund alles mit der gleichen Begeisterung rein wedelt, würde ich denken, ihm schmeckt wahrscheinlich einfach alles gleich gut
-
Nassfutter wird hier immer gefressen. Eine Ausnahme war nur als die Hunde für ein kleines Experiment zwischen veganem und fleischhaltigem Nassfutter wählen konnten. Es wurde das fleischhaltige bevorzugt und daher füttere ich nicht vegan. Welche Sorte ist aber völlig egal. Es wird alles innerhalb von Sekunden gefressen. Es ist noch nie ein Hund vom Napf weggegangen und der Napf ist danach perfekt ausgeleckt.
Beim Trockenfutter achte ich darauf ob die Hunde es vertragen. Ich habe mal ein zu 50 % reduziertes Trockenfutter gekauft weil ich es ausprobieren wollte. Das haben die Hunde nicht gut vertragen und Blähungen bekommen. Das habe ich nicht mehr gekauft. Trockenfutter gibt es bei mir immer beim Gassigehen oder beim tricksen aus der Hand und auch das Trockenfutter, das Blähungen verursacht wurde ohne Probleme gefressen.
Bei hundegeeignetem Obst und Gemüse mäkelt schon mal der ein oder andere Hund. Nur Balou frisst alles, bis auf Zitronen. Die war ihm dann doch zu sauer als er sie aufsammeln wollte weil sie mir beim schneiden runtergefallen ist.
Mogli hat eine kleine Eigenart: Er frisst neue Leckerchen oder Trockenfutter, das er noch nicht kennt erst wenn Balou etwas davon gefressen hat. Er hat sozusagen einen "Vorkoster". Balou ist als Vorkoster aber keine gute Wahl, weil er ja alles fressen würde. Mogli frisst auch nichts von Fremden was er nicht kennt ohne dass ich das trainiert habe.
Mir ist wichtig, dass meine Hunde ihr Fressen gern fressen und keine Verdauungsprobleme bekommen.
-
Mir ist wichtig, dass meine Hunde ihr Fressen gern fressen und keine Verdauungsprobleme bekommen.
So sehe ich das auch.
Faro frisst alles, was ihm schmeckt, TroFu, wenn es sein muss, auch.
Moja verschmäht jegliches TroFu und ich bekomme es nicht in den Hund hinein.
Da die Hunde überwiegend Frisches bekommen, bleibt TroFu die Ausnahme, 1 bis 2 x in der Woche eine Mahlzeit, damit sie für den Urlaub dran gewöhnt bleiben
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!